HartzIV: 1040 Euro - Die Gier nach mehr

Das ist bisher die höchste Summe,
die ein Bezieher von ALG2 erstreiten will. Der Leipziger Matthias Günkel stellt eine interessante Milchmädchenrechnung auf. Auf die Idee, das Existenzminimum, den Pfändungsfreibetrag und den Mindestlohn zu addieren und die satte Summe von 1040 Euro zu erstreiten, darauf muss man erst einmal kommen. Der Ausgang der Sache ist eigentlich klar aber der Versuch war es schon einmal wert. Vielleicht ein anderes Mal, nämlich dann, wenn die Inflation zwingenderweise den Regelsatz steigen lässt. Aber bis man auf die Summe von 1040 Euro kommt, ist Günkel schon längst gestorben und zu Staub zerfallen.
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Blog des Tages: Der Weinschreiber

Ein lecker Tröpfchen
muss man erst einmal finden. Man kann auch jede Plörre in sich hinein schütten und behaupten, man habe Wein getrunken. Der Weinschreiber zeigt, dass es auch anders geht. Neueste Weine und auch Hinweise, zu welchem Gericht welcher Wein getrunken werden sollte und wie man sie behandelt. Das ist ein Blog, den man als Weinliebhaber kennen sollte. Für uns ist er damit der Blog des Tages.
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Marokkanische Revolution

Mittlerweile rumort es auch in Marokko.
Das Land gilt als stabil, Demonstrationen sind allerdings in dieser Form etwas vollkommen anderes für das afrikanische Land. Es sind noch wenige Demonstranten, die sich für Veränderungen einsetzen, etwa 4000 Menschen wurden von Augenzeugen geschätzt. Man kann Marokko nicht als Diktatur sehen, es gibt ein frei gewähltes Parlament und die Marokkaner haben mehr Freiheiten als ihre Nachbarn in Libyen oder gar Algerien. Wieso also jetzt die Demonstrationen?
Auch in Marokko ist nicht alles Gold was glänzt, immerhin herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit, vor allem unter der Jugend. Man will Veränderungen in der Regierung und im Parlament, die Bevölkerung ist schon lange nicht mehr mit dem zufrieden, was die gewählten Volksvertreter zustande bringen. Man möchte keine neue Gesellschaft in Marokko, aber man möchte es besser und einfacher haben, ohne leiden zu müssen. Marokko zählt zu den afrikanischen Ländern mit dem höchsten pro Kopf Einkommen. Die Demonstrationen von Bürgerinitiativen und verschiedenen Gruppen mögen daher vielleicht nicht sonderlich heftig und gross sein, beachtenswert sind sie trotzdem und die marokkanische Gesellschaft wäre gut beraten, Veränderungen zu zulassen, wenn es nicht auch noch dort brennen soll.
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Strategiewechsel des Auswärtigen Amtes II

Strategiewechsel des Auswärtigen Amtes 2
Verwundert es eigentlich
dass das Auswärtige Amt von der gelben Klientelpartei geführt wird? Nein, nicht sonderlich, denn man betreibt das was man am besten kann, nämlich bezahlte Klientelpolitik. Das macht sich vor allem in der IT-Landschaft des Auswärtigen Amtes bemerkbar, die von Linux in allernächster Zeit wieder auf WindowsXP umgestellt werden soll. Der Blog Netzpolitik.org klärt mit einem sehr ausführlichen Beitrag auf, was wirklich hinter der Maßnahme steckt, nämlich Korruption, Lobbyarbeit und eine Menge Geld, für die FDP typisch.
Sicherheit spielt für die Bundesregierung und das Auswärtige Amt offensichtlich keine Rolle, sie wird dem Unvermögen des Auswärtigen Amtes und seiner Mitarbeiter, sich einem neuen System anzupassen, untergeordnet. Der Artikel bei Golem.de, die Problematik betreffend ist ähnlich skandalös wie die Entscheidung des Auswärtigen Amtes selbst, es scheint so, als hätte das AA den Inhalt des Artikels selbst geschrieben und veröffentlicht. Man geht in beiden Fällen, in den offiziellen Aussagen des AA als auch in besagtem Golemartikel nicht oder nur am Rande auf Sicherheitsfragen ein. Selbst der McKinsey-Report behandelt diese Fragen kaum. Es wäre sehr interessant zu erfahren, wie das AA in Zukunft erfolgreiche chinesische IT Angriffe auf die XP Rechner des AA vertuschen will, dass sie stattfinden werden, ist eine Tatsache.
Alles in allem kann man sagen, Mikrosaft hat mit ein paar tausend Lizenzen eine Menge Geld verdient und deutsche Unternehmen, die sich mit freier Software befassen, schauen in die Röhre.
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Der Mann, der den Irakkrieg auslöste

Wissen sie noch
wie der Irakkrieg begann? Chemiewaffen, hochmoderne Waffenträger, phantasievolle geheime Labors und Topexperten, die chemische, biologische und andere Waffen produzieren sollten, welche die gesamte Menschheit ein paar mal hintereinander ausgerottet hätten. Was war davon wahr und entsprach der Wahrheit? Nichts. Schlicht und ergreifend nichts war davon wahr. Die Baseler Zeitung schreibt nun über den Mann, der den Kriegsgrund erfunden hatte und die Vereinigten Staaten mit einer Flut von Falschinformationen versorgte.
Rafid Ahmed Alwan al-Janabi hatte es gut gemeint, aber zwischen gut meinen und gut machen liegen mitunter welten. An seinen Händen klebt das Blut von buchstäblich hunderttausend Irakern, die während der Irak-Invasion ums Leben gekommen waren. Kümmert es ihn? Nicht im geringsten, der kleine Lügner. Es gibt allerdings auch noch andere Lügner, denen die Toten des Krieges vollkommen egal sind. Die Süddeutsche nennt sie die stolten Bush Krieger, wir nennen sie Mörder, Kriegstreiber, Lügner und Kriegsverbrecher. Sie haben sich regelrecht dumm und dämlich verdient, die Waffenforschung konsequent vorangetrieben, die mit Menschenleben bezahlt wurde. Auch sie kümmert es nicht, sie sind stolz darauf. Dabei fällt auf, die Führer der Herrenmenschenrasse war auch stolz auf Eroberung und Vernichtung. Gibt es da irgendwelche Zusammenhänge? Nicht, wenn man nicht an Verschwörungstheorien und neue Weltordnungen glaubt. Apropos Glaube, dem demokratischen Geist scheint das menschliche Leben ebenfalls vollkommen egal zu sein, ansonsten hätten die Herrenmenschen der freiheitlich-demokratischen Welt nicht einen Krieg nach dem anderen angefangen. Die Einzigen, die sich für Menschenleben interessieren, sind jene Unternehmen, die daran forschen, wie man es vernichtet, mit Mienen, Massenvernichtungswaffen, neuartiger Munition und intelligenten Waffensystemen.
Rafid Ahmed Alwan al-Janabi wird nicht der letzte Lügner sein, der den Amerikanern einen Kriegsgrund liefert.
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DSDS: Ardian Bujupi = Menowin 3.0 ?

Es wäre natürlich eine fatale Geschichte und gleich noch eine
Blamage für Dieter Bohlen, hatte er doch vor langer Zeit versprochen, dass sich einiges ändern würde, vor allem, nach dem Menowin-Desaster und dem unrühmlichen Ausscheiden von Nico Raecke. Ardian ist keiner, der der Typen, die direkt und brutal sind, offensichtlich ist er hinterhältiger und damit auch gefährlicher. Woher die Gefährlichkeit kommt? Das wird nur er selbst wissen.
Fakt ist aber, er hat eine sehr gute Stimme und ein ausgezeichnetes Talent, sich zu präsentieren, anders als Menowin Fröhlich und Nico Raecke. Verstellt er sich? Die BZ nennt ihn den coolen Macker. Wir meinen, die Vorbildwirkung war schon mit dem kurzen Schreck-Einspieler nach seinem Song dahin und eigentlich hätte er nach den Vorwürfen überhaupt nicht weiter kommen dürfen,. Talent hin oder her. Es spielt aber bei RTL offensichtlich keine Rolle, welche Wirkungen die Protagonisten beim meist minderjährigen, votenden Publikum hinterlassen. The Show must go on und es ist mehr oder weniger egal, was sie tun. Das haben auch die meisten Zuschauer so gesehen und den Kandidaten direkt in die Mottoshows gewählt. Wird er sich nun bessern oder weiter streiten? Ungeachtet des Streits aber sehen ihn viele bereits jetzt als neuen Superstar. Wie Dieter Bohlen es bereits andeutete, Ardian könnte dieser Umstand zu Kopf steigen und er somit abstürzen, bevor er auf dem Superstarolymp ankommt.
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33 Jahre Haft für somalischen Piraten

Abdiwali Abdiqadir Muse ist Seeräuber.
Für ihn ist die Seeräuberei allerdings vorbei. 33 Jahre muss der einzige Überlebende eines Angriffes auf die Maersk Alabama hinter Gitter. 2009 wurde das Handelsschiff von somalischen Piraten aufgebracht und von der USNavy wieder befreit.
Ihm tue es leid, sagte Muse vor Gericht, genützt hatte seine Entschuldigung nichts. Erschwerend für ihn waren auch Handlungen, welche die Mannschaft der Maersk Alabama ausgesetzt waren. So wurden Scheinhinrichtungen durchgeführt, Richerin Loretta Preska bescheinigte den Piraten und auch Abdiwali Abdiqadir Muse sadistische Tendenzen. Bei der Gerichtsverhandlung sind auch noch andere Dinge zu tage gefördert worden. Nicht die somalischen Piraten allein verdienen das Geld sondern unbekannte Hintermänner, die überall sein könnten, selbst in den USA oder auch in Deutschland. Die Millionen, die von den Reedereien bezahlt werden, könnten so auf Umwegen wieder in die Taschen mancher Mitarbeiter fließen, ohne dass man etwas davon bemerkt.
Für Muse ist das Geld verdienen erst einmal vorbei. Man kann in 33 Jahren noch einmal darüber reden, ob er nicht vielleicht beruflich umsatteln soll, wenn er dann noch lebt.
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Wieder eine HartzIV Lösung?

Was soll man da sagen?
Noch? Doch noch? Erst jetzt? Na endlich? Ein wenig übt sich die Regierung wie bei ihrer Verbraucherministerin in vagen Ankündigungen, Konkretes ist in Sachen HartzIV bisher noch nicht heraus gekommen. Vor allem das Hin und Herschieben von drei Euro macht die Sache absolut unglaubwürdig und es ist kein Wunder, dass die SPD in Hamburg mit einem derartigen Erdrutschsieg an die Macht kam. Aber ist das die Lösung für HartzIV? Nein, aber der mögliche Wille des Wählers im Superwahljahr und dessen Meinung, dass Schwarz und Gelb weder kompetent genug sind, den sozialen Frieden zu erhalten noch den Willen des Wählers zu erfüllen. Also keine Lösung sondern nur eine faule Ausrede.
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Kinder sollen ohne Genfood leben

Eine sehr vernünftige Entscheidung.
Mittlerweile ist in Deutschland schon lange nicht mehr klar, in welchen Lebensmitteln gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten sind. Ist es das Nutzvieh, das mit gentechnisch verändertem Futter gemästet wurde oder auch pflanzliche Bestandteile, die von Monsano & Co heimlicherweise ausgesäht wurden? Es weiss niemand mehr. Umso mehr aber sticht da eine Meldung aus Wolfratshausen hervor. Dort hatte sich der Stadtrat dafür ausgesprochen, dass Kinder und Jugendliche in Zukunft nicht mehr mit Speisen versorgt werden sollen, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten. Hauptsächlich soll das Vorhaben das Essen von Kindertagesstätten betreffen. Vielleicht kann es sich die Stadt tatsächlich leisten, komplett auf gentechnisch veränderte Lebensmittel zu verzichten. Wenigstens so hat man in Wolfratshausen die Illusion, alles sei wieder in Butter. Da kann man nur hoffen, dass "konventionelle" Lebensmittel nicht so schnell komplett verschwinden.
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Guttenberg: Der indirekte Rücktritt

Jetzt hat er langsam die Nase voll
von Anschuldigungen, Plagiatsvorwürfen und er weiss offenbar nicht mehr so genau, was er wirklich tun soll, um noch einigermaßen glaubwürdig zu bleiben. Es ist schon beinahe widerlich, wie sich die Journaille auf den Minister stürzt um alten, kalten Kaffee aufzuwärmen, den normalerweise kein Mensch mehr interessant finden dürfte. KT wirft hin, KT wirft nicht hin, KT ist kein Doktor mehr, nur noch im Geiste oder schon gar nicht. Auch die Süddeutsche Zeitung beteiligt sich am auseinander pflücken des Ministers. In der CSU rechnet man nicht so schnell mit einem Rücktritt Guttenbergs. Das wird sich noch eine ganze Weile hinziehen, wenn nicht noch ein Skandal ausgegraben und aufgekocht wird. Für Guttenberg ist gut, dass die eigene Partei hinter ihm steht und ihn den Rücken stärkt. Was wird aber in Zukunft sein? Ausgestanden ist der kleine Fehler noch lange nicht, weil nun der neuerliche Vorwurf lautet, Teile der Doktorarbeit wurden auf Steuerzahlerkosten geschrieben. Wer sonst nichts zu tun hat. Schon allein nach den Leichen im Guttenbergschen Keller zu suchen, kostet Geld und jede dieser Leichen auch noch zu erklären, wird für den Steuerzahler unverschämt teuer, denn die SPD will sich demnächst damit befassen und Minister Guttenberg zu Teilen seiner Doktorarbeit befragen.
Und wir fragen, ob es nichts wichtigeres gibt, als ein Plagiat zu hinterfragen.
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Bald brennt Teheran

Auf die islamische Revolution
folgt nun bald die arabische Revolution. Was sie unterscheidet? Zum ersten Mal werden in Persien vielleicht die Menschen regieren und ihr Schicksal selbst bestimmen, anstatt sich im Namen eines Gottes von Geistlichen beherrschen zu lassen. Esist aber noch ein weiter Weg, bis die Proteste im Iran Früchte tragen und sich etwas bewegt. Im Iran haben sie an Härte zugenommen, man weiss, wofür und wogegen man kämpft, was des einen politisches Überleben ist, ist für die anderen der Ruf der Freiheit.
Die Mechanismen wiederholen sich. Während die Revolten der letzten Jahre nur bescheidene Erfolge erzielten, ist man sich nun sicher, dass man gegen das iranische Mullahregime ankämpfen und auch etwas verändern kann. Im Land selbst wird man am besten wissen, wie es um den Zustand des Irans bestellt ist und mit welchen Lügen sich die staatlichen Medien hervor tun. Man setzt wieder auf Digitales und ähnlich wie in Ägypten und Tunesien spielen auch soziale Netzwerke eine grosse Rolle. Die iranische Regierung wird wahrscheinlich dasselbe tun, was man bereits aus Ägypten kannte, man wird einen Grossteil des iranischen Internets einfach abklemmen und wenn es wirklich nicht anders geht, wird man den Iran vielleicht komplett offline gehen lassen. So kommen Nachrichten nur spärlich aus dem Land. Wahrscheinlich werden Internetverbindungen über Satellit in einem Krisenfall die einzigen Möglichkeiten sein, sich zu äussern.
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Libyen: Mord und Totschlag

Die bisher schlimmsten Auseinandersetzungen
der arabischen Revolutionen gab es in Libyen. Beinahe 200 Tote, die auf das Konto von ausländischen Söldnern gehen sollen, die von Gaddafi angeheuert worden, die Armee des nordafrikanischen Staates weigert sich zunehmends, gegen das eigene Volk zu marschieren. Hier macht sich der perfide Charakter Gaddafis bemerkbar, der schon oft zu spüren war, wenn sich der Herrscher aus dem Zelt in die Ecke gedrängt fühlt. Das Land ist quasi vollkommen isoliert, keine Kommuniklationsverbindungen, nur Gerüchte und mündlich weiter gegebene Informationen aus dem Kriegsgebieten.Schon in den vergangenen tagen haben Spezialeinsatzkräfte wahllos auf das Libysche Volk geschossen, die Zahl der Toten schwankt zwischen 104 und 200, in Wirklichkeit dürften es noch mehr Todesopfer sein.
Gaddafi setzt auf Mörder aus dem Tschad und dem Sudan, Söldner, die Erfahrung im Töten haben und denen es vollkommen egal ist, wen sie massakrieren. Teilweise soll das sogar mit schweren Waffen geschehen sein, es gibt Berichte vom Einsatz von Panzerfäusten gegen Demonstranten und Trauernde. Im Moment kann man sich in Libyen nicht mehr sicher sein. Das sind natürlich die besten Voraussetzungen, dass Libyen in einem unkontrollierbaren Chaos versinkt und noch mehr Menschen gen Europa flüchten. Die EU selbst schaut nur tatenlos zu, was kann sie auch ausrichten? Rein gar nichts. Ein Intervenieren in Libyen würde als kriegerischer Akt verstanden werden und wahrscheinlich noch mehr Todesopfer fordern.
Trotz aller Proteste halten es Experten für kaum möglich, dass sich in Libyen schnell etwas ändert. Dazu seien die Proteste zu sehr auf einige wenige Landesteile konzentriert und sie würden kaum das ganze Land erfassen. Anders hingegen sind aktuellere Meldungen von Reuters. Demnach haben sich die Proteste von Bengasi aus auch auf andere Landesteile ausgeweitet
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Apple - Abzocke mit Methode

Wie kann man es eigentlich genau
mit einem Diktator aushalten? In der arabischen Welt werden sie kurzerhand abgesägt, in der Computerwelt ist das etwas schwieriger. Der Computerhersteller Apple ist solch ein Fall. Aber ist sein Verhalten diktatorisch? Manche sagen ja, vor allem Verlage werfen Apple diktatorisches Verhalten vor. Besonders umstritten ist die 30 Prozentregelung von Apple, nachdem 30 Prozent aller Einnahmen, die über Apps verdient werden, an Apple gehen. Das allein mag noch nicht einmal das merkwürdigste sein, im Endeffekt will Apple zwingen, dass seine Geschäftspartner alle ihre Geschäfte über Apps abwickeln, auch jene, die bisher an Apple vorbei liefen. Für manche ist das philosophische Denken des Computerriesen wirtschaftlich kaum tragbarund nicht wenige werden wahrscheinlich darauf verzichten, etwas über Apples Appstore zu verkaufen.
Interessanter sind da Apps, die von Google vertrieben werden. Für Geschäftspartner dürften die Bedingungen von Google lukrativer sein, sollte sich Apple nicht bewegen. Es ist ohnehin nicht ganz verständlich, aus welchem Grund Produkte, die ein angebissenes Stück Fallobst zieren, unverschämt überteuert sind. Apfeluser scheinen doch nur Masochisten in Sachen Geld zu sein.
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Kündigungsgrund Kopftuch

Wenn man gläubige Muslima ist
und dazu noch in einem katholischen Altenheim putzt, hat man schlechte Karten. So geschehen in Neuss, wo die Frau für ein Reinigungsunternehmen in besagtem Altenheim arbeitete. Es ist beinahe unglaublich, mit welcher Blindheit und Härte sich christliche Arbeitgeber gegenüber ihren Arbeitnehmern verhalten und es ist bei weitem nicht das erste mal, dass Angehörige anderer Glaubensrichtungen von katholischen Einrichtungen auf diese Art und Weise behandelt werden. Wo bleibt die Nächstenliebe? Offensichtlich wurde die missbraucht und weggeworfen.
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Deutsche Moral und politische Wünsche

Es kann schon sehr gut sein
dass wichtige Leute gerne über dem Gesetz stehen wollen. Aber müssen sie das auch? SZ-Online ist da nicht si ganz der Meinung, was Ex-Doktor und Minister zu Guttenberg angeht. Konsequent ist er nicht, ein Umstand, den man vom Vorzeigeminister gar nicht kennt. Ist er etwa feige geworden? Die Plagiatsvorwürfe, denen er aus den Weg zu gehen versucht, tauchen immer wieder auf, egal, wohin er sich auch wendet. Es kommt einem beinahe vor, als wenn man mit ihm Hase und Igel spielt. Aber ist das noch fair? Dass ausgerechnet jetzt Plagiatsvorwürfe auftauchen und noch intensiver in den Focus der Öffentlichkeit gedrückt werden, ist zum Beginn des Superwahljahres kein Zufall, die Frage ist nur, wer steht dahinter und möchte Minister zu Guttenberg gerne absägen? Eins zeigt die Aktion natürlich immer wieder, es gibt Kräfte, die mit Vorliebe für die eigenen Interessen arbeiten anstatt einen Job zu machen, für den sie eingestellt worden. Im eigentlichen Sinn trifft das auch für die Hälfte der Politiker zu denn politische Manöver, Störfeuereien und Grabenkämpfe sind nicht das, was sich der Wähler gewünscht hat.
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Ein Ende der Gewalt in Bahrain

Zu Ende ist die Gewalt noch lange nicht
es sterben noch immer Menschen, die von Soldaten erschossen wurden, auf Befehl der herrschenden Klasse. Findet in den arabischen Staaten letztlich ein Klassenkampf statt? Sunniten und Schiiten kämpfen gegeneinander, die herrschende Klasse muss sich gegen die die Untergebenen zur Wehr setzen und sie tun es mit aller zur Verfügung stehenden Brutalität. Nicht nur allein in Bahrain, auch im Jemen und auch in Libyen gehen die Menschen auf die Strasse, die Ausgänge der Kämpfe sind aber ungewiss. Gewisser ist hier die Erkenntnis, dass ein gewisser Dominoeffekt auch Länder erfassen kann, die bisher nicht zu Protestaktionen neigten und wo die Opposition aufgrund geschickter und brutaler Repression kaum existierte.
In Bahrain hat man in der Zwischenzeit erkannt, dass man mit Schusswaffen keinen Blumentopf gewinnen kann. Neuerlich setzt der Monarch des Inselstaates auf Dialog anstatt auf Waffen. Es wird zwar die Situation entspannen, die Toten werden deswegen nicht mehr lebendig, wenn in Bahrain noch ein Funke Reststaatlichkeit vorhanden ist, wird es Konsequenzen geben. Vielleicht ist eine Abdankung von Vorteil. Für die Vereinigten Staaten, die in Bahrain ihre 5. Flotte stationiert hat. dürfte ein solcher Umschwung der Auftakt zu massiver und auch höchst korrupter Lobbyarbeit sein. Nicht wenige Bahrainer ist die US Flotte ein Dorn im Auge, man möchte gerne, dass sie verschwindet. Es dürfte dann also einige Überzeugungsarbeit und gegebenenfalls auch eine Menge Geld kosten, sich der weiteren, gegenseitigen Partnerschaft zu versichern.
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