500 Millionen Planeten

Wie wäre es mit einer Vereinten Föderation der Planeten?
Gene Roddenberry hätte an dieser Zahl sicherlich seine helle Freude gehabt. Wissenschafter gehen nach neuesten Schätzungen von 300 Milliarden Sternen allein in der Milchstrasse aus. Daraus ergeben sich 500 Millionen Sterne, die in einer Zone existieren, in der Leben, so wie wir es kennen, durchaus möglich wäre. Bei aller Euphorie, es sind nur Schätzungen, die man präsentiert. Trotzdem lädt die Zahl zum träumen ein. Theoretisch würde es bedeuten, dass es mindestens 10.000 Planeten geben könnte, auf denen nicht nur Leben, sondern vielleicht auch Intelligenz vorhanden sein könnte. Vielleicht sind es ja Klingonen oder Vulkanier, genau wissen es nicht einmal die Wissenschaftler. Aber was man nicht weiss, muss nicht heissen, dass es nicht wirklich existiert. Auch irdische UFO Forscher werden diese Meldung mit Wohlwollen aufnehmen, ihrer Meinung nach gibt es ja genug Beweise, dass uns unsere Nachbarn schon längst besucht haben.
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Migräne und Schlaganfall

Beide Phänomene
die meist bei Frauen auftreten, hängen mitunter eng zusammen. Patienten sollten vor allem dann aktiv werden, wenn weitere, atypische Symptome zu einer Migräne, wie Artikulations- oder Sehschwierigkeiten hinzukommen. Die Intensität dieser Schlaganfälle kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, mitunter sind sie allerdings so schwach, dass man die Anzeichen als Auswirkungen der Migräne interpretieren könnte. Eine Untersuchung beim Neurologen könnte hier Klarheit schaffen.
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Türkler Almanca öğrenin!

Was war es eigentlich?
ein türkischer Heimatabend? Was jeder gerne unter den Tisch fallen lässt, ist auch fürden türkischen Ministerpräsidenten kein Thema.
Das bischen Türkentümelei?
Wäre der Redner ein deutscher Politiker gewesen, hätte es wahrscheinlich massenhaft Proteste gehagelt und man hätte ihn nahe gelegt, entweder die Partei zu wechseln oder aus derselben auszutreten, man hat allerdings kein Problem, Politiker anderer Länder mit exakt diesem Verhalten auf deutschem Boden zu tolerieren. In der deutschen Presse war fast nichts zur türkischen Veranstaltung zu lesen.
Und die Integration türkischer Mitbürger?
Etwas ist nicht ganz zu verstehen. Erdogan preist die Türkei als Wirtschaftswunderland aber er muss sich zu den assimilationsgefährdeten Landsleuten ins Ausland bemühen, um ihre Stimmen für seine nächste Wahl zu bewerben. Warum? Läuft es innenpolitisch nicht so gut? Dafür hat er schlagende Argumente, mit denen er die fünfte Kolonne Massen aufpeitschen kann.
Lernt deutsch, aber zuerst türkisch!
Warum kommen solche Worte nicht auch von Putin, dem russischen Ministerpräsidenten? In Deutschland lebt eine sehr grosse Zahl von Russlanddeutschen und Russen selbst, niemand würde sich aber darum kümmern, in Deutschland ein Russentum zu etablieren. In Deutschland leben Spanier, Franzosen, Peruaner, Amerikaner, muss man sie auffordern, ihre Kultur gegen Assimilation zu verteidigen? Und wenn ja, mit welchen Waffen?
Assimiliert das Abendland!
Es wird letztlich nichts so heiss gekocht, wie es den Anschein hat und die meisten (politischen) Gerichte sind lasch und kalt. Es ist kein Wunder, wenn sich manche konservativen deutschen Politiker weiterhin gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU stellen, auch wenn sie dafür regelmässig Kritik einstecken. Polemik undNationalismus gibt es auf allen Seiten, da machen weder deutsche noch türkische Politiker eine Ausnahme. Die Frage ist nur, in welche Richtungen sich Assimilation und deutsch-türkische Folklore entwickeln. Sollten Türken tatsächlich zuerst türkisch lernen nachdem sie die Deutschen abgewatscht haben?
Nein, wir sollten alle lernen, miteinander umzugehen und gute Nachbarn zu sein. Schliesslich leben wir nicht im wilden Kurdistan.
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Glasnost in China

Wer in China nach Jasmin sucht
wird enttäuscht sein denn das Gewächs ist im Moment gefährlich geworden im Reich der Mitte. Jasmin, mit der Jasminrevolution in Tunesien gleich gesetzt, wird in China nicht gerne gesehen. Bereits in den letzten Tagen gab es blumige Umschreibungen für Jasmin und Revolution, nicht alle dieser Synonyme für die arabischen Revolutionen sind aus dem chinesischen Internet verschwunden. Auch wenn Tunesien weit weg ist, die Angst ist bei den Chinesischen Machthabern ganz nahe. Vor allem deswegen, weil man eine Überhitzung des Binnenmarktes befürchtet. Auch die Verbraucherpreise sind am Klettern, schuld ist eine Inflation von über vier Prozent. Man befürchtet den Unmut der Bevölkerung, wenn sich die Dinge so weiter entwickeln.
Das Wirtschaftliche meint die chinesische Regierung im Griff zu haben und vielleicht lässt sich die mit mehr als vier Prozent galoppierende Inflation tatsächlich in den Griff bekommen, aber was ist mit den Menschen? China kann Unmengen an Polizisten aufbieten, wenn das Volk höhere Preise ertragen muss, ist irgendwann Schluss mit der Freundschaft, das weiss auch die chinesische Führung. Regierungschef Wen Jiabao ist sich auch klar, dass ein wenig Entgegenkommen gut tut und die Macht der Kommunisten sichert. Man weiss genau, was passiert, wenn man sich gegen das Volk stellt, der nächste Halt heisst Tiananmen-Platz, die Jasmin-Versammlung kann auch dort statt finden.
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Ägypter fürchten die Konterrevolution

Nichts ist schlimmer
als wenn das Erreichte plötzlich nicht mehr wert ist. In Ägypten macht sich dir Sorge breit, dass gewisse Kräfte das Erreichte der ägyptischen revolution rückgäng machen könnten. Der Grund, noch zu viele der alten Elite sitzt noch fest im Sattel und zieht Gewinn aus dem Umschwung im Land. Oppositionelle vefürchten eine Gegenrevolution . Das einzig Erreichte bisher ist der Sturz Mubaraks.
Für Viele ist allerdings auch klar, dass die wirkliche politische Arbeit jetzt erst losgeht. Das sollte sich auch in einer Hartnäckigkeit zeigen, die ägyptische Vergangenheit gründlich aufzuarbeiten und dabei nichts auszulassen. Für den Vorsitzenden des obersten Militärrates, Hussein Tantawi könnte es dann eng werden, wenn er sich ebenfalls wegen begangener Taten in der Vergangenheit verantworten muss. Aber nicht nur er allein, der Machtapparat Mubaraks war gross und es gibt genug Menschen, die sich erklären müssten, vom einfachen Polizisten bis zum ranghohen Militär oder Politiker.
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Google löscht Kundenmails

Es ist schon ärgerlich
wenn der Provider plötzlich die eigenen Mails löscht und es bei einer Entschuldigung belässt. 120.000 Kunden sind betroffen, eigentlich keine grosse Zahl. Dennoch dürfte für diese 120.000 Kunden der Verlust vielleicht schmerzlich sein, was sie an Daten gespeichert haben, wissen nur sie selbst und manches würde sich vielleicht zum unwiederbringlichen Verlust entwickeln.
Der Verlust von Mails zeigt auch, welche Nachteile das Speichern von Daten in der Cloud haben kann. Seitdem Unternehmen dafür werben, Daten im Internet zu speichern, Google gehört dazu, ist auch die Latente Unsicherheit dabei, Daten zu verlieren, nicht mehr die Kontrolle darüber zu haben. Vielleicht denken nun wieder viele um und fertigen zumindest Backups ihrer Daten an. Sicher ist sicher und man kann ja nie wissen, welche Pannen als nächstes auftauchen.
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1000 TByte SSD Festplatten?

Gute Frage, wer braucht sie eigentlich?
Theoretisch ist die Grösse der Platten beinahe unbegrenzt, praktisch sind da schon einige Hürden. Eine davon ist der Preis. So kostet eine Platte von rund 60 GByte etwa 120 Euro, für denselben Preis sind mittlerweile zwei konventionelle Festplatten mit je 1 TByte drin. Lohnt es sich also schon, umzusteigen? Das Umsteigen ist auch nicht so einfach getan. In herkömmlichen PCs sind SSD Platten noch Exoten, in Notebooks aber auch in TabletPCs sind sie da schon eher zu finden. SSDs werden aber immer teurer bleiben als andere Speicher.
Hoffnung machen da schon andere Entwicklungen, beispielsweise wurde unlängst das Labormodell eines 4 Bit Prozessors vorgestellt, dessen mehr als 3000 Transistoren auf einem Kunststoff aufgebracht worden sind. Vielleicht lässt sich die Dünnfilmtechnik ebenfalls derart miniaturisieren, dass man eines Tages die einzelnen Schaltungen übereinander stapeln kann, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflussen. Dann hätte auch die SSD Platte ihren ungeahnten Durchbruch und Speichergrössen in Tera oder gar Petabereich wären vollkommene Normalität. Apropos Peta. Noch im Jahr 2004 geisterte eine Meldung durchs Internet, dass die (damalige) Grösse aller in einem Jahr im Internet bewegten Daten etwa 5 PByte betrugen. Nicht mehr lange und diese immense Datemenge passt in die Hosentasche.
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4 Tote nach Protesten in Tunis

In Tunis ist man offenbar mit den
der Arbeit der Übergangsregierung nicht einverstanden und Demonstranten gehen wieder auf die Strasse. Neuerliche Demonstrationen hatten sogar Todesopfer gefordert. Ähnlich wie Ägypten sind auch noch in Tunesien Kräfte an der Macht, die schon unter den Vorgängerregierungen gedient hatten. Droht die Jasminrevolution unter einer Kaktus-Konterrevolution zu verwelken? Beinahe, sollte die Stimme des Volkes weiterhin ignoriert werden. Dann drohen die bisherigen Errungenschaften nur an die nächste Machtclique weiter gereicht zu werden. Das ist sicherlich nicht im Sinne derer, die ihre Freiheit gewählt haben.
Das ist auch der Grund, warum die Übergangsregierung mitten in der Kritik der Opposition steht. Ministerpräsident Mohammed Ghannouchi ist zurück getreten und hat Platz für den nächsten gemacht und der heisst Béji Caïd-Essebsi. Positiv ist, dass der Wechsel nach des Volkes Wille geschieht, auch wenn nach den Protesten dieser Schritt ein wenig zu spät kommt. Aber lieber spät als nie, trotzdem gehen einige Tote auf das Konto dieser Übergangsregierung, Menschen, die nie hätten sterben müssen. Nur ein Zyniker würde jetzt behaupten, dass dies eben nun mal bei einer Revolution so ist.
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Libre Office im Aufwind

Wird Open Office nun bald
nicht mehr teil von Ubuntu sein? Nachdem sich Oracle nicht unbedingt in der Vergangenheit fair zu Konkurrenten und Entwicklern verhielt, wurde irgendwann Libe Office aufgelegt und es scheint sich prächtig zu entwickeln. Der Ableger hat inzwischen eine Menge Freunde gefunden und wird auch in den kommenden Ubuntu-Versionen zu finden sein. Canonical hat sich offen zu Libre Office bekannt und es wird eine intensive Entwicklungsarbeit geben.
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Google ändert mal wieder alles

Wieder einmal hat
der Suchmaschinenprimus etwas in seinen Suchalgorithmen verändert, sehr zum Leidwesen einiger US-Onlinehändler, die plötzlich ihre Seiten sehr weit hinten wiederfanden und die auf einmal erschreckend wenig Traffic zu vermelden hatten. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Änderungen vielleicht noch haben werden und was deutsche User davon merken und was nicht. Vielleicht ändern sich einige Suchanfragen und sie werden tatsächlich relevanter. Einer verdient auf jeden Fall daran und das ist Google.
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