Leyens HartzIV-Leistungspaket - Der Rohrkrepierer
Vollmundig hat Bundesarbeitsministern
von der Leyen ein Leistungspaket für Bezieher von ALG 2 angekündigt und was ist passiert? Na nüschd!
Nichts ist passiert, denn der Kelch, die Kinder der Hartzer in Vereine und zum Musikunterricht zu schicken, ist an dem meisten unbemerkt vorüber gegangen und kaum einer weiss, warum. Ja warum eigentlich? Nur ein geringer teil der Leistungen soll bisher abgerufen worden sein, warum es so wenig ist, kann niemand sagen. Keiner weiss so recht, warum bei den Kindern nichts ankommt und warum bisher nur ein paar hundert Anträge gestellt wurden. Liegt es vielleicht daran, dass man die Existenz des Bildungspaketes den Betroffenen falsch oder gar nicht vermittelt hatte? Liegt es am allgemeinen Desinteresse oder vielleicht am Misstrauen der betroffenen Familien? Wohl kaum, viel eher liegt es am Amtsschimmel und einer galoppierenden Bürokratie, die mit dem Leyenschen Bildungspaket überrollt wurde wie seinerzeit die Arbeitsämter mit HartzIV. Demnach gibt es einige Fragem, die bisher niemand beantwortet hatte: was kosten Förderunterricht, Nachhilfe oder Turnen im Verein? Was darf ausgegeben werden und was soll konkret was kosten? Offensichtlich hat die Ministerin einiges an ihrem halbgaren Plan vergessen und nun beschwert sie sich, dass die Suppe nicht überkocht. Ergo, die Frage der teilhabe ist nicht einmal in Ansätzen geklärt.
Damit es vielleicht doch noch klappt, will Frau Arbeitsminister von der Leyen jetzt jede berechtigte Familie anschreiben und erinnern lassen. Bei rund 2,5 Millionen Familien und Portokosten von maximal 55 cent wären das pro Familie, wenn man mehrere Kinder in einer Familie rechnet, noch immer eine runde Million Euro für Portokosten. Peanuts im Gegensatz zu dem, was man sonst noch hinaus schleudert. Vielleicht wäre das Bildungsgeld und die Erinnerung an das Paket besser angelegt, wenn man Lehrer anständig bezahlen würde, den Lehrkörper verstärken und die finanzielle und soziale Situation deutscher Schulen verbessern würde, als den Eltern von HartzIV Kindern einen Happen Teilhabe auf Antrag vor die Füße zu werfen. Es sind schließlich Menschen und keine Hunde.
NachGedacht.Info
von der Leyen ein Leistungspaket für Bezieher von ALG 2 angekündigt und was ist passiert? Na nüschd!
Nichts ist passiert, denn der Kelch, die Kinder der Hartzer in Vereine und zum Musikunterricht zu schicken, ist an dem meisten unbemerkt vorüber gegangen und kaum einer weiss, warum. Ja warum eigentlich? Nur ein geringer teil der Leistungen soll bisher abgerufen worden sein, warum es so wenig ist, kann niemand sagen. Keiner weiss so recht, warum bei den Kindern nichts ankommt und warum bisher nur ein paar hundert Anträge gestellt wurden. Liegt es vielleicht daran, dass man die Existenz des Bildungspaketes den Betroffenen falsch oder gar nicht vermittelt hatte? Liegt es am allgemeinen Desinteresse oder vielleicht am Misstrauen der betroffenen Familien? Wohl kaum, viel eher liegt es am Amtsschimmel und einer galoppierenden Bürokratie, die mit dem Leyenschen Bildungspaket überrollt wurde wie seinerzeit die Arbeitsämter mit HartzIV. Demnach gibt es einige Fragem, die bisher niemand beantwortet hatte: was kosten Förderunterricht, Nachhilfe oder Turnen im Verein? Was darf ausgegeben werden und was soll konkret was kosten? Offensichtlich hat die Ministerin einiges an ihrem halbgaren Plan vergessen und nun beschwert sie sich, dass die Suppe nicht überkocht. Ergo, die Frage der teilhabe ist nicht einmal in Ansätzen geklärt.
Damit es vielleicht doch noch klappt, will Frau Arbeitsminister von der Leyen jetzt jede berechtigte Familie anschreiben und erinnern lassen. Bei rund 2,5 Millionen Familien und Portokosten von maximal 55 cent wären das pro Familie, wenn man mehrere Kinder in einer Familie rechnet, noch immer eine runde Million Euro für Portokosten. Peanuts im Gegensatz zu dem, was man sonst noch hinaus schleudert. Vielleicht wäre das Bildungsgeld und die Erinnerung an das Paket besser angelegt, wenn man Lehrer anständig bezahlen würde, den Lehrkörper verstärken und die finanzielle und soziale Situation deutscher Schulen verbessern würde, als den Eltern von HartzIV Kindern einen Happen Teilhabe auf Antrag vor die Füße zu werfen. Es sind schließlich Menschen und keine Hunde.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 20. Apr, 20:00
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