Kinderarmut: Arme Republik Deutschland
Wenn die Verhaltnisse in Deutschland so weiter gehen
dann wird nicht nur in der Erwachsenenwelt die Schere zwischen arm und reich in rasantem Tempo weiter auseinander gehen, sondern auch bei den Kindern. Mittlerweile gilt schon jetzt jedes fünfte Kind als arm. Während die gebeutelten Kommunen im hier und jetzt versuchen, die Probleme zu lösen, schaut keiner der Verantwortlichen in die Zukunft. Wie wird es aussehen, wenn die heutigen Kinder erwachsen sind und die nächste Generation in den Startlöchern steht? Wahrscheinlich hat sich bis dahin die Situation noch weiter verschärft. Man kann Wetten darauf abschließen, dass es auch in Zukunft geistige Brandstifter wie einen Guido Westerwelle (die spätrömische Dekadenz) und einen Philipp Mißfelder geben wird, Machtpolitiker, die sich nur mit einer breiten und möglichst ungebildeten Unterschicht an der Macht halten können. Ja, in diesem Punkt hatte Karl Marx recht, als er das kommunistische Manifest schrieb. Wohlgemerkt, Marx und auch Engels waren keine Urkommunisten, sie wurden lediglich von einer späteren Generation dazu gemacht und ihre Gedanken mißbraucht. Und heute? Man kann die Erkenntnisse der Philosophen aus dem 19. Jahrhundert beinahe 1:1 auf die Gegenwart und auch auf die Zukunft übertragen, die Gedanken über die Gesellschaft haben nichts an Aktualität eingebüßt, mit einem Unterschied, kaum jemand weiß, was damals geschrieben wurde. Frei nach Marx: Wissen ist macht und Nichtwissen macht auch nichts.
Die deutsche Armut, die sich seltsamerweise im roten Berlin konzentriert wird also auch in Zukunft nicht verschwinden, fraglich ist, ob sie jemals einzudämmen ist. Während die Politik der Nachkriegsjahre darauf angelegt war, genau das zu verhindern, eine breite, bürgerliche Schicht zu etablieren und Deutschland zu einem gutbürgerlichen und reichen Staat zu machen, gibt es seit der Ära Kohl Bestrebungen, diesen Prozess rückgängig zu machen und die Fronten zwischen Bourgeosie und Proletariat fest zumachen. Es nennt niemand Bourgeosie und Proletariat, der Effekt ist allerdings derselbe. Der minimale Unterschied ist, dass die derzeitige soziale Krise keinem Weltkrieg geschuldet ist sondern der unendlichen Raffgier und Machtgeilheit der kleinen deutschen Oberschicht.
Man wird die Kinderarmut wachsen sehen. Sie wird sich in Zukunft in vielen Faktoren äussern, gegen die man durchaus etwas tun könnte, wenn man wollte. Wie es aber so ist, werden die Bemühungen, Kinderarmut zu bekämpfen, zwischen Lobbyarbeit, Klientelpolitik und auch den Eitelkeiten der politischen Parteien verpuffen, ohne dass irgend jemand etwas davon hat. Was nützen Bildungspakete, wenn kaum jemand einen Nutzen davon hat? Was nützen die Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einzuräumen, sich in Sportvereine einzubringen, wenn man ohnehin keinen Willen mitbringen kann, weil Kind nie gelernt hat, Ehrgeiz zu zeigen? Was bringt es, einem kleinen Mädchen, deren Eltern jeden Cent mehrfach umdrehen müssen, die kostenlose Möglichkeit eines Musikunterrichts zu bieten, nur um stolz zu sagen, das kleine Mädchen beschäftigt sich sinnvoll? Es bringt rein gar nichts, außer der zuständigen Ministerin, die stolz präsentieren kann, wie viele Milliarden sie im Namen des sozialen Friedens aus dem Fenster hinaus geworfen hat. Das kleine Mädchen ist deswegen noch lange nicht schlauer und wenn es einen Realschulabschluss hat, wird man dem Mädchen sicherlich nicht beibringen, wie es in der deutschen Ellenbogengesellschaft überleben muss. Wahrscheinlich hat es mehr Chancen zu überleben, wenn es am Gesetz vorbei Geld verdient oder sofort das land verlässt, aber das ist reine Spekulation.
Das arme Kind.
Das arme Land.
NachGedacht.Info
dann wird nicht nur in der Erwachsenenwelt die Schere zwischen arm und reich in rasantem Tempo weiter auseinander gehen, sondern auch bei den Kindern. Mittlerweile gilt schon jetzt jedes fünfte Kind als arm. Während die gebeutelten Kommunen im hier und jetzt versuchen, die Probleme zu lösen, schaut keiner der Verantwortlichen in die Zukunft. Wie wird es aussehen, wenn die heutigen Kinder erwachsen sind und die nächste Generation in den Startlöchern steht? Wahrscheinlich hat sich bis dahin die Situation noch weiter verschärft. Man kann Wetten darauf abschließen, dass es auch in Zukunft geistige Brandstifter wie einen Guido Westerwelle (die spätrömische Dekadenz) und einen Philipp Mißfelder geben wird, Machtpolitiker, die sich nur mit einer breiten und möglichst ungebildeten Unterschicht an der Macht halten können. Ja, in diesem Punkt hatte Karl Marx recht, als er das kommunistische Manifest schrieb. Wohlgemerkt, Marx und auch Engels waren keine Urkommunisten, sie wurden lediglich von einer späteren Generation dazu gemacht und ihre Gedanken mißbraucht. Und heute? Man kann die Erkenntnisse der Philosophen aus dem 19. Jahrhundert beinahe 1:1 auf die Gegenwart und auch auf die Zukunft übertragen, die Gedanken über die Gesellschaft haben nichts an Aktualität eingebüßt, mit einem Unterschied, kaum jemand weiß, was damals geschrieben wurde. Frei nach Marx: Wissen ist macht und Nichtwissen macht auch nichts.
Die deutsche Armut, die sich seltsamerweise im roten Berlin konzentriert wird also auch in Zukunft nicht verschwinden, fraglich ist, ob sie jemals einzudämmen ist. Während die Politik der Nachkriegsjahre darauf angelegt war, genau das zu verhindern, eine breite, bürgerliche Schicht zu etablieren und Deutschland zu einem gutbürgerlichen und reichen Staat zu machen, gibt es seit der Ära Kohl Bestrebungen, diesen Prozess rückgängig zu machen und die Fronten zwischen Bourgeosie und Proletariat fest zumachen. Es nennt niemand Bourgeosie und Proletariat, der Effekt ist allerdings derselbe. Der minimale Unterschied ist, dass die derzeitige soziale Krise keinem Weltkrieg geschuldet ist sondern der unendlichen Raffgier und Machtgeilheit der kleinen deutschen Oberschicht.
Man wird die Kinderarmut wachsen sehen. Sie wird sich in Zukunft in vielen Faktoren äussern, gegen die man durchaus etwas tun könnte, wenn man wollte. Wie es aber so ist, werden die Bemühungen, Kinderarmut zu bekämpfen, zwischen Lobbyarbeit, Klientelpolitik und auch den Eitelkeiten der politischen Parteien verpuffen, ohne dass irgend jemand etwas davon hat. Was nützen Bildungspakete, wenn kaum jemand einen Nutzen davon hat? Was nützen die Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einzuräumen, sich in Sportvereine einzubringen, wenn man ohnehin keinen Willen mitbringen kann, weil Kind nie gelernt hat, Ehrgeiz zu zeigen? Was bringt es, einem kleinen Mädchen, deren Eltern jeden Cent mehrfach umdrehen müssen, die kostenlose Möglichkeit eines Musikunterrichts zu bieten, nur um stolz zu sagen, das kleine Mädchen beschäftigt sich sinnvoll? Es bringt rein gar nichts, außer der zuständigen Ministerin, die stolz präsentieren kann, wie viele Milliarden sie im Namen des sozialen Friedens aus dem Fenster hinaus geworfen hat. Das kleine Mädchen ist deswegen noch lange nicht schlauer und wenn es einen Realschulabschluss hat, wird man dem Mädchen sicherlich nicht beibringen, wie es in der deutschen Ellenbogengesellschaft überleben muss. Wahrscheinlich hat es mehr Chancen zu überleben, wenn es am Gesetz vorbei Geld verdient oder sofort das land verlässt, aber das ist reine Spekulation.
Das arme Kind.
Das arme Land.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 9. Apr, 09:00
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