Meuterei auf der Gorch Fock
Der Tod der Offiziersanwärterin Sarah Lena S.
hatte das Fass auf dem Segelschulschiff Gorch Fock zum Überlaufen gebracht und eine Meuterei ausgelöst. Zwar wurde niemand zum Kielholen verdonnert, Bestrafung sehen im aufgeklärten Zeitalter anders aus aber die angespannte Situation ist noch immer vorhanden und so schnell wird sie sich auch nicht mehr lösen lassen. Dabei sind die Ausbildungsschwierigkeiten nicht nur auf die Gorch Fock begrenzt, im Grunde genommen planzt sich dort nur das fort, was in der gesamten Bundeswehr immer wieder passiert: Nötigung, mitunter Gewalt, sexuelle Belästigung und das alles durch Ausbilder ohne besondere soziale Intelligenz. Ähnlich muss es auch auf dem Segelschulschiff verlaufen sein. Lehrgangsteilnehmer sprachen in der Vergangenheit immer wieder von massivem Druck, der auf sie ausgeübt wurde und von "Beinahe-Unfällen", von denen die meisten vertuscht wurden, weil die betroffenen Offiziersanwärter das Ende ihrer Karrieren in der Bundesmarine befürchteten. Ebenso sollen viele unangenehme andere Vorkommnisse verschwiegen worden sein, Vorkommnisse, mit denen sich nun Wehrbeauftragter und Bundestagsausschuss befassen müssen, wenn es hart kommt, auch die Staatsanwaltschaft.
Es verwundert allerdings, dass man bei Ermittlungen in der Bundeswehr mit zivilen Maßstäben misst. Die Bundeswehr hat zwar gute Möglichkeiten, Straftaten zu ermitteln und aufzudecken, es gibt in der Bundeswehr keinen Militärstaatsanwalt, der sich explizit mit Vorkommnissen innerhalb der deutschen Armee befasst. Zivile Justiz sieht die Dinge naturgemäß anders, das zeigen auch die Ermittlungen der irrtümlichen Bombardierungen in Afghanistan.
Die Gorch Fock liegt nun vor Argentinien, wie es weitergeht, das weiss nicht einmal die Bundeswehrführung.
NachGedacht.Info
hatte das Fass auf dem Segelschulschiff Gorch Fock zum Überlaufen gebracht und eine Meuterei ausgelöst. Zwar wurde niemand zum Kielholen verdonnert, Bestrafung sehen im aufgeklärten Zeitalter anders aus aber die angespannte Situation ist noch immer vorhanden und so schnell wird sie sich auch nicht mehr lösen lassen. Dabei sind die Ausbildungsschwierigkeiten nicht nur auf die Gorch Fock begrenzt, im Grunde genommen planzt sich dort nur das fort, was in der gesamten Bundeswehr immer wieder passiert: Nötigung, mitunter Gewalt, sexuelle Belästigung und das alles durch Ausbilder ohne besondere soziale Intelligenz. Ähnlich muss es auch auf dem Segelschulschiff verlaufen sein. Lehrgangsteilnehmer sprachen in der Vergangenheit immer wieder von massivem Druck, der auf sie ausgeübt wurde und von "Beinahe-Unfällen", von denen die meisten vertuscht wurden, weil die betroffenen Offiziersanwärter das Ende ihrer Karrieren in der Bundesmarine befürchteten. Ebenso sollen viele unangenehme andere Vorkommnisse verschwiegen worden sein, Vorkommnisse, mit denen sich nun Wehrbeauftragter und Bundestagsausschuss befassen müssen, wenn es hart kommt, auch die Staatsanwaltschaft.
Es verwundert allerdings, dass man bei Ermittlungen in der Bundeswehr mit zivilen Maßstäben misst. Die Bundeswehr hat zwar gute Möglichkeiten, Straftaten zu ermitteln und aufzudecken, es gibt in der Bundeswehr keinen Militärstaatsanwalt, der sich explizit mit Vorkommnissen innerhalb der deutschen Armee befasst. Zivile Justiz sieht die Dinge naturgemäß anders, das zeigen auch die Ermittlungen der irrtümlichen Bombardierungen in Afghanistan.
Die Gorch Fock liegt nun vor Argentinien, wie es weitergeht, das weiss nicht einmal die Bundeswehrführung.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 20. Jan, 13:00
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