Hitze!
Was sich anhört wie ein Katastrophenthriller
dauert in Deutschland nur ein paar Tage, aber die haben es bekanntlich in sich. Zwar sind es im Moment nur 30 Grad am Oberrhein, in den kommenden Tagen soll das Quecksilber noch einmal nach oben klettern. Bis zu 38 Grad soll es in einigen Regionen warm werden, nur an den Küsten bleibt es kühler.
Ist das schon die Klimaerwärmung?
Vielleicht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die planetarische Zirkulation der Luftmassen verschoben wird, die Gründe dafür hat man allerdings noch nicht gefunden. Der Grund für eine immer öfter auftretende Tropenhitze in Deutschland ist eine Ausdehnung der Luftzirkuation zwischen dem subtropischen Hochdruckzonen und dem Äquator, die sich immer weiter nach Norden ausdehnen.Warum sie sich ausdehnen, ist bisher nicht bekannt, Fakt ist aber, dass sie den Jetstream und damit auch die Grenze zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten verschieben.
Wachsen hier bald Palmen?
Von einer tropischen Forstwirtschaft sind wir noch sehr weit entfernt, klar ist aber, dass die mitteleuropäische Fauna nicht für tropische Verhältnisse geschaffen ist und langsam anderen Pflanzen Platz machen muss. Nicht nur die meteorologischen, auch die Zonen der Pflanzen und Tiere verschiebt sich. Bereits jetzt wird in Süddeutschland befürchtet, daß vermehrt Malariafälle auftreten. Dies war nach dem zweiten Weltkrieg der Fall. Forscher hatten in den letzten Jahren auch mehrfach Malariaerreger in süddeutschen Wäldern nachweisen können. Klimaforscher wären vielleicht in der Lage zu sagen, ob die Alpen eine Barriere für tropische Luftmassen darstellen. Das wäre aber nur bedingt der Fall, denn noch immer wird das Wetter von Azorenhochs und Tiefs aus Island beeinflusst.
Der Wechsel von Hoch- und Tiefdrucksystemen wird sich wahrscheinlich in der Menge auch nicht ändern, die Systeme selbst werden mit vollkommen anderen Intensitäten auftreten, der Kontrast zwischen Hoch- und Tiefdruck wird sich verstärken und dazwischen wenig Spielraum lassen. Die Auswirkungen in Mitteleuropa sind bereits jetzt bemerkbar. Immer grössere Regenmassen muss der Boden ertragen, der Abstand zwischen Regen und Trockenheit wird ebenfalls immer größer und auch die Bewegungen der Luftmassen werden mächtiger und schneller. Aus einem Sturm kann so schnell ein Orkan werden. Da wären auch noch Tornados zu erwähnen. Bislang gibt es keinen Beleg, dass sie öfter als früher auftreten, sie sind bisher lediglich viel intensiver ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Fatal wird es erst, wenn Situationen wie im Film "Twister" entstehen aber dann ist es bereits zu spät.
NachGedacht.Info
dauert in Deutschland nur ein paar Tage, aber die haben es bekanntlich in sich. Zwar sind es im Moment nur 30 Grad am Oberrhein, in den kommenden Tagen soll das Quecksilber noch einmal nach oben klettern. Bis zu 38 Grad soll es in einigen Regionen warm werden, nur an den Küsten bleibt es kühler.
Ist das schon die Klimaerwärmung?
Vielleicht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die planetarische Zirkulation der Luftmassen verschoben wird, die Gründe dafür hat man allerdings noch nicht gefunden. Der Grund für eine immer öfter auftretende Tropenhitze in Deutschland ist eine Ausdehnung der Luftzirkuation zwischen dem subtropischen Hochdruckzonen und dem Äquator, die sich immer weiter nach Norden ausdehnen.Warum sie sich ausdehnen, ist bisher nicht bekannt, Fakt ist aber, dass sie den Jetstream und damit auch die Grenze zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten verschieben.
Wachsen hier bald Palmen?
Von einer tropischen Forstwirtschaft sind wir noch sehr weit entfernt, klar ist aber, dass die mitteleuropäische Fauna nicht für tropische Verhältnisse geschaffen ist und langsam anderen Pflanzen Platz machen muss. Nicht nur die meteorologischen, auch die Zonen der Pflanzen und Tiere verschiebt sich. Bereits jetzt wird in Süddeutschland befürchtet, daß vermehrt Malariafälle auftreten. Dies war nach dem zweiten Weltkrieg der Fall. Forscher hatten in den letzten Jahren auch mehrfach Malariaerreger in süddeutschen Wäldern nachweisen können. Klimaforscher wären vielleicht in der Lage zu sagen, ob die Alpen eine Barriere für tropische Luftmassen darstellen. Das wäre aber nur bedingt der Fall, denn noch immer wird das Wetter von Azorenhochs und Tiefs aus Island beeinflusst.
Der Wechsel von Hoch- und Tiefdrucksystemen wird sich wahrscheinlich in der Menge auch nicht ändern, die Systeme selbst werden mit vollkommen anderen Intensitäten auftreten, der Kontrast zwischen Hoch- und Tiefdruck wird sich verstärken und dazwischen wenig Spielraum lassen. Die Auswirkungen in Mitteleuropa sind bereits jetzt bemerkbar. Immer grössere Regenmassen muss der Boden ertragen, der Abstand zwischen Regen und Trockenheit wird ebenfalls immer größer und auch die Bewegungen der Luftmassen werden mächtiger und schneller. Aus einem Sturm kann so schnell ein Orkan werden. Da wären auch noch Tornados zu erwähnen. Bislang gibt es keinen Beleg, dass sie öfter als früher auftreten, sie sind bisher lediglich viel intensiver ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Fatal wird es erst, wenn Situationen wie im Film "Twister" entstehen aber dann ist es bereits zu spät.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 17. Aug, 10:00
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