Osterkrawalle in Syrien
Nein, mit Ostern haben die Revolten
nicht sehr viel zu tun, im Gegenteil. Ostern wird man in Syrien nicht gerade feiern wollen, aber dafür will man endlich seine Freiheit erkämpfen. Auch Wochen nach dem Umsturz in Tunesien ist es in der arabischen Welt extrem unruhig und man kann sich nicht sicher sein, wer das nächste arabische Staatsoberhaupt sein wird. Nach Jemens Präsident Salih, der innerhalb von 30 tagen zurücktreten will, wird es auch bald Syriens Präsident Assad sein, der seinen Platz räumen muss.
Und was kommt danach?
Ob sich die oppositionellen Gruppen in Syrien wirklich einig sind, was sie als nächstes wollen und wie ein Neuaufbau staatlicher Strukturen in demokratischer Form funktionieren soll, wissen sie wahrscheinlich selbst nicht. Es ist auch fraglich, ob man genau die Demokratie will, die der Westen propagiert und für die man am besten die gesamte Welt missionieren will. Es wird nicht funktionieren und die alte Phrase, dass jedes Volk seinen eigenen Weg gehen muss, hat hier eine unerbittliche Gültigkeit gefunden. Quo Vadis, Syrien? Werden die Orthodoxen Christen eine Rolle spielen oder die Muslime? Wird Syrien vielleicht ein Staat in dem Religion und Staat getrennt leben? Wird vielleicht der Mullahstaat Iran einen heimlichen und gefährlichen Einfluss nehmen? Nichts ist sicher und alles scheint möglich. Klar ist aber auch jetzt, dass die Sicherheit der Region stark gefährdet ist und dass alte Allianzen zerfallen. Der Einfluss der Vereinigten Staaten und auch der von Europa wird verschwinden, wenn man es zulässt, dass sich der Iran als regionale Supermacht etabliert. Demnach wird auch der nahe Osten zu einer imperialen Zeitbombe, die vielleicht schlimmer ist, als der Einfluss des US-Imperiums.
Wie lange also werden die Revolten andauern und gegen wen wird man nach Assad protestieren?
NachGedacht.Info
nicht sehr viel zu tun, im Gegenteil. Ostern wird man in Syrien nicht gerade feiern wollen, aber dafür will man endlich seine Freiheit erkämpfen. Auch Wochen nach dem Umsturz in Tunesien ist es in der arabischen Welt extrem unruhig und man kann sich nicht sicher sein, wer das nächste arabische Staatsoberhaupt sein wird. Nach Jemens Präsident Salih, der innerhalb von 30 tagen zurücktreten will, wird es auch bald Syriens Präsident Assad sein, der seinen Platz räumen muss.
Und was kommt danach?
Ob sich die oppositionellen Gruppen in Syrien wirklich einig sind, was sie als nächstes wollen und wie ein Neuaufbau staatlicher Strukturen in demokratischer Form funktionieren soll, wissen sie wahrscheinlich selbst nicht. Es ist auch fraglich, ob man genau die Demokratie will, die der Westen propagiert und für die man am besten die gesamte Welt missionieren will. Es wird nicht funktionieren und die alte Phrase, dass jedes Volk seinen eigenen Weg gehen muss, hat hier eine unerbittliche Gültigkeit gefunden. Quo Vadis, Syrien? Werden die Orthodoxen Christen eine Rolle spielen oder die Muslime? Wird Syrien vielleicht ein Staat in dem Religion und Staat getrennt leben? Wird vielleicht der Mullahstaat Iran einen heimlichen und gefährlichen Einfluss nehmen? Nichts ist sicher und alles scheint möglich. Klar ist aber auch jetzt, dass die Sicherheit der Region stark gefährdet ist und dass alte Allianzen zerfallen. Der Einfluss der Vereinigten Staaten und auch der von Europa wird verschwinden, wenn man es zulässt, dass sich der Iran als regionale Supermacht etabliert. Demnach wird auch der nahe Osten zu einer imperialen Zeitbombe, die vielleicht schlimmer ist, als der Einfluss des US-Imperiums.
Wie lange also werden die Revolten andauern und gegen wen wird man nach Assad protestieren?
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nachgedacht - 24. Apr, 20:00
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