Tunesische Flüchtlingsdramen
Da spielen sich Dinge ab
die kein Europäer so recht begreifen kann.
Für Tunesische Flüchtlinge sind die Grenzen nun wie Scheinentore,weit offen.Den neuen politischen Verhältnissen scheinen viele der Flüchtlinge nicht zu trauen, sie wollen trotzdem nach Europa flüchten. Lampedusa, der insel Sizilien vorgelagert, ist der erste Anlaufpunkt der meisten tuneischen Flüchtlinge, bevor sie wirklich ins gelobte Europa kommen. Politiker warnen bereits, dass die arabischen Revolutionen der Anfang von etwas sind, das man kaum beherrschen kann, nämlich weiter anschwellende Flüchtlingsströme. Für die EU kommt nun eine beinahe unmögliche Aufgabe zu, das Demokratisieren und stabilisieren der nordafrikanischen Länder. Und es könnten noch mehr Länder werden. Neben Tunesien und Ägypten stehen auch Algerien und möglicherweise Libyen auf der Liste der Revolutions-Länder. Das sind zumindest jene, die direkt Zugang zu Europa haben. Es wird eine ganze Stange Geld kosten, eben diesen Ländern zu helfen und weitere Flüchtlingsströme einzudämmen.
Im Grunde sind Afrikas Probleme auch Europas Probleme, die beinahe zeitgleich mit dem Rückzug der ehemaligen Kolonialmächte begonnen haben. Die Probleme, die sich damals plötzlich ergaben, wurden von den europäischen Mächten lediglich aufgeschoben, beseitigt haben sie diese nie. Es wird Zeit, dass man alte Schulden langsam abbaut, anstatt sie weiterhin anwachsen zu lassen. Ein weiterer Grund sind auch europäische Handelspraktiken. Kaum jemand weiss, in welchem Maß die EU Nahrungsmittel in die meisten afrikanischen Länder exportuert und gleichzeitig dafür sorgt, dass eine Selbstversorgung Afrikas unmöglich ist. Jeder Ausbruch aus den komplizierten Vertragswerken hat ungeahnte Vertragsstrafen zur Folge. Da aber die EU die meisten afrikanischen Staatschefs selbst massiv korrumpiert hat, ist es kaum denkbar, dass man sich plötzlich selbst versorgt. Unter diesem Kontext wird man allerdings auch nur das Notwendigste tun, um den afrikanischen Staaten weiterhin zu helfen und auch die Flüchtlingsfrage ist nur soweit akut solange die Flüchtlinge nicht nach Europa gelangen. Für alles andere wird die EU sich nicht als kompetent halten. Andere nennen es einfach nur faul und egoistisch.
NachGedacht.Info
die kein Europäer so recht begreifen kann.
Für Tunesische Flüchtlinge sind die Grenzen nun wie Scheinentore,weit offen.Den neuen politischen Verhältnissen scheinen viele der Flüchtlinge nicht zu trauen, sie wollen trotzdem nach Europa flüchten. Lampedusa, der insel Sizilien vorgelagert, ist der erste Anlaufpunkt der meisten tuneischen Flüchtlinge, bevor sie wirklich ins gelobte Europa kommen. Politiker warnen bereits, dass die arabischen Revolutionen der Anfang von etwas sind, das man kaum beherrschen kann, nämlich weiter anschwellende Flüchtlingsströme. Für die EU kommt nun eine beinahe unmögliche Aufgabe zu, das Demokratisieren und stabilisieren der nordafrikanischen Länder. Und es könnten noch mehr Länder werden. Neben Tunesien und Ägypten stehen auch Algerien und möglicherweise Libyen auf der Liste der Revolutions-Länder. Das sind zumindest jene, die direkt Zugang zu Europa haben. Es wird eine ganze Stange Geld kosten, eben diesen Ländern zu helfen und weitere Flüchtlingsströme einzudämmen.
Im Grunde sind Afrikas Probleme auch Europas Probleme, die beinahe zeitgleich mit dem Rückzug der ehemaligen Kolonialmächte begonnen haben. Die Probleme, die sich damals plötzlich ergaben, wurden von den europäischen Mächten lediglich aufgeschoben, beseitigt haben sie diese nie. Es wird Zeit, dass man alte Schulden langsam abbaut, anstatt sie weiterhin anwachsen zu lassen. Ein weiterer Grund sind auch europäische Handelspraktiken. Kaum jemand weiss, in welchem Maß die EU Nahrungsmittel in die meisten afrikanischen Länder exportuert und gleichzeitig dafür sorgt, dass eine Selbstversorgung Afrikas unmöglich ist. Jeder Ausbruch aus den komplizierten Vertragswerken hat ungeahnte Vertragsstrafen zur Folge. Da aber die EU die meisten afrikanischen Staatschefs selbst massiv korrumpiert hat, ist es kaum denkbar, dass man sich plötzlich selbst versorgt. Unter diesem Kontext wird man allerdings auch nur das Notwendigste tun, um den afrikanischen Staaten weiterhin zu helfen und auch die Flüchtlingsfrage ist nur soweit akut solange die Flüchtlinge nicht nach Europa gelangen. Für alles andere wird die EU sich nicht als kompetent halten. Andere nennen es einfach nur faul und egoistisch.
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nachgedacht - 14. Feb, 19:00
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