Montag, 21. Februar 2011

Libyen: Mord und Totschlag

Die bisher schlimmsten Auseinandersetzungen
der arabischen Revolutionen gab es in Libyen. Beinahe 200 Tote, die auf das Konto von ausländischen Söldnern gehen sollen, die von Gaddafi angeheuert worden, die Armee des nordafrikanischen Staates weigert sich zunehmends, gegen das eigene Volk zu marschieren. Hier macht sich der perfide Charakter Gaddafis bemerkbar, der schon oft zu spüren war, wenn sich der Herrscher aus dem Zelt in die Ecke gedrängt fühlt. Das Land ist quasi vollkommen isoliert, keine Kommuniklationsverbindungen, nur Gerüchte und mündlich weiter gegebene Informationen aus dem Kriegsgebieten.Schon in den vergangenen tagen haben Spezialeinsatzkräfte wahllos auf das Libysche Volk geschossen, die Zahl der Toten schwankt zwischen 104 und 200, in Wirklichkeit dürften es noch mehr Todesopfer sein.
Gaddafi setzt auf Mörder aus dem Tschad und dem Sudan, Söldner, die Erfahrung im Töten haben und denen es vollkommen egal ist, wen sie massakrieren. Teilweise soll das sogar mit schweren Waffen geschehen sein, es gibt Berichte vom Einsatz von Panzerfäusten gegen Demonstranten und Trauernde. Im Moment kann man sich in Libyen nicht mehr sicher sein. Das sind natürlich die besten Voraussetzungen, dass Libyen in einem unkontrollierbaren Chaos versinkt und noch mehr Menschen gen Europa flüchten. Die EU selbst schaut nur tatenlos zu, was kann sie auch ausrichten? Rein gar nichts. Ein Intervenieren in Libyen würde als kriegerischer Akt verstanden werden und wahrscheinlich noch mehr Todesopfer fordern.
Trotz aller Proteste halten es Experten für kaum möglich, dass sich in Libyen schnell etwas ändert. Dazu seien die Proteste zu sehr auf einige wenige Landesteile konzentriert und sie würden kaum das ganze Land erfassen. Anders hingegen sind aktuellere Meldungen von Reuters. Demnach haben sich die Proteste von Bengasi aus auch auf andere Landesteile ausgeweitet
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