Der kasachische Führer auf Lebenszeit
Man kann es kaum glauben
für was die Demokratie alles herhalten muss. Oder besser, wofür sie nicht steht. In Kasachstan, einer ehemaligen Sowjetrepublik ist beschlossen worden, dass der amtierende Präsident Nursultan Nasarbajew bis 2020 weiter regieren soll. Ohne Wahlen, ohne weitere Erklärungen ist seine Amtszeit kommentarlos verlängert worden. Man muss erst einmal verinnerlichen, was in Kasachstan wirklich passiert, wenn es heisst, dass Wahlen Geldverschwendung seien, da Nasarbajew ohne Konkurrenz sei. Wer es glaubt. Viel eher macht sich, ähnlich wie in Weissussland oder auch in Nordkorea eine kleine Clique breit, die sich mit Korruption und Gewalt an der Spitze hält, während niemand durchschauen kann, was wirklich im Land geschieht.
In Moskau scheint man nichts gegen den Dauerpräsidenten zu haben und vielleicht beschliesst ja auch die russische Duma ein ähnliches Referendum. Dann kann Putin gleich durchregieren, bis in den Sarg. Bis dahin aber, zumindest bis 2020 dürfte es den Russen angenehm sein, wenn in Kasachstan kontinuierliche, politische Verhältnisse herrschen, seien sie nun gut oder schlecht für Moskau, man weiss genau, auf was man sich einrichten muss. Außerdem befindet sich in der kasachischen Steppe der russische Raketenstartplatz Baikonur.
NachGedacht.Info
für was die Demokratie alles herhalten muss. Oder besser, wofür sie nicht steht. In Kasachstan, einer ehemaligen Sowjetrepublik ist beschlossen worden, dass der amtierende Präsident Nursultan Nasarbajew bis 2020 weiter regieren soll. Ohne Wahlen, ohne weitere Erklärungen ist seine Amtszeit kommentarlos verlängert worden. Man muss erst einmal verinnerlichen, was in Kasachstan wirklich passiert, wenn es heisst, dass Wahlen Geldverschwendung seien, da Nasarbajew ohne Konkurrenz sei. Wer es glaubt. Viel eher macht sich, ähnlich wie in Weissussland oder auch in Nordkorea eine kleine Clique breit, die sich mit Korruption und Gewalt an der Spitze hält, während niemand durchschauen kann, was wirklich im Land geschieht.
In Moskau scheint man nichts gegen den Dauerpräsidenten zu haben und vielleicht beschliesst ja auch die russische Duma ein ähnliches Referendum. Dann kann Putin gleich durchregieren, bis in den Sarg. Bis dahin aber, zumindest bis 2020 dürfte es den Russen angenehm sein, wenn in Kasachstan kontinuierliche, politische Verhältnisse herrschen, seien sie nun gut oder schlecht für Moskau, man weiss genau, auf was man sich einrichten muss. Außerdem befindet sich in der kasachischen Steppe der russische Raketenstartplatz Baikonur.
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nachgedacht - 6. Jan, 18:00
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