White Christmas und die Zeit der Weihnachtsflüche
Wohl kaum ein Weihnachtsfest
ächzte unter derartigen Schneemassen wie das des Jahres 2010. Bereits Anfang Dezember lagen selbst in Gegenden, die selten bis gar nicht Schnee erleben, bereits mehrere Zentimeter der weißen Pracht, mancherorts war es mehr als man gerne haben wollte. So also auch bei mir. Ok, als ich vor ein paar Jahren an die Bordseeküste zog, war mir klar, dass ich dauerhaft dem norddeutschen Schmuddelwetter ausgesetzt bin und dass sich alles mehr oder weniger um den Gefrierpunkt abspielt. Vielleicht fallen auch ein paar Schneeflocken, von denen ein kleiner Prozentsatz liegen bleibt. Jahrelang ist diese Vorstellung auch real gewesen, aber bereits im Winter des Jahres 2009 wurde ich abrupt eines Schlechteren belehrt, es geht auch Winter!
Und heute? Vor etwa 6 Monaten habe ich mir einen schicken Wintergarten aus Holz und Doppelstegplatten aus Plast gebaut. Zugegeben, so ganz fertig ist das Konstrukt nicht, aber man sitzt schon im Trockenen, wenn es regnet oder eben auch schneit und Schnee haben wir in diesem Winter reichlich. Seit dem Beginn des frühreifen Winters bin ich nun dabei, eiligst Streusalz und -sand zu besorgen und dabei leise zu fluchen, wenn sich heraus stellt, dass nichts mehr davon zu haben ist. So muß es ausreichen, daß ich auf althergebrachte Weise mit Schneeschieber und Schippe Schnee und Eis von den Gehsteigen Schippe und in Gedanken jene Autos sprenge, die trotz glatter Straßen den Schneematsch von der Straße zurück auf den Fußweg schleudern. Ich fluche auch noch wegen anderen Winterdingen. Beispielsweise auch über meine Idee mit dem schicken Wintergarten. Man hätte ja auch im Hochsommer an die Schneelast im Winter denken können aber jeder, den ich danach fragte, der lachte mich aus. So baute ich, ohne mir Gedanken über die Tragkraft meines schicken Wintergartens zu machen.
Eines Tages war es dann so weit und das war heute. Die Balken bogen sich bereits unter der Schneelast, die dünnen Dachplatten sogar noch mehr, also mußte Abhilfe geschaffen werden. In einer halsbrecherischen Aktion mit Schippchen und Leiterchenund einer Menge Schneeflüche bewaffnet, trotzte ich Wind und Kälte und befreite den Wintergarten fluchend von einer beinahe 30 Zentimeter dicken Schicht feuchten Schnees. Zum Schluß lag mehr Schnee unten, als dort ursprünglich lag.
Ob meine Flüche dafür sorgen, dass sich nicht alles widerholt?
Ich wünsche ein frohes und besinnliches Fest! Fluchfrei.
NachGedacht.Info
ächzte unter derartigen Schneemassen wie das des Jahres 2010. Bereits Anfang Dezember lagen selbst in Gegenden, die selten bis gar nicht Schnee erleben, bereits mehrere Zentimeter der weißen Pracht, mancherorts war es mehr als man gerne haben wollte. So also auch bei mir. Ok, als ich vor ein paar Jahren an die Bordseeküste zog, war mir klar, dass ich dauerhaft dem norddeutschen Schmuddelwetter ausgesetzt bin und dass sich alles mehr oder weniger um den Gefrierpunkt abspielt. Vielleicht fallen auch ein paar Schneeflocken, von denen ein kleiner Prozentsatz liegen bleibt. Jahrelang ist diese Vorstellung auch real gewesen, aber bereits im Winter des Jahres 2009 wurde ich abrupt eines Schlechteren belehrt, es geht auch Winter!
Und heute? Vor etwa 6 Monaten habe ich mir einen schicken Wintergarten aus Holz und Doppelstegplatten aus Plast gebaut. Zugegeben, so ganz fertig ist das Konstrukt nicht, aber man sitzt schon im Trockenen, wenn es regnet oder eben auch schneit und Schnee haben wir in diesem Winter reichlich. Seit dem Beginn des frühreifen Winters bin ich nun dabei, eiligst Streusalz und -sand zu besorgen und dabei leise zu fluchen, wenn sich heraus stellt, dass nichts mehr davon zu haben ist. So muß es ausreichen, daß ich auf althergebrachte Weise mit Schneeschieber und Schippe Schnee und Eis von den Gehsteigen Schippe und in Gedanken jene Autos sprenge, die trotz glatter Straßen den Schneematsch von der Straße zurück auf den Fußweg schleudern. Ich fluche auch noch wegen anderen Winterdingen. Beispielsweise auch über meine Idee mit dem schicken Wintergarten. Man hätte ja auch im Hochsommer an die Schneelast im Winter denken können aber jeder, den ich danach fragte, der lachte mich aus. So baute ich, ohne mir Gedanken über die Tragkraft meines schicken Wintergartens zu machen.
Eines Tages war es dann so weit und das war heute. Die Balken bogen sich bereits unter der Schneelast, die dünnen Dachplatten sogar noch mehr, also mußte Abhilfe geschaffen werden. In einer halsbrecherischen Aktion mit Schippchen und Leiterchenund einer Menge Schneeflüche bewaffnet, trotzte ich Wind und Kälte und befreite den Wintergarten fluchend von einer beinahe 30 Zentimeter dicken Schicht feuchten Schnees. Zum Schluß lag mehr Schnee unten, als dort ursprünglich lag.
Ob meine Flüche dafür sorgen, dass sich nicht alles widerholt?
Ich wünsche ein frohes und besinnliches Fest! Fluchfrei.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 24. Dez, 13:00
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