Sultan von Oman könnte vermitteln
Was gibt es im Moment noch gross zu vermitteln?
Solange sich nichts ändert, werden auch Vermittlungsbemühungen, zumindest jene, die man der Öffentlichkeit präsentiert, kaum einen wirklichen Erfolg bringen. Man sollte eher fragen, wessen Haut gerettet werden soll. Es wäre dennoch interessant zu erfahren, mit welchen Vermittlungszielen der Sultan von Oman denn nun genau nach Kairo gereist ist.
In der Zwischenzeit will die Muslimbruderschaft mit dem ehemaligen Geheimdienstchef vermitteln, der sich als Wendehals heraus gestellt hat. Es ist beinahe so, als hätte man Erich Mielke zum neuen Staatsratsvorsitzenden gemacht aber nur deswegen, weil er ja alle Menschen liebt. Stattdessen geht die Hatz auf Ausländer und vor allem Reporter weiter, wie das Beispiel der Journalistin Souad Mekhennet zeigt. Die Machthaber sitzen noch immer fest im Sattel, fernab der Proteste und des Volkes, das die Strassen plündert und im Licht der Öffentlichkeit steht. Was ist aber mit den Inhaftierten? Die ganze Zeit über hat es niemanden interessiert, weil sich alle auf den Tahrir-Platz gestürzt hatten und lieber prügelnde Menschenmassen zeigten. Die wirklichen Enthülungen, die Geheimgefängnisse rührte kaum ein Journalist an, mit ihrem Interesse für die eine Sache halfen sie, das andere zu verstecken. Niemand weiss, wieviele Akten und belastendes Material in der Zwischenzeit vernichtet wurde. Kein Mensch kann sagen. wohin genau die inhaftierten Journalisten gebracht wurden und was mit ihnen geschehen ist. Vor allem aber, die Westliche Welt begnügt sich in schlauen Reden, die eigenen Staatsbürger aber werden zum traurigen Politikum. Gerüchten nach sollen noch rund 15.000 Menschen aus Deutschland in Ägypten festsitzen.
Wäre es nicht ein primäres Verhandlungsziel heraus zu finden, wo all die verschwundenen Menschen sind? Wäre es nicht an der Zeit, nicht mit Zynikern und Wendehälsen wie Omar Suleiman abzurechnen und etwas neues zu beginnen? Es wird nicht funktionieren, auch wenn die Strasse protestiert, sitzen Politiker und Militärs fest im Sattel und letztlich werden sie gewinnen. Die Dummen werden wieder die Letzten sein, die Veränderungen spüren.
NachGedacht.Info
Solange sich nichts ändert, werden auch Vermittlungsbemühungen, zumindest jene, die man der Öffentlichkeit präsentiert, kaum einen wirklichen Erfolg bringen. Man sollte eher fragen, wessen Haut gerettet werden soll. Es wäre dennoch interessant zu erfahren, mit welchen Vermittlungszielen der Sultan von Oman denn nun genau nach Kairo gereist ist.
In der Zwischenzeit will die Muslimbruderschaft mit dem ehemaligen Geheimdienstchef vermitteln, der sich als Wendehals heraus gestellt hat. Es ist beinahe so, als hätte man Erich Mielke zum neuen Staatsratsvorsitzenden gemacht aber nur deswegen, weil er ja alle Menschen liebt. Stattdessen geht die Hatz auf Ausländer und vor allem Reporter weiter, wie das Beispiel der Journalistin Souad Mekhennet zeigt. Die Machthaber sitzen noch immer fest im Sattel, fernab der Proteste und des Volkes, das die Strassen plündert und im Licht der Öffentlichkeit steht. Was ist aber mit den Inhaftierten? Die ganze Zeit über hat es niemanden interessiert, weil sich alle auf den Tahrir-Platz gestürzt hatten und lieber prügelnde Menschenmassen zeigten. Die wirklichen Enthülungen, die Geheimgefängnisse rührte kaum ein Journalist an, mit ihrem Interesse für die eine Sache halfen sie, das andere zu verstecken. Niemand weiss, wieviele Akten und belastendes Material in der Zwischenzeit vernichtet wurde. Kein Mensch kann sagen. wohin genau die inhaftierten Journalisten gebracht wurden und was mit ihnen geschehen ist. Vor allem aber, die Westliche Welt begnügt sich in schlauen Reden, die eigenen Staatsbürger aber werden zum traurigen Politikum. Gerüchten nach sollen noch rund 15.000 Menschen aus Deutschland in Ägypten festsitzen.
Wäre es nicht ein primäres Verhandlungsziel heraus zu finden, wo all die verschwundenen Menschen sind? Wäre es nicht an der Zeit, nicht mit Zynikern und Wendehälsen wie Omar Suleiman abzurechnen und etwas neues zu beginnen? Es wird nicht funktionieren, auch wenn die Strasse protestiert, sitzen Politiker und Militärs fest im Sattel und letztlich werden sie gewinnen. Die Dummen werden wieder die Letzten sein, die Veränderungen spüren.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 6. Feb, 19:00
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