Arizona: Die Stimmung ist noch aufgeheizt
Es ist noch lange nicht vorbei
und mit der Aufarbeitung der Gründe des Attentats von Arizona ist die politische Stimmung auch noch nicht wieder besänftigt, im Gegenteil. Was wollen die Amerikaner eigentlich? Ein grundsätzlicher Streitpunkt ist die US-Gesundheitsreform, von Obama in Kraft gesetzt, ist sie nur ein Zwischenschritt eines seit Jahrzehnten schwelenden Streits. Mittlerweile fokussiert sich auch der Streit zwischen Republikanern und Demokraten, wobei die Republikaner die eindeutig aggressivere Rhetorik an den Tag legen und offensichtlich auch vor politischem Mord nicht zurückschrecken würden. Sicher ist, sie würden, wenn sie könnten, aber sie dürfen nicht und für Sarah Palin, gescheiterte Vizepräsidentschaftskandidatin ein unannehmbares Ärgernis.
Mittlerweile wird die Schuld für das Attentat hin und hergeschoben, es geht nicht mehr um die Opfer, es geht nur noch um Kompetenzen, politische Grabenkämpfe und um so genannte amerikanische Werte, im Grunde sind es nur die vorgeschobenen Gründe für die eigene Dummheit. Es heisst, Politiker arbeiten vorausschauend und für das Wohl des Volkes. Ersteres mag stimmen, bei den Anhängern der Tea Party, vor allem aber Sarah Palin kann man sich da nicht sicher sein. Wohl eher besteht das Volk aus dem eigenen, unkontrolliert angeschwollenem Ego und der eigenen Brieftasche. Schaut man sich die letzten Tea Party Demonstrationen an, liest man die Reden ihrer Anführer, könnte man fast denken, es sind übersetzte Hassreden durchgedrehter Islamisten, der Unterschied zwischen den Scharfmachern ist nicht wirklich gross. Sarah Palin weiss das sehr genau und sie weiss auch, wie sie unter dem Deckmantel der Demokratie und mit Hilfe geschickt geschürter Angst noch mehr politischen Hass erzeugen kann, der nur ihr und einigen ihrer Anhänger Profit verspricht.
Was hat Sarah Palin noch nicht getan? Man hat ihren politischen Krampf noch nicht mit historischen Gestalten der jüngeren, österreichischen Geschichte verglichen, obwohl es durchaus Parallelen gibt. Es hat bisher noch niemand öffentlich gesagt, wie gefährlich ex-Governeurin Palin ist und auf welche Weise sie ihre Anhänger manipuliert. Und noch niemand hat sie bloßgestellt, als das, was sie ist, eine politische Brandstifterin. Vor allem in Arizona wären Veränderungen nötig. Nötig wären sie im gesamten Land aber man wird vergebens auf sie warten, solange es Politiker gibt, denen mehr am Schicksal des eigenen Images liegt als am Wohl des Landes.
NachGedacht.Info
und mit der Aufarbeitung der Gründe des Attentats von Arizona ist die politische Stimmung auch noch nicht wieder besänftigt, im Gegenteil. Was wollen die Amerikaner eigentlich? Ein grundsätzlicher Streitpunkt ist die US-Gesundheitsreform, von Obama in Kraft gesetzt, ist sie nur ein Zwischenschritt eines seit Jahrzehnten schwelenden Streits. Mittlerweile fokussiert sich auch der Streit zwischen Republikanern und Demokraten, wobei die Republikaner die eindeutig aggressivere Rhetorik an den Tag legen und offensichtlich auch vor politischem Mord nicht zurückschrecken würden. Sicher ist, sie würden, wenn sie könnten, aber sie dürfen nicht und für Sarah Palin, gescheiterte Vizepräsidentschaftskandidatin ein unannehmbares Ärgernis.
Mittlerweile wird die Schuld für das Attentat hin und hergeschoben, es geht nicht mehr um die Opfer, es geht nur noch um Kompetenzen, politische Grabenkämpfe und um so genannte amerikanische Werte, im Grunde sind es nur die vorgeschobenen Gründe für die eigene Dummheit. Es heisst, Politiker arbeiten vorausschauend und für das Wohl des Volkes. Ersteres mag stimmen, bei den Anhängern der Tea Party, vor allem aber Sarah Palin kann man sich da nicht sicher sein. Wohl eher besteht das Volk aus dem eigenen, unkontrolliert angeschwollenem Ego und der eigenen Brieftasche. Schaut man sich die letzten Tea Party Demonstrationen an, liest man die Reden ihrer Anführer, könnte man fast denken, es sind übersetzte Hassreden durchgedrehter Islamisten, der Unterschied zwischen den Scharfmachern ist nicht wirklich gross. Sarah Palin weiss das sehr genau und sie weiss auch, wie sie unter dem Deckmantel der Demokratie und mit Hilfe geschickt geschürter Angst noch mehr politischen Hass erzeugen kann, der nur ihr und einigen ihrer Anhänger Profit verspricht.
Was hat Sarah Palin noch nicht getan? Man hat ihren politischen Krampf noch nicht mit historischen Gestalten der jüngeren, österreichischen Geschichte verglichen, obwohl es durchaus Parallelen gibt. Es hat bisher noch niemand öffentlich gesagt, wie gefährlich ex-Governeurin Palin ist und auf welche Weise sie ihre Anhänger manipuliert. Und noch niemand hat sie bloßgestellt, als das, was sie ist, eine politische Brandstifterin. Vor allem in Arizona wären Veränderungen nötig. Nötig wären sie im gesamten Land aber man wird vergebens auf sie warten, solange es Politiker gibt, denen mehr am Schicksal des eigenen Images liegt als am Wohl des Landes.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 22. Jan, 12:00
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