Thailand und Kambodscha: Grenzkriege um einen Tempel
Warum muss der Dschungel auch immer wieder
böse sein? Kambodscha und Thailand befinden sich wieder einmal im Krieg, wenn man die Scharmützel um eine Grenze so nennen will. Zankapfel des ganzen ist ein Tempel, um den es bereits seit mehrern Jahrzenten gehen soll. Derzeit liegt er angeblich auf thailändischem Gebiet, sein Eingang aber auf kambodschanischer Seite, Grund also genug, den Dschungel zu beschiessen. Bislang hat es auch mehrere Tote gegeben, ein Ände des Nachbarschaftsstreites ist nicht abzusehen. Es scheint auch so, als wenn die Fronten so verhärtet sind, dass eine Einigung nicht möglich zu sein scheint. Auf die Idee, das Gelände des Tempels in eine Art Niemandsland umzuwandeln, kommt niemand. Mittlerweile sind Meldungen aufgetaucht, nachdem man sich auf eine Waffenruhe geeinigt hat. Die Bevölkerung des betroffenen Gebietes ist dennoch auf der Flucht, es ist nicht bekannt, ob die Konfliktparteien wieder an den Verhandlungstisch zurück gekehrt sind.
In der Zwischenzeit ist der Streit sogar ein innenpolitisches Problem in Thailand geworden. Gibt es einen Putsch oder nun doch nicht? Jatuporn Prompan spielt dabei so etwas wie eine Schlüsselrolle. Der thailändische Parlamentsabgeordnete ist einer Verschwörung auf die Schliche gekommen. Niemand will aber damit zu tun haben, weder die Politik noch die Armee, die schon des öfteren Krieg gegen die Opposition des Landes führte. Wird es also bald wieder blutige Nasen in Thailand geben? Der Grenzkrieg mit Kambodscha liest sich in diesem Zusammenhang fast wie ein geschicktes aber durchschaubares Ablenkungsmanöver; wenn die Politik nicht in der Lage ist, den Konflikt zu lösen, wird es das Militär tun müssen, auf seine Weise.
Die Putschgerüchte wurden demmentiert aber so wirklich glaubt niemand daran. Vielleicht hat die Offenlegung der Umsturzpläne verhindert, dass wirklich schlimmeres passiert und die innere Sicherheit Thailands noch eine Weile stabil bleibt.
NachGedacht.Info
böse sein? Kambodscha und Thailand befinden sich wieder einmal im Krieg, wenn man die Scharmützel um eine Grenze so nennen will. Zankapfel des ganzen ist ein Tempel, um den es bereits seit mehrern Jahrzenten gehen soll. Derzeit liegt er angeblich auf thailändischem Gebiet, sein Eingang aber auf kambodschanischer Seite, Grund also genug, den Dschungel zu beschiessen. Bislang hat es auch mehrere Tote gegeben, ein Ände des Nachbarschaftsstreites ist nicht abzusehen. Es scheint auch so, als wenn die Fronten so verhärtet sind, dass eine Einigung nicht möglich zu sein scheint. Auf die Idee, das Gelände des Tempels in eine Art Niemandsland umzuwandeln, kommt niemand. Mittlerweile sind Meldungen aufgetaucht, nachdem man sich auf eine Waffenruhe geeinigt hat. Die Bevölkerung des betroffenen Gebietes ist dennoch auf der Flucht, es ist nicht bekannt, ob die Konfliktparteien wieder an den Verhandlungstisch zurück gekehrt sind.
In der Zwischenzeit ist der Streit sogar ein innenpolitisches Problem in Thailand geworden. Gibt es einen Putsch oder nun doch nicht? Jatuporn Prompan spielt dabei so etwas wie eine Schlüsselrolle. Der thailändische Parlamentsabgeordnete ist einer Verschwörung auf die Schliche gekommen. Niemand will aber damit zu tun haben, weder die Politik noch die Armee, die schon des öfteren Krieg gegen die Opposition des Landes führte. Wird es also bald wieder blutige Nasen in Thailand geben? Der Grenzkrieg mit Kambodscha liest sich in diesem Zusammenhang fast wie ein geschicktes aber durchschaubares Ablenkungsmanöver; wenn die Politik nicht in der Lage ist, den Konflikt zu lösen, wird es das Militär tun müssen, auf seine Weise.
Die Putschgerüchte wurden demmentiert aber so wirklich glaubt niemand daran. Vielleicht hat die Offenlegung der Umsturzpläne verhindert, dass wirklich schlimmeres passiert und die innere Sicherheit Thailands noch eine Weile stabil bleibt.
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nachgedacht - 7. Feb, 18:00
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