Guttenberg und der Gegenangriff
Es sollte ein Befreiungsschlag sein
damit Verteidigungsminister zu Guttenberg etwas Luft hat, es scheint aber, das gegenteil ist eher der Fall. Die Erklärung des Ministers in einem kurzen Video ist vage gehalten und hat kaum Aussagekraft. Auch was die "Feldpostaffaire" betrifft, gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse, besser, der Minister will nichts neues Mitteilen. Einziger Satz: Es war die Verfehlung eines Einzelnen. Meist ist das die Aussage, wenn mehrere Bundeswehrangehörige auf Befehl selbständig zu handeln beginnen. Es kann nichts gutes dabei heraus kommen. Im Falle des getöteten Soldaten durch die Kugel eines Kameraden wurde Minister zu Guttenberg schon etwas konkreter. Klar ist allerdings nicht, ob wegen eines Unfalles oder fahrlässiger Tötung ermittelt wird. Für den betroffenen Soldaten ist die Bundeswehrkarriere erst einmal vorbei. Wie es allerdings weiter geht, konnte auch der Verteidigungsminister nicht sagen, man will die Ermittlungsergebnisse abwarten.
Auf konkrete Ergebnisse wird man lange warten können. Ähnlich wie in vergangenen Fällen, in denen die Bundeswehr Kritik einstecken musste, werden solche Dinge "intern" geklärt werden und Konkretes wird kaum an die Öffentlichkeit gelangen. Was ist mit Konsequenzen aus den Schikanevorwürfen aus Mittenwald, dort, wo der Herr Bundesverteidigungsminister seinen Dienst tat? Während man sich vor einem Jahr noch kräftig durch alle Medien echauffierte , ist das Thema Gebirgsjäger heute schon wieder ein alter Helm. Auch aus dem Gesichtsfeld der Öffentlichkeit und der Medien ist die Bombardierung der beiden Tanklastzüge gerückt, bei der mehrere Afghanen ums Leben kamen, nachdem ein deutscher Oberst die Bombardierung angeordnet hatte. Gab es Konsequenzen? Niemand wurde bestraft, kein Soldat entlassen. Im Gegenteil. Die Bundeswehr muss sich mit Vorwürfen der Vertuschung herumschlagen. Wohin man schaut, blickt man auf eisernen Korpsgeist und schier undurchdringliches Schweigen. Auch ein fränkischer Freiherr wird daran nicht sehr viel ändern können.
NachGedacht.Info
damit Verteidigungsminister zu Guttenberg etwas Luft hat, es scheint aber, das gegenteil ist eher der Fall. Die Erklärung des Ministers in einem kurzen Video ist vage gehalten und hat kaum Aussagekraft. Auch was die "Feldpostaffaire" betrifft, gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse, besser, der Minister will nichts neues Mitteilen. Einziger Satz: Es war die Verfehlung eines Einzelnen. Meist ist das die Aussage, wenn mehrere Bundeswehrangehörige auf Befehl selbständig zu handeln beginnen. Es kann nichts gutes dabei heraus kommen. Im Falle des getöteten Soldaten durch die Kugel eines Kameraden wurde Minister zu Guttenberg schon etwas konkreter. Klar ist allerdings nicht, ob wegen eines Unfalles oder fahrlässiger Tötung ermittelt wird. Für den betroffenen Soldaten ist die Bundeswehrkarriere erst einmal vorbei. Wie es allerdings weiter geht, konnte auch der Verteidigungsminister nicht sagen, man will die Ermittlungsergebnisse abwarten.
Auf konkrete Ergebnisse wird man lange warten können. Ähnlich wie in vergangenen Fällen, in denen die Bundeswehr Kritik einstecken musste, werden solche Dinge "intern" geklärt werden und Konkretes wird kaum an die Öffentlichkeit gelangen. Was ist mit Konsequenzen aus den Schikanevorwürfen aus Mittenwald, dort, wo der Herr Bundesverteidigungsminister seinen Dienst tat? Während man sich vor einem Jahr noch kräftig durch alle Medien echauffierte , ist das Thema Gebirgsjäger heute schon wieder ein alter Helm. Auch aus dem Gesichtsfeld der Öffentlichkeit und der Medien ist die Bombardierung der beiden Tanklastzüge gerückt, bei der mehrere Afghanen ums Leben kamen, nachdem ein deutscher Oberst die Bombardierung angeordnet hatte. Gab es Konsequenzen? Niemand wurde bestraft, kein Soldat entlassen. Im Gegenteil. Die Bundeswehr muss sich mit Vorwürfen der Vertuschung herumschlagen. Wohin man schaut, blickt man auf eisernen Korpsgeist und schier undurchdringliches Schweigen. Auch ein fränkischer Freiherr wird daran nicht sehr viel ändern können.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 21. Jan, 19:00
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://nachgedachtinfo.twoday.net/stories/11586067/modTrackback