Obama - Wenn das Tafelsilber verscherbelt werden muss
Im Grunde hätten die Vereinigten Staaten einen Teil
ihrer erdrückenden Sorgen schon los sein können, aber noch niemand ist auf die Idee gekommen, Alaska wieder an Russland zu verkaufen. Wie viel Wert hat eigentlich das Land? Ist es eine Billion Dollar wert? Wahrscheinlich eher nicht und mit jeder Schädigung der Umwelt verliert der gigantische Landstrich ohnehin an Wert. Es müssen also andere Mittel her, um nicht nur die Schulden der Vereinigten Staaten zu drücken sondern auch die Zahlungen an die Staatsbediensteten weiter fließen zu lassen. Der wahrscheinlich einfachste Weg sind Kürzungen bei sozialen Projekten und was liegt da näher als die absolut unbeliebte Gesundheitsreform wieder zu kippen. Die Republikaner werden sich freuen, obwohl sie einen Hauptteil der Verantwortung für die Schulden der USA tragen und der Demokrat Obama darf es ausbaden.
Es dürfte jedem klar sein, dass die Einschnitte im Sozialen System nur der raffgierigen US-Oberschicht einen Nutzen bringt, denn diese sind nicht einmal in Ansätzen dafür belangt worden für das, was zur weltweiten Krise geführt hatte. Präsident Obama bestraft mit seinem Nachgeben lediglich die US-Amerikaner, die ohnehin nichts mehr haben. Da verwundert es nicht, dass die Anhänger der sozialdarwinistischen Tea-Party Bewegung schon frohlocken, die sozialistischen Programme der Obamaregierung trockenzulegen. Man könnte es natürlich auch anders sehen: noch kein Amerikaner, der bald wieder vor dem Aus steht, weil Sozialpläne gestrichen worden sind, hat einem rechten Republikaner eine Kugel in den Kopf geschossen. Noch kein Amerikaner hat jemals einen Anschlag auf Sarah Palin verübt oder eine Bombe in einer Tea-Party detonieren lassen, aus Wut, dass es nicht noch schlimmer wird.
Die Kürzungen, die Obama mehr oder weniger gezwungenermaßen durchführen muss, rütteln sehr heftig an den Grundfesten der Vereinigten Staaten. Man wird bald abschätzen können, ob der amerikanische Traum nur ein Jahrzehnte altes Luftschloss war oder ob sich ein Drittel der Amerikaner den Wohlstand mit Waffengewalt holt. Eines ist sicher, klaglos nimmt keiner die Kürzungen hin, vor allem dann nicht, wenn der ohnehin schon ramponierte soziale Frieden auf dem elektrischen Stuhl des Rotstiftes festgeschnallt ist.
NachGedacht.Info
ihrer erdrückenden Sorgen schon los sein können, aber noch niemand ist auf die Idee gekommen, Alaska wieder an Russland zu verkaufen. Wie viel Wert hat eigentlich das Land? Ist es eine Billion Dollar wert? Wahrscheinlich eher nicht und mit jeder Schädigung der Umwelt verliert der gigantische Landstrich ohnehin an Wert. Es müssen also andere Mittel her, um nicht nur die Schulden der Vereinigten Staaten zu drücken sondern auch die Zahlungen an die Staatsbediensteten weiter fließen zu lassen. Der wahrscheinlich einfachste Weg sind Kürzungen bei sozialen Projekten und was liegt da näher als die absolut unbeliebte Gesundheitsreform wieder zu kippen. Die Republikaner werden sich freuen, obwohl sie einen Hauptteil der Verantwortung für die Schulden der USA tragen und der Demokrat Obama darf es ausbaden.
Es dürfte jedem klar sein, dass die Einschnitte im Sozialen System nur der raffgierigen US-Oberschicht einen Nutzen bringt, denn diese sind nicht einmal in Ansätzen dafür belangt worden für das, was zur weltweiten Krise geführt hatte. Präsident Obama bestraft mit seinem Nachgeben lediglich die US-Amerikaner, die ohnehin nichts mehr haben. Da verwundert es nicht, dass die Anhänger der sozialdarwinistischen Tea-Party Bewegung schon frohlocken, die sozialistischen Programme der Obamaregierung trockenzulegen. Man könnte es natürlich auch anders sehen: noch kein Amerikaner, der bald wieder vor dem Aus steht, weil Sozialpläne gestrichen worden sind, hat einem rechten Republikaner eine Kugel in den Kopf geschossen. Noch kein Amerikaner hat jemals einen Anschlag auf Sarah Palin verübt oder eine Bombe in einer Tea-Party detonieren lassen, aus Wut, dass es nicht noch schlimmer wird.
Die Kürzungen, die Obama mehr oder weniger gezwungenermaßen durchführen muss, rütteln sehr heftig an den Grundfesten der Vereinigten Staaten. Man wird bald abschätzen können, ob der amerikanische Traum nur ein Jahrzehnte altes Luftschloss war oder ob sich ein Drittel der Amerikaner den Wohlstand mit Waffengewalt holt. Eines ist sicher, klaglos nimmt keiner die Kürzungen hin, vor allem dann nicht, wenn der ohnehin schon ramponierte soziale Frieden auf dem elektrischen Stuhl des Rotstiftes festgeschnallt ist.
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nachgedacht - 11. Apr, 10:00
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