Virtualisiert: Jolicloud 1.1
Es macht sich ganz gut
wenn fremde Betriebssysteme virtualisiert werden können. Das spart Hardware, Geld und Nerven und ist recht praktisch.
Eines der neuesten Distributionen, auf die User aufmerksam werden kann, ist Jolicloud 1.1. Das, ursprünglich als Nebookbetriebssystem entworfene Linux auf Ubuntubasis ist auch für den Desktop einsetzbar. Es sieht schick aus, erinnert in gewisser Weise an manche Appleprodukte aber ist es auch für den tagtäglichen Einsatz gebrauchbar? Von der Optik her ist das Handling von Jolicloud einfach gehalten.
Wie der Name schon sagt, funktionieren die meisten der Apps im Zusammenhang mit dem Web. Die meisten dieser Apps basieren auf Googles Browser und dessen Angebote sind ebenfalls serienmäßig installiert. Suchmaschine Google, GMail, Google Reader, Flickr oder Youtube, sie sind als App vorhanden sowie unzählige Möglichkeiten für Twitter oder Facebook. Joliecloud ist ein Betriebssystem für soziale Netzwerke, Facebook und Xing sind nicht die einzigen sozialen Netzwerkanbieter, die bei Jolicloud verteten sind. Neben den Webapp verbirgt sich auch »konventionelle« Software hinter den Apps. So lässt sich jede Menge Medien- und Bürosoftware, die Ubuntu mitliefert, installieren und dieser Installationsvorgang ist einfacher, als man denkt. Der Button Addfügt die Software hinzu, remove entfernt sie wieder. Der Softwareumfang ist in etwa gleich mit dem, was Ubuntu ohnehin liefert. Will man auf die Installmöglichkeiten von Jolicloud verzichten, kann man auch die konventionellen installationsprogramme von Ubuntu benutzen. Installieren und als lokale App lassen sich beinahe alle Ubuntuprogramme benutzen, es ist allerdings etwas komplizierter, wie man an diese lokalen Apps gelangt. Von Nachteil ist auch, dass sich diese nicht in den Dashboard kopieren lassen.
Dabei muss nicht einmal etwas installiert werden. Jolicloud lässt sich, sofern ein Chrome-Browser vorhanden ist, auf beinahe jedem Rechner weltweit benutzen. Zumindest die Webbasierten Apps sind so ebenfalls weltweit vorhanden. Wer seine Dokumente online bearbeiten will, dem stehen somit die Möglichkeiten Googles offen und die Daten werden im Web gelagert.
Und die Effektivität?
Jolicloud ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ins Auge sticht der einfach gehaltene Windowmanager, verändern lässt sich die Fenstergrösse der Apps dennoch. Wer schnell schreiben will und muss, für den ist der Zugriff auf die Anwendungen und Apps einfach, keine (kleinen) Menüs und Untermenüs, die man erst einmal suchen muss. Das Bearbeiten von Daten mit Editoren funktioniert genauso wie mit den konventionellen Desktops, der User muss keine Abstriche machen.
Als Fazit, Jolicloud ist eine nette, ausgewachsene Distribution mit sehr viel Potential, nicht nur in Sachen social Network. Für den Desktopanwender etwas gewöhnungsbedürftig, ihr volles Potential könnte sie auf Touchscreenmonitoren jenseits der 21 Zoll entfalten, irgendwann einmal, wenn sich Technologien, ähnlich Kinect auch für den Desktop durchsetzen und der heimische PC auch als Haus- und Haushaltssteuerung durchsetzen, erobert die Distribution vielleicht viele PCs. Bis dahin ist es eine Distribution, die für das Notbook bestens geeignet ist und für Unterwegs eine Menge Komfort bietet.
NachGedacht Info
wenn fremde Betriebssysteme virtualisiert werden können. Das spart Hardware, Geld und Nerven und ist recht praktisch.
Eines der neuesten Distributionen, auf die User aufmerksam werden kann, ist Jolicloud 1.1. Das, ursprünglich als Nebookbetriebssystem entworfene Linux auf Ubuntubasis ist auch für den Desktop einsetzbar. Es sieht schick aus, erinnert in gewisser Weise an manche Appleprodukte aber ist es auch für den tagtäglichen Einsatz gebrauchbar? Von der Optik her ist das Handling von Jolicloud einfach gehalten.
Wie der Name schon sagt, funktionieren die meisten der Apps im Zusammenhang mit dem Web. Die meisten dieser Apps basieren auf Googles Browser und dessen Angebote sind ebenfalls serienmäßig installiert. Suchmaschine Google, GMail, Google Reader, Flickr oder Youtube, sie sind als App vorhanden sowie unzählige Möglichkeiten für Twitter oder Facebook. Joliecloud ist ein Betriebssystem für soziale Netzwerke, Facebook und Xing sind nicht die einzigen sozialen Netzwerkanbieter, die bei Jolicloud verteten sind. Neben den Webapp verbirgt sich auch »konventionelle« Software hinter den Apps. So lässt sich jede Menge Medien- und Bürosoftware, die Ubuntu mitliefert, installieren und dieser Installationsvorgang ist einfacher, als man denkt. Der Button Addfügt die Software hinzu, remove entfernt sie wieder. Der Softwareumfang ist in etwa gleich mit dem, was Ubuntu ohnehin liefert. Will man auf die Installmöglichkeiten von Jolicloud verzichten, kann man auch die konventionellen installationsprogramme von Ubuntu benutzen. Installieren und als lokale App lassen sich beinahe alle Ubuntuprogramme benutzen, es ist allerdings etwas komplizierter, wie man an diese lokalen Apps gelangt. Von Nachteil ist auch, dass sich diese nicht in den Dashboard kopieren lassen.
Dabei muss nicht einmal etwas installiert werden. Jolicloud lässt sich, sofern ein Chrome-Browser vorhanden ist, auf beinahe jedem Rechner weltweit benutzen. Zumindest die Webbasierten Apps sind so ebenfalls weltweit vorhanden. Wer seine Dokumente online bearbeiten will, dem stehen somit die Möglichkeiten Googles offen und die Daten werden im Web gelagert.
Und die Effektivität?
Jolicloud ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ins Auge sticht der einfach gehaltene Windowmanager, verändern lässt sich die Fenstergrösse der Apps dennoch. Wer schnell schreiben will und muss, für den ist der Zugriff auf die Anwendungen und Apps einfach, keine (kleinen) Menüs und Untermenüs, die man erst einmal suchen muss. Das Bearbeiten von Daten mit Editoren funktioniert genauso wie mit den konventionellen Desktops, der User muss keine Abstriche machen.
Als Fazit, Jolicloud ist eine nette, ausgewachsene Distribution mit sehr viel Potential, nicht nur in Sachen social Network. Für den Desktopanwender etwas gewöhnungsbedürftig, ihr volles Potential könnte sie auf Touchscreenmonitoren jenseits der 21 Zoll entfalten, irgendwann einmal, wenn sich Technologien, ähnlich Kinect auch für den Desktop durchsetzen und der heimische PC auch als Haus- und Haushaltssteuerung durchsetzen, erobert die Distribution vielleicht viele PCs. Bis dahin ist es eine Distribution, die für das Notbook bestens geeignet ist und für Unterwegs eine Menge Komfort bietet.
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nachgedacht - 10. Dez, 13:00
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