Spaniens Jugend protestiert
Nein, nicht nur in den arabischen Ländern
wird protestiert und auf die Strasse gegangen, auch die angeblich so demokratischen und reichen Länder müssen damit rechnen, dass sich die Weltrevolution über sie ergießt. Es ist in Spanien die Jugend, die auf die Strasse geht und sich dabei von der konventionellen Opposition abgrenzt. Man könnte das, was da in Spanien geschieht, als einen Generationenwechsel bezeichnen. Hohe Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven, gekürzte Sozialleistungen, mangelndes Interesse der Gesellschaft an den Belangen der Jugend und heranwachsenden Generation und daher eine Menge Frust, das ist der Treibstoff für die Proteste in Spanien. Man könnte das, was in Madrid und anderen spanischen Städten geschieht, getrost als Spanische Version des arabischen Frühlings bezeichnen.
Spanien muss sich verändern. Nicht alleine, dass das Land Krisengeschüttelt ist, das politische System ist überholungsbedürftig, Korruption und politisches Chaos hatten in den letzten Jahren immens zugenommen, Banker und Spekulanten haben Spanien ausgenommen wie eine gigantische Weihnachtsgans. Die Jugend ist es, die erkannt hat, wie es um Spanien wirklich steht, die verantwortlichen Politiker müssen wahrscheinlich erst noch aufwachen.
Wie sieht es eigentlich in anderen europäischen Ländern aus? Es wäre durchaus denkbar, dass sich in den anderen Ländern rund ums Mittelmeer auch ähnliche Proteste ausbreiten und die "Revolution" nicht nur auf die arabischen Länder beschränkt bleibt. Auch wenn es der EU nicht gefallen dürfte, verändern muss sich auch sie, wenn sie nicht unter die Räder kommen will. Nur in Deutschland wird es keine Veränderungen geben. Die gebeutelten Niedrigverdiener Deutschlands werden murren und dann wieder an die Arbeit gehen. So war es schon immer. Zumindest seit 1989.
In der Zwischenzeit versucht Spanien, die Proteste auf juristischem Weg einzudämmen. Der Vorwand, die Proteste könnten die bevorstehenden Kommunal und Regionalwahl beeinflussen und behindern, ist nicht nur hilflos, sondern auch höchst fadenscheinig und er wird kaum etwas bewirken. Man weiss ganze genau in der spanischen Wahlbehörde, dass die Proteste eine komplette politische Umkehr bewirken könnten, ob aber ein Demonstrationsverbot etwas bewirkt? Wahrscheinlich eher das Gegenteil von dem, was man da eigentlich wollte. Echte Demokratie ist nicht nur ein Schlagwort und der Wunschtraum der Protestler sondern auch der Name der Protestbewegung. Es ist kaum glaubhaft, dass man ausgerechnet in Spanien mit einem Demonstrationsverbot etwas bewirken könnte.
NachGedacht.Info
wird protestiert und auf die Strasse gegangen, auch die angeblich so demokratischen und reichen Länder müssen damit rechnen, dass sich die Weltrevolution über sie ergießt. Es ist in Spanien die Jugend, die auf die Strasse geht und sich dabei von der konventionellen Opposition abgrenzt. Man könnte das, was da in Spanien geschieht, als einen Generationenwechsel bezeichnen. Hohe Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven, gekürzte Sozialleistungen, mangelndes Interesse der Gesellschaft an den Belangen der Jugend und heranwachsenden Generation und daher eine Menge Frust, das ist der Treibstoff für die Proteste in Spanien. Man könnte das, was in Madrid und anderen spanischen Städten geschieht, getrost als Spanische Version des arabischen Frühlings bezeichnen.
Spanien muss sich verändern. Nicht alleine, dass das Land Krisengeschüttelt ist, das politische System ist überholungsbedürftig, Korruption und politisches Chaos hatten in den letzten Jahren immens zugenommen, Banker und Spekulanten haben Spanien ausgenommen wie eine gigantische Weihnachtsgans. Die Jugend ist es, die erkannt hat, wie es um Spanien wirklich steht, die verantwortlichen Politiker müssen wahrscheinlich erst noch aufwachen.
Wie sieht es eigentlich in anderen europäischen Ländern aus? Es wäre durchaus denkbar, dass sich in den anderen Ländern rund ums Mittelmeer auch ähnliche Proteste ausbreiten und die "Revolution" nicht nur auf die arabischen Länder beschränkt bleibt. Auch wenn es der EU nicht gefallen dürfte, verändern muss sich auch sie, wenn sie nicht unter die Räder kommen will. Nur in Deutschland wird es keine Veränderungen geben. Die gebeutelten Niedrigverdiener Deutschlands werden murren und dann wieder an die Arbeit gehen. So war es schon immer. Zumindest seit 1989.
In der Zwischenzeit versucht Spanien, die Proteste auf juristischem Weg einzudämmen. Der Vorwand, die Proteste könnten die bevorstehenden Kommunal und Regionalwahl beeinflussen und behindern, ist nicht nur hilflos, sondern auch höchst fadenscheinig und er wird kaum etwas bewirken. Man weiss ganze genau in der spanischen Wahlbehörde, dass die Proteste eine komplette politische Umkehr bewirken könnten, ob aber ein Demonstrationsverbot etwas bewirkt? Wahrscheinlich eher das Gegenteil von dem, was man da eigentlich wollte. Echte Demokratie ist nicht nur ein Schlagwort und der Wunschtraum der Protestler sondern auch der Name der Protestbewegung. Es ist kaum glaubhaft, dass man ausgerechnet in Spanien mit einem Demonstrationsverbot etwas bewirken könnte.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 20. Mai, 12:00
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