Syriens Selbstüberschätzung
Syriens Präsident Baschar al-Assad
glaubt, er hat das Land im Griff, bisher hatte er mit harter Hand regiert, ob er in Zukunft noch so hart sein wird? Auch in Syrien weiss man, was die arabische Welt bewegt und es kocht und gärt unter dem syrischen Deckel. Die meisten der plötzlich reformwilligen Führer arabischer Staaten entpuppen sich, genau wie Assad, als mehr oder weniger verschlagene Wendehälse, bereit, ihre politische Macht und ihre Reichtümer vor den protestierenden Massen zu retten und und Veränderungen in den eigenen Ländern zu vermeiden. Veränderungen, das will niemand, das will auch nicht Ägyptens wankender Potentat Mubarak.
Syriens Wirtschaft krankt seit langem und Assad weiss es. Er lehnte schnelle Reformen ab, Syrien habe sie nicht nötig. Assad leidet auch unter einer schlimmen Fehleinschätzung, wenn er meint, Syrien sei stabil. Stabil mag vielleicht sein Unterdrückungsapparat sein, stabil ist vielleicht das Netz von Spionen, Denunzianten und korrupten Behörden, aber steigende Preise und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit machen auch in Syrien ein kräftiges Protestgewitter. Es wäre sehr gut möglich, dass auch in Damaskus plötzlich ein gewaltiger Sturm ausbricht, den Assad nicht stoppen kann. Er sollte auch gewarnt sein, in Tunesien und auch in Ägypten konnten Polizei und Geheimdienst letztlich dem Volk nichts entgegensetzen. In Syrien wäre dies nicht anders. Trotzdem ist auch hier die Gefahr groß, dass sich nach einem Umschwung radikale Gräfte der Macht bedienen und etwas schaffen das letztlich niemand gewollt hat.
Wenn Assad sich beeilt, kann er seine Kühe noch vom Glatteis führen, ansonsten ist Syrien die nächste, fallende Bastion.
NachGedacht.Info
glaubt, er hat das Land im Griff, bisher hatte er mit harter Hand regiert, ob er in Zukunft noch so hart sein wird? Auch in Syrien weiss man, was die arabische Welt bewegt und es kocht und gärt unter dem syrischen Deckel. Die meisten der plötzlich reformwilligen Führer arabischer Staaten entpuppen sich, genau wie Assad, als mehr oder weniger verschlagene Wendehälse, bereit, ihre politische Macht und ihre Reichtümer vor den protestierenden Massen zu retten und und Veränderungen in den eigenen Ländern zu vermeiden. Veränderungen, das will niemand, das will auch nicht Ägyptens wankender Potentat Mubarak.
Syriens Wirtschaft krankt seit langem und Assad weiss es. Er lehnte schnelle Reformen ab, Syrien habe sie nicht nötig. Assad leidet auch unter einer schlimmen Fehleinschätzung, wenn er meint, Syrien sei stabil. Stabil mag vielleicht sein Unterdrückungsapparat sein, stabil ist vielleicht das Netz von Spionen, Denunzianten und korrupten Behörden, aber steigende Preise und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit machen auch in Syrien ein kräftiges Protestgewitter. Es wäre sehr gut möglich, dass auch in Damaskus plötzlich ein gewaltiger Sturm ausbricht, den Assad nicht stoppen kann. Er sollte auch gewarnt sein, in Tunesien und auch in Ägypten konnten Polizei und Geheimdienst letztlich dem Volk nichts entgegensetzen. In Syrien wäre dies nicht anders. Trotzdem ist auch hier die Gefahr groß, dass sich nach einem Umschwung radikale Gräfte der Macht bedienen und etwas schaffen das letztlich niemand gewollt hat.
Wenn Assad sich beeilt, kann er seine Kühe noch vom Glatteis führen, ansonsten ist Syrien die nächste, fallende Bastion.
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nachgedacht - 2. Feb, 19:00
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