Bundesagentur für Arbeit: Programm gegen Fachkräftemangel
Lohnt es sich wirklich,
dem Fachkräftemangel auf die Weise zu begegnen, welche die Bundesagentur für Arbeit anstrebt? Man hat es offensichtlich noch nicht ganz verstanden, dass es nicht sehr förderlich ist, ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern und dabei alles andere zu ignorieren. Klar ist, dass Deutschland ohne qualifizierte Arbeitskräfte auf Dauer das Niveau mancher Schwellenländer erreicht, klar ist auch, dass deutsche Bildungspolitik genau auf diesen Punkt strebt. De facto tut sich sehr wenig im Land und wenn, dann in die falsche Richtung. Die schlummernden Potentiale welche von der BA beschworen werden, dürften noch weiter schlummern, im Grunde hat man sie noch nie wirklich wecken können und wollen weil es Geld kostet, das manche deutsche Unternehmen, zumindest in der jüngeren Vergangenheit, lieber in Standorte im Ausland investiert haben. Deutschland ist in der Zwischenzeit etwas dümmer geworden, das ist Fakt. Dies beweisen auch Klagen einiger sächsischer Ausbildungsbetriebe, die kaum noch Lehrlinge finden, die über eine ausreichende Bildung verfügen. Manche Realschüler sind nicht einmal in der Lage zu lesen oder ohne fremde Hilfe zu addieren. Sind diese Schüler auszusonderndes Menschenmaterial oder vielleicht noch förderwürdig?
Welche Fachkräfte brauchen wir denn nun, wenn wir schon im eigenen Land keine neuen heranbilden können? Es bleiben nur die aus dem Ausland aber die Berliner Republik ist bürokratisch genug, um diesen Prozess abzuwürgen. Die BA mahnt eine verbesserte Bildungs und Arbeitsmarktpolitik an. Die Ziele, die man hat, mögen realistisch sein, mit mehr als 3 Millionen Arbeitslosen und HartzIV Empfängern dürfte das Ziel kaum erreichbar sein, zumal, so wie es die BA richtig erkannt hat, die Zahl der arbeitsfähigen Bundesbürger sinkt. Bleibt also doch nur der Import neuer Gastarbeiter? Wichtig wäre ein kluger Mix aus Bildungs- und Arbeitspolitik, was mit der schwarz-gelben Bundesregierung, die auf Skandale und Klientenförderung setzt, kaum machbar sein wird. Wichtig wäre auch eine wirklich reale Familienpolitik und kein statisch-hölzernes Gequatsche über Familienfinanzierung und Kinderkriegen. Auch wenn Familienministerin Schröder mit Gutem Beispiel vorangeht, die Masse potentieller Facharbeiter in Deutschland kann in dieser Gesellschaft ihr Potential nicht einmal ansatzweise entfalten und solange sind wir auf Gastarbeiter aus der Fremde angewiesen.
NachGedacht.Info
dem Fachkräftemangel auf die Weise zu begegnen, welche die Bundesagentur für Arbeit anstrebt? Man hat es offensichtlich noch nicht ganz verstanden, dass es nicht sehr förderlich ist, ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern und dabei alles andere zu ignorieren. Klar ist, dass Deutschland ohne qualifizierte Arbeitskräfte auf Dauer das Niveau mancher Schwellenländer erreicht, klar ist auch, dass deutsche Bildungspolitik genau auf diesen Punkt strebt. De facto tut sich sehr wenig im Land und wenn, dann in die falsche Richtung. Die schlummernden Potentiale welche von der BA beschworen werden, dürften noch weiter schlummern, im Grunde hat man sie noch nie wirklich wecken können und wollen weil es Geld kostet, das manche deutsche Unternehmen, zumindest in der jüngeren Vergangenheit, lieber in Standorte im Ausland investiert haben. Deutschland ist in der Zwischenzeit etwas dümmer geworden, das ist Fakt. Dies beweisen auch Klagen einiger sächsischer Ausbildungsbetriebe, die kaum noch Lehrlinge finden, die über eine ausreichende Bildung verfügen. Manche Realschüler sind nicht einmal in der Lage zu lesen oder ohne fremde Hilfe zu addieren. Sind diese Schüler auszusonderndes Menschenmaterial oder vielleicht noch förderwürdig?
Welche Fachkräfte brauchen wir denn nun, wenn wir schon im eigenen Land keine neuen heranbilden können? Es bleiben nur die aus dem Ausland aber die Berliner Republik ist bürokratisch genug, um diesen Prozess abzuwürgen. Die BA mahnt eine verbesserte Bildungs und Arbeitsmarktpolitik an. Die Ziele, die man hat, mögen realistisch sein, mit mehr als 3 Millionen Arbeitslosen und HartzIV Empfängern dürfte das Ziel kaum erreichbar sein, zumal, so wie es die BA richtig erkannt hat, die Zahl der arbeitsfähigen Bundesbürger sinkt. Bleibt also doch nur der Import neuer Gastarbeiter? Wichtig wäre ein kluger Mix aus Bildungs- und Arbeitspolitik, was mit der schwarz-gelben Bundesregierung, die auf Skandale und Klientenförderung setzt, kaum machbar sein wird. Wichtig wäre auch eine wirklich reale Familienpolitik und kein statisch-hölzernes Gequatsche über Familienfinanzierung und Kinderkriegen. Auch wenn Familienministerin Schröder mit Gutem Beispiel vorangeht, die Masse potentieller Facharbeiter in Deutschland kann in dieser Gesellschaft ihr Potential nicht einmal ansatzweise entfalten und solange sind wir auf Gastarbeiter aus der Fremde angewiesen.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 21. Jan, 20:00
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