Missbrauchter Notfunk in Ägypten

In Deutschland sind Zweifel an möglichen
Notfunkaktivitäten in Ägypten laut geworden. Michael Becker, DJ9OZ hat Zweifel an tatsächlichen Notfunkaktivitäten im Krisengebiet. Nach Rücksprache mit dem Notfunkkoordinator der IARU-Region 1bestehen die Zweifel darin, dass Amateurfunkfrequenzen nicht für wirkliche Notfälle sondern vielmehr als Ersatzkanäle für journalistische oder auch kommerzielle Informationen missbraucht wird, ein Vorgehen, das gegen jedes Amateurfunkgesetz verstösst.
Quelle: DARC Rundspruch
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Untersuchungshaft für somalische Piraten

Sowohl Malaysia als auch Indien
konnten Erfolge im Kampf gegen somalische Piraten verbuchen. In Malaysia untersucht man offenbar genau, was da passiert war und man scheint sehr genau zu ermitteln. Die Piraten hatten den Chemiefrachter MT Bunga Laurel zu kapern, offensichtlich ohne weiteren Erfolg. Bei einem Schusswechsel der malaysischen Marine sollen auch mehrere Piraten verletzt worden sein.
In Indien wurden mehr als 20 Piraten dem Haftrichter vorgeführt, das Resultat mehrerer erfolgreicher Zugriffe der indischen Marine. Der Kampf um die Seeherrschaft im indischen Ozean weitet sich aus, die Piraten operieren weit ab von Somalia. Was sich auf der einen Seite vielleicht als scheinbarer strategischer Vorteil zeigt, birgt für die Piraten selbst auch ein grosses Risiko. Die Seestreitkräfte der Staaten um Indien dürften nicht zimperlich sein, wenn es um Piraterie geht.
Auch in Deutschland sitzen mehrere Piraten in Haft, deren Zukunft ist noch nicht geklärt, solange die Gerichtsverfahren, die gegen sie laufen, noch nicht beendet worden sind.
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Vergeigte Hymne - Das Christina-Gate

Es spielt fast keine Rolle
aber ob nun abgebrühter Glanz oder noch schlimmere Versprecher, die kleinen Patzerchen tauchen immer wieder auf. Christina Aguilera hatte in dieser Sparte den letzten Vogel abgeschossen und die US-Hymne versungen. Da verstehen die Amerikaner absolut keinen Spass und Christina ist blamiert bis auf die Knochen.
Du musst aber nicht traurig sein, Christina. Selbst Barack Obama brauchte ganze zwei Anläufe für seine Präsidentschaft. Es ist schon verständlich, dass man Lampenfieber hat, aber es sollte einem Profi nicht passieren, dass man sich verplappert. In Deutschland war es bekannterweise Sarah Connor passiert, als sie Blühen mit Brühen verwechselte. Hier eine Posse, dort beinahe ein Kapitalverbrechen.
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AOL kauf Huffington Post

Der wahrscheinlich interessanteste Deal des Jahres
ist der Verkauf der Huffington POost an AOL für mehr als 300 Millionen Dollar. Das dürfte für die Zeitung als auch für AOL selbst einiges an Gewinnen bringen. Interessant ist der Themenmix, den die Huffington Post anbietet. Nicht nur, dass man neutraler berichtet, als manch andere Medien in den USA, die Qualität der Berichterstattung selbst ist sehr hoch, ein Niveau, das seines Gleichen sucht. Während des Wahlkampfes von Obama und auch in den Monaten davor bezog die Huffungton Post demonstrativ Stellung gegen Bush und dessen Kriegspolitik. Ob man das als Teil von AOL weiter führen wird? Auf jeden Fall ist aber klar, man wird weiterhin kostenlos und werbefinanziert bleiben.
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Tunesiens Ex-Regierungspartei RCD ist verboten

In Tunesien ist man konsequenter,
was den politischen Umbau des Landes betrifft. Die ersten Schritte zur Auflösung der bisherigen Regierungspartei CRD sind eingeleitet und alle Parteibüros geschlossen. Aber das ist bisher nicht alles, in der EU und auch in Deutschland sind Vermögenswerte des Ben Ali Clans eingefroren worden, es geht um Milliardenwerte, Geld was dem Staat Tunesien zusteht. In Ägypten hingegen ist man noch lange nicht soweit. Hosni Mubarak ist noch immer Staatschef und es gibt offenbar auch keinen Termin in naher Zukunft, an dem er zurück treten wird. Es entsteht Unmut in Kairo, zumeist sind es junge Ägypter, die weiterhin gegen den Staat protestieren und die undurchsichtige Politik und die Geheimniskrämerei, die man um Mubarak macht. In Tunesien ist man da schon einige Schritte weiter.
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Schulabschluss und HartzIV

Kritiker von HartzIV fordern es schon lange
bisher hatte sich in Sachen Schulabschluss sehr wenig getan. Ausgerechnet die FDP drängt nun auf ein Umdenken im Arbeitslosengeld 2.
Wenn es um Weiterbildungsangebote für Hartz IV Emfänger ging, war bisher bei den Behörden kaum etwas Produktives zu holen. Mitunter wurden Bildungswillige in Lehrgänge gestellt, die nur einem Nutzten, nämlich der Statistik. Waren die Empfänger in einer Maßnahme, verschwanden sie auch schon aus der Statistik. Anders ging es bisher bei denen zu, die ihren Schulabschluss nachholen wollten. Eine geförderte Maßnahme war dies nicht, also heisst es bisher, dass die entsprechenden Personen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Was logisch vielleicht richtig ist, stempelt die Betroffenen zu dummen Arbeitslosen. Per Gesetz werden Bundesbürger somit nicht nur zur Armut, sondern auch zur Minderqualifizierung verdonnert.
Nun aber wird das bisherige Gesetzeswerk ausgerechnet von der FDP kritisiert. Bisher hatte sich kaum ein Politiker darum geschert, was das einfache Volk will, man erkennt bei den Liberalen mittlerweile, dass Menschen mit niedriger Bildung weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Welch ein Sinnenswandel. Ob der Sinneswandel auch noch nach den nächsten Wahlen besteht oder wie üblich, vergessen wird, das wird sich zeigen. Die Umfrageergebnisse der FDP sind in der Tat unterirdisch, als Rettungsanker wird HartzIV kaum dienen, es sei denn, man will ausgerechnet bei denen Punkten, die ganz unten, im Keller der Gesellschaft ohne Perspektive und Bildung dahinvegetieren.
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Ägypten: Die Revolution geht zu Ende.

Auch wenn die Verhandlungen weiter gehen
auf der Strasse geht die ägypische Revolution langsam ihrem Ende entgegen, die Luft ist raus und das leben normalisiert sich zusehends. War es das nun etwa?
Die Proteste haben einige alte Kräfte wieder in den Mittelpunkt gerückt, wirklich sypmatisch sind sie aber nicht allen beteiligten. Die Muslimbrüder vollziehen einen unglaublichen, politischen Balanceakt zwischen Islamismus und Realpolitik, manche wollen in ihnen den Wolf im Schafspelz erkannt haben. Mit ihren Vorstößen, im Namen Ägyptens für die Gerechtigkeit zu arbeiten, übertünchen die Muslimbrüder ihre erzkonservative Haltung, noch vor einigen Tagen tauchten Forderungen auf, dass man im Falle eines Umsturzes einen Krieg mit Israel beginnen solle. Heute ist davon keine Rede mehr, heute geben sich selbst die konservativen Muslimbrüder unglaublich demokratisch. Sie tun es so geschickt, dass man sie sogar im Westen als Gesprächspartner akzeptiert. Die einzigen in Ägypten, die die Gefahr zu wittern glauben, sind die Kopten. Schon jetzt fühlen sie sich verraten und verkauft und niemand weiss, was wirklich passieren wird.
Die Revolution wird in ihren eigenen Fußstapfen stecken bleiben. Das system Mubarak ist überall und jeder, der etwas Funktion hatte und Macht ausüben durfte, beinahe jeder Polizist und Beamte in höheren Posten, wird sich dagegen wehren, dass man ihm in Zukunft auf die Finger schaut in seine Rolle in den letzten Jahrzenten hinterfragt. Jetzt kommt die Zeit der Seilschaften und die wird kompliziert und schwer für die neue Regierung werden. Wer da noch seinem Nachbarn traut, ist selbst schuld. Es muss auch wieder einmal der Vergleich mit der ehemaligen DDR herhalten. Zu viele der alten Genossen haben sich mit brüderlicher Westhilfe ihre eigene Nische geschaffen und zu viele der alten Seilschaften konnten sich scheinbar selbst abwickeln. Polizei, Partei, Geheimdienst, beinahe alle hatten sie den "operativen Vorgang Auflösung" unbeschadet überstanden. Es wäre nicht unwahrscheinlich, wenn man sich sogar hilft die ausländischen Parts ägyptischer Seilschaften eine wichtige Rolle spielen würden. Solange man auf einen sanften Übergang besteht, wird sich nicht sehr viel ändern, das ägyptische Tauwetter wird nur kurz währen. Schon jetzt ist die ägyptische Jugend sauer. Aber nicht nur auf die eigene Noch-Führung sondern auch auf den Westen, der eigene Interessen durchsetzen will. Man ist sauer auf die EU, man ist sauer auf die USA.
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Google will nun Apple schlagen

Die nächste Runde kann beginnen
und der Kampf wird mit einer Honigwabe geschlagen. "Honeycomb" nennt sich die dritte Version des Android-Betriebssystems, das man auf seine Tablets gebrannt hat. Nicht nur, dass man den Abstand zu Apple verringern will, nein, offenbar verfolgt man ein altes Credo: Überholen ohne einzuholen! Schon Walter Ulbricht, Honeckers trauriger Vorgänger wollte damit in den 1960er Jahren die technologische Übermacht des Westens überwinden. Damals hätte die kleine DDR noch das Potential dazu gehabt, bevor raffgierige Kommunisten die Gesellschaft verdorben hatten. Google hat da ganz andere Möglichkeiten. Google ist besser, schneller, billiger und effizienter als der kleine Diktatorenstaat. Es dürfte nicht lange dauern, bis man Apple überholt hat, vom Einholen mag da keiner gerne sprechen.
Ein kleiner aber wesentlicher Punkt in dieser Strategie dürfte dabei das Selbermachen von Apps sein. Was bei Apple mehr oder weniger den Profis vorbehalten ist, könnte sich bei Google als Softwareschmiede für Jedermann entwickeln. AppInventor nennt sich die Entwicklerplattform, die zwar noch in der Betaphase ist, aber bald für jeden Küchenentwickler zu haben sein kann. Es lassen sich die meisten aller erdenklichen Anwendungen damit entwickeln, für den Notfall muss man nicht einmal ein real existierendes Smartphone besitzen, um die Apps zu testen. Wie auch immer die Apps aussehen, mit der Einfachheit seiner Programmierung kann die gemeine Android-.App wirklich Karriere machen.
Apple muss sich dann etwas anderes einfallen lassen. Auf Dauer kann man sicherlich nicht den elitären Softwareclub miemen, es sei denn, man will der Distributor für Besserverdienende bleiben.
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Erneute Erdbeben in Mittelamerika

Haiti sollte aufpassen
dass es nicht noch einmal derart unter die Gesteinsplatten gerät wie neulich. Schon wieder haben sich Erdbeben in Mittelamerika ereignet, die Platte, auf der Haiti, die Dominikanische Republik aber auch Nicaragua liegt, ist erneut in Bewegung. Man sagt, dass ein Erdbeben der Stärke 8 und höher überfällig sei, es könnte die Gegend jederzeit treffen.
Möglicherweise aber auch nicht, denn Forscher konnten bisher nicht klären, wie es um die Tektonik der Platte, auf der Haiti und auch DomRep liegt, bestellt ist. Dazu wären weitere Beobachtungen und vielleicht auch Untersuchungen in der Tiefe notwendig. Bisher aber gibt es lediglich theoretische Vorstellungen, wie eine Bodenuntersuchung direkt in einer Subduktionszone aussehen könnte, es fehlen nicht nur Technologien sondern auch Geld für derartige Untersuchungen. Dessen ungeachtet, es ist und bleibt sehr schwierig, den Zeitpunkt eines Bebens auch nur annähernd vorher zu sagen. Aus dem Grund bleiben lediglich Warnungen, die auf Statistiken beruhen aber kaum einen verlässlichen Wert erstellen können.
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Blog des Tages: Siegerlandsport

Auch im Siegerland wird Sport betrieben
wo auch sonst und damit jeder weiss, wie es um den Sport dort bestellt ist, gibt es diesen Blog: Sport im Siegerland. Es lohnt sich zu lesen!
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Glasnost bei Ubuntu

Es ist ein Vorgang
bei dem man aufhorchen kann. Die Chefs der Ubuntu-Entwicklung stellen sich den Fragen der Community, einmal in derWoche. Das ist nett, oder? Immerhin, von den Entwicklern anderer Distributionen oder gar von Mukrosaftentwicklern ist man derartiges Verhalten nicht gewohnt.
Da wundert es noch, dass Linux noch immer ein derartiges Nischendasein führt. Immerhin, dank offener Quellen, es werkeln und programmieren genug Menschen am Projekt Linux. Das Installieren und der tagtägliche Betrieb sind derart einfach geworden, dass selbst Oma Agathe in der Lage ist, Ubuntu auf dem PC zu installieren und zu betreiben. Warum tun es nicht noch mehr? Vielleicht tun es jetzt noch mehr Menschen. Mit jeder der halbjährlich erscheinenden Ubuntu Distribution, momentan ist Version 10.10 die aktuellste, gelangen immer bessere und neuere Ideen in das Projekt, die daraus ein multimediales Abenteuer machen. Einfach ausprobieren!
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Wintersturm in New York City

Schaut man sich in diesen Tagen
in New York City um, fällt eines ins Auge, nämlich dass die Stadt unter einer Schicht Schnee versinkt und im Gegensatz zum beinahe frühlingshaften Wetter in Deutschland, herrscht in Big Apple Snow Day. Was gibt es schöneres, als unberührte Schneehauben auf allen Laternen und Dächern? Nicht dass so viuel Schnee Spass machen würde, NYC leidet unter der Schneedecke und es ist schon in Europa nicht einfach, die winterliche Pracht zu entsorgen. Für die Stadt ist es eine Ausnahmesituation, öffentliche Einrichtungen wie Schulen mussten geschlossen werden und vielee Strassen in New York waren unpassierbar. Auch der Flughafen der Stadt leidet unter dem Wetter. Zahlreiche Flüge sind annulliert und teilweise fallen auch Züge aus, für manche Touristen und Pendler ist demnach kein Entkommen mehr möglich. Selbst der Times Square war teilweise unter kniehohen Schneeschichten vergraben.
In Deutschland werden derartige Schneemassen kaum wieder kommen, zumindest nicht in diesem Winter. In den kommenden Tagen soll es wieder kalt werden, Niederschläge sind allerdings eher im Süden zu finden.
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iPad Zeitung: Schlapp wie eine alte Gazette

Der erste Eindruck der iPad -Zeitung The Daily
scheint zu enttäuschen. Viele bunte Bilder, viel Interaktives aber wenig Inhalte oll The Daily bieten. Wozu braucht man noch eine Zeitung? Die Ankündigung Murdochs ist irgendwie in Desinteresse verpufft. Wenn man nichts zu sagen hat, können auch quietschgrellbunte Fassaden nicht auf Dauer darüber hinweg täuschen, dass die Inhalte dürftiger sind als in mancher Bedienungsanleitung für Kochtöpfe. Dirk Manthey prophezeit der iPadzeitung ein rasches Ende, um wirklich up tu Date zu sein, sollte man wirklich handwerklich auf der Höhe sein und bleiben und niemand sollte es eigentlich besser wissen, als Rupert Murdoch. Oder macht sich mangels Konkurrenz die Ideenlosigkeit breit? Vielleicht findet sich ein Mitbewerber, der dem iPadangebot Murdochs gehörig Feuer unterm Hintern macht. Das dürfte allerdings nicht so einfach sein, denn beinahe jede Zeitung, die verdienen will, hat auch eine App fürs iPad entwickelt.
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