Romney & Ryan - Die gewissenlosen Dollaristen

Was geschieht im Ernstfall
wenn Mitt Romney tatsächlich als Präsident ins Weisse Haus einziehen sollte?
Zuerst, ein Mormone ist Präsident der Vereinigten Staaten, was nicht einmal das Ungewöhnlichste sein dürfte. Als nächstes ziehen amerikanische, erzkonservative Werte ins Weisse Haus ein und das ist schon bedenklicher. Am bedenklichsten ist der republikanische New Deal, den beide gerne in allen Köpfen sehen wollen. Ein Wunschtraum oder gefährliche Realität? Obama muss gewinnen, wenn die Vereinigten Staaten nicht in die Vergangenheit zurück fallen wollen, denn Romney und Ryan stehen für brutalstmöglichen Kapitalismus und die Abschaffung jeglicher sozialer Verantwortung, was sie schon jetzt zu Kriminellen macht. Hinzu kommen noch ungenannte Kriege, dann können sich Romney und Ryan auch noch machtversessene, stinkreiche, hirnverbrannte Mafioso Kriegsverbrecher nennen. Jeder redet über die Spaltung der US-amerikanischen Gesellschaft, von Präsident Obama initiiert, sollte Romney Präsident werden und einen sozialen Kahlschlag starten, wäre dieser beschlossene Sache, für alle Zeit besiegelt, gesetzlich zementiert und für das gemeine US-Volk der grösstmögliche Nachteil, den ihnen eine kleine, machtversessene, gottesfürchtige und extrem gierige Elite antun konnte. In diesem Wahlkampf, so scheint es, wählt man auch keinen Präsidenten, nein, es wird der Vice President gewählt, brutal, radikal, erzkonservativ und wie die meisten republikanischen Kandidaten vor ihm, nur auf Aufmerksamkeit und Befriedigung des eigenen Egos aus. Der Präsidentschaftskandidat gilt als kalt, steif, gefühllos, eine perfekte Marionette, mehr wird Mitt Romney nicht werden.
Ungerechtigkeit hat in den Vereinigten Staaten allerdings eine lange zurückliegende Geschichte. Der letzte Präsident, der versuchte, die US-Gesellschaft, leider zum Teil erfolglos, humaner zu machen, war Präsident Johnson. Medicare und Medicaid gehen zum großen Teil auf ihn zurück. Johnson war Demokrat, ebenso wie Obama und das wird für Romney & Ryan auch ein Grund sein, Sozialausgaben radikal zusammen zu streichen. Wenn es soweit ist, werden sich viele Amerikaner, die von Hilfen abhängig sind, weil sie mittellos, arbeitslos und sozial benachteiligt sind, wie im falschen Film vorkommen. Dabei wäre es einmal interessant zu erfahren, wer genau von wem abgeschaut hat. In manchen postapokalyptischen Filmen, Made in USA, sticht genau dieser Punkt hervor, nämlich der mangelnde Sozialstaat und der gnadenlose Kapitalismus, der wie eine Menschenmaschine einige Wenige, mit goldenem Löffel im Mund Geborene und eine groß Masse kranken und nützlichen Proletariats hervor bringt, ohne Rechte und Möglichkeiten. Ihnen wird aber von Geburt an der amerikanische Traum und die vage Hoffnung auf Wohlstand eingeimpft, etwas, das 99% nie erreichen werden. Verherrlicht wird dieser Sozialdarwinismus beispielsweise in Running Man mit Schwarzenegger in der Hauptrolle. Ist es das, was R&R wollen? Gehen beide Politiker davon aus, dass sich die Masse damit abfinden wird, dass man ihnen die Lebensgrundlagen entziehen will? Wenn ja, sind sie entweder unglaublich dumm oder sie bereiten damit die grösste Verschwörung aller Zeiten vor. Es wäre kaum zu glauben, dass Amerika derart strunzdumm sein kann, seinen eigenen Untergang zu wählen. Obwohl, vollkommen unmöglich wäre es nicht, denn die Deutschen hatten 1933 mit der Wahl Hitlers ebenfalls ihren eigenen Untergang gewählt, auch wenn es hinterher niemand gewesen sein will.
Es gibt aber auch Experten, die R&R als Träumer und Märchenerzähler darstellen. David A. Stockman, der ehemalige Leiter des Office of Management and Budget unter Ronald Reagan (Siehe Heise.de), nannte Ryans Ideen "Märchen". Er stellte klar, dass dessen Plan nie funktionieren werde und den Niedergang der Wirtschaft keinesfalls aufhalten wird. Der "Witz" (Paul Krugman) stimmt nirgends und Paul Ryans Hirn hat schon nichts mehr mit menschlichem Verstand zu tun (Ralph Nader), Gefährlich ist also nicht Mitt Romney, er erscheint gegenüber seinem zukünftigen Vize und Sozialdarwinisten Paul Ryan wie der nette, frömmelige, reiche Onkel ohne Verstand und Einfluss, aber mit einer sehr gefährlichen Machtfülle. Es wäre durchaus denkbar, dass eine Wahl dieser beiden Experten auch friedfertige Demokraten in Wallung bringen würde, die Waffengesetze sind bekanntermaßen sehr lasch.
Gnadenlose Marktfreiheit und brutalst möglicher, sozialer Kahlschlag, gepaart mit einigen neuen Eroberungskriegen, die man als Antiterroreinsätze tarnt, das wäre das Betätigungsfeld der beiden Schreibtischtäter. Das Fatale dabei ist, sie haben noch nicht einmal ein Gewissen, sie wähnen sich im Recht. Die Pläne der beiden Sozialnazis würde auch bedeuten, dass im Land soziale Spannungen offen zu Tage treten würden und sich vielleicht in recht blutigen Kämpfen entladen. Aber selbst da werden die Ritter der Dollarnoten vorsorgen können. Die Privatwirtschaft wird sicherlich schon mit den Hufen scharren, wenn es darum geht, dem Staat und seinen Polizeitruppen wirksame Waffen gegen das aufmüpfige und unzufriedene Volk zu verkaufen, denn es soll ja arbeiten und nicht demonstrieren.
Wie Recht doch Karl Marx einmal hatte. Aber was ist mit dem sterbenden und faulenden Kapitalismus? Mit R&R feiert dieser eine neue Blüte, ob er aber die erzkonservativen Ansichten eines Einheizers und eines Bet-Onkels überstehen wird, ist eine andere Sache.
Wir wünschen den USA ein menschlicheres Antlitz, weniger Kriege und einen blühenden Wohlstand und keine Knalltüten im Engelsgewandt.
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Monchichi-Jesus

Die Welt hat einen neuen Trend und ein
ziemlich originelles Kunstobjekt, das es schon sehr weit gebracht hat. Die Rentnerin Cecilia Giménez, die eigentlich nur ein Jesusgesicht restaurieren wollte, hat etwas losgetreten, das so eigentlich gar nicht geplant war. Wenn die Gemeinde in Borja schlau ist, lässt sie die malwütige Rentnerin und Restauratoren vorerst nicht an das verschlimmbesserte Fresko heran sondern geniesst erst einmal die weltweite Aufmerksamkeit und die Fans, die wahrscheinlich das naive Werk aus der Nähe betrachten wollen. Das Monchichi mit Down-Syndrom, so wie es Heise beschreibt, hat Borja wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit beschert, als so manche Heiligenerscheinung. Ausserdem, was ist mit den Rechten auf nachgemachte Werke, die das Internet geradezu überschwemmen?? Auch eine Gemeinde kann ein paar Euronen gut gebrauchen, also sollte man sehr gut überlegen, was man restauriert.
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Wetten auf den Wahlsieg

Für Obama könnte die Sache
vielleicht glatt gehen und er muss nicht aus dem Weissen Haus ausziehen. Das aber nur, wenn nichts dazwischenkommt. Bislang hat der eigentliche Wahlkampf noch nicht einmal wirklich angefangen. Man kann die Sache aber auch sportlich sehen, wie die Engländer und darauf wetten, dass der Bessere gewinnen möge. Für einige Wettbörsen ist die Sache im Moment klar und demnach hat Titelverteidiger Obama vor seinem Herausforderer Romney die Nase vorn. Ja, auf den Sieg können auch Wetten angenommen werden. Wenigstens nimmt so die Welt ein wenig Anteil am Sieger, wer es auch immer sein wird.
Etwas anders sieht es natürlich das Politmagazon Politico mit Umfragen. Danach sieht die Sache beinahe genauso aus wie in den Wettbüros.
Ändern kann sich natürlich schnell etwas. Jeder Fehler, den die beiden Protagonisten machen, wird im showverrückten Amerika auf die Goldwaage gelegt werden und über Weh und Wohl im Wahlkampf entscheiden, das allerdings hauptsächlich bei den wankelmütigen Wählern. Jene, die sowieso auf ihre Kandidaten eingeschworen sind, werden sich wahrscheinlich kaum überzeugen lassen, den Gegner zu wählen. Diese dürften sich auch von Umfragen und Wahlkampfbörsen nicht abschrecken lassen.
Vielleicht sollte man den Präsidenten nicht vom Volk wählen sondern den nächsten Amtsinhaber von einem Fastfoodunternehmen ihrer Wahl bestimmen lassen. Sollen sie sich doch ins Oval Office zurück ziehen und wer zum Schluss die meisten Hamburger vertilgt hat, darf sie die nächsten 4 Jahre auf Staatskosten hinter dem Resolute Desk verdrücken. Aber nicht kotzen! Und der Verlierer darf die ganze Zeche zahlen.
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Google Nexus 7 im Alltagstest

Man könnte fast neidisch werden
aber wir freuen uns mit denen, die es schon besitzen und es testen konnten. Diesen ersten Test wollen wir keinen vorenthalten. Vielleicht fällt ja so die nächste Kaufentscheidung.
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US-Army - Waffen schnell selbst erstellt

Man benötigt schnell eine Uzi und hat keine zur Hand?
Macht nichts, denn die Waffenmeisterei der US-Army kann selbst im Feld Abhilfe schaffen, auch wenn sich die nächste Kiste voll Waffen noch in den Händen des Feindes befindet und erst einmal freigekämpft werden muss. In Zukunft kann sich so mancher US-Soldat ein wenig wie McGyver fühlen, wenn ihm das Mordgerät vor Ort hergestellt werden wird.
Ja, es lassen sich nicht nur Computer- oder Maschinenteile oder gar Schnitzel aus dem 3D-Drucker hervorzaubern, auch Waffen. Das Naheliegenste wären dabei Hightech-Armbrüste mit extremer Reichweite und Durchschlagskraft, Schweineschnitzel, um den Gegner so richtig in Wallung zu bringen und Klingonenschwerte, um den vor Wut tanzenden Taliban dann auch noch die bärtigen Köpfe abzuschneiden.
Qapla'
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Blog des Tages: Morgen ist alles anders

Das würde sich wahrscheinlich jeder wünschen.
Diersen Blog wollen wir niemandem vorenthalten, die Photos sind sehr gut gelungen. Da es aber viel zu sehen gibt, nämlich über zwei Blogs verteilt, machen wir diesen Blog und diesen Blog zu den Blogs des Tages!
Glückwunsch zum Doppelblog!
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Immobiliengeschäfte des Bistums Limburg

Autschn! möchte man da sagen
aber was stimmt denn nun an der Immobiliengeschichte, wie sie der Erzähler spiegelt? Da heisst es nämlich, Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst habe Immobilien des Bischöflichen Stuhls ans eigene Bistum verkauft, während das Bistum Limburg schnell gegendarstellte. Ja, wer hat nun Recht und wer hat schlampig recherchiert? Unter eingeweihten Katholiken sind manche Geschichten des Spiegels falsch, verlogen und fehlinterpretiert.
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Wie "Made in Germany " zu seinem Ruhm kam

Ganz früher, als wir noch einen Kaiser hatten
da war auch das, was in Deutschland produziert wurde, mitunter so schlecht, dass man es nur in die sprichwörtliche Tonne werfen konnte. Das hat sich allerdings schnell geändert, nachdem man Deutschland mehr oder weniger ein "Siegel" aufgezwungen hatte, das Made in Germany. Ursprünglich gedacht, um Käufer vor nachgemachter und schlechter Ware aus Deutschland zu warnen, entwickelte sich die germanische Made schnell zum Inbegriff von Qualität, die Engländer mussten irgendwann einsehen, dass sie ein Eigentor geschossen hatten. Dessen aber nicht genug, Made in Germany garantiert (in den meisten Fällen) heute noch für Qualität.
Anders sieht es dann wieder bei chinesischen Maden aus. Produkte aus China sind mitunter schlecht, frech kopiert und auch schon mal lebensgefährlich. Man hat in der Volksrepublik das Problem aber schon lange erkannt und will Eigenentwicklungen und die Qualität chinesischer Produkte verbessern. Vielleicht ist "Made in China" irgendwann genauso begehrt, wie jene Maden aus Deutschland. Man kann nie wissen.
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Männer, die isolierten, einsamen Gestalten

Die armen Männer.
Mit was für Vorwürfen sich Männer alles herum schlagen müssen. Die Süddeutsche stellt fest, dass sich ein Überschuss an Männern nicht gerade positiv auf soziales Verhalten und Gesundheit auswirkt. Wie Recht doch die Gazette hat. Aber muss man gleich China als Beispiel heran ziehen, wo doch im eigenen Land genug Männer leben, die keine Frau abbekommen haben und auch sonst lieber alleine leben?
Ja, in China ist das alles etwas kompliziert und dabei können die wenigen Frauen im Reich der Mitte noch froh sein, nicht in Afghanistan zu leben. In China sollen 40 Millionen männliche Singles leben, die nie in ihrem Leben dazu kommen, eine Frau näher kennen zu lernen, als ihre eigene Mutter. Was ist schon ein Mann? Vor allem, wenn er nur oben bei Mutti lebt und nicht mit einer eigenen Frau? Bei manchen männlichen Zeitgenossen sollte man nachdenken, ob nicht Mutti sinnvoller wäre, als Ehefrau. Männer haben Phantasien, Frauen sind phantasievoll. Während sich Männer um Dinge prügeln, beispielsweise Rohstoffe oder Frauen, sind diese in der Lage, sich die Dinge einzuteilen.. Ressourcen, Männer und was da sonst noch herumsteht.
Da stellt sich doch die Frage, wer wirklich das starke Geschlecht miemt. Die Männer sind es mitunter nicht mehr, die Memmen.
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Selbst der liebe Gott hat etwas gegen Romney

Nicht einmal auf das Wetter
kann man sich verlassen. Der Tropensturm "Isaac" hat den Parteitag der Republikaner erst einmal ins Wasser fallen lassen. Mitt Romney sollte eigentlich zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden, aber daraus wird wohl erst einmal nichts. Seine Kandidatur steht unter keinem guten Stern.
Eigentlich hätte man auf ein solches Ereignis vorbereitet sein müssen, warum der Parteitag unbedingt im Einzugsbereich eines Tropensturms stattfinden muss, wissen wahrscheinlich nur die Republikaner selbst. Wenn der Parteitag nach dem Sturm dann doch stattfindet, wird es wahrscheinlich nur eine nette Feier werden. Niemand würde es verstehen, wenn Romney mit Pomp und Getöse zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten gekürt wird.
Aber sicher kann man sich dieser Sache allerdings nicht. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Republikaner daneben liegen.
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iPhone 5 mit NFC

Eine sehr interessante Entdeckung
die der Apfeleimer da gemacht hat. Demnach bietet das Innenleben des iPhone 5 vielleicht etwas Neues, nämlich einen NFC Chip zum bargeldlosen Bezahlen. Wir wollen die Sache nicht weiter kommentieren und verlinken einfach weiter und hoffen, dass die Sache viele interessierte Leser findet.
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