Irene, die Wüterin
Für New York City beginnt eine
denkwürdige Zeit. In den nächsten 72 Stunden können die Amerikaner spüren, was in den kommenden Dekaden wirklich auf sie zukommt, ein kleiner Vorgeschmack auf die nächste Stufe der Klimakatastrophe. Zwar soll der Hurrikan auf Land getroffen sein und sich dabei leicht abgeschwächt haben, gefährlich ist er noch immer und mittlerweile soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. 72 Stunden der Angst, so hatte es Präsident Obama genannt. 72 Stunden, die für manche Amerikaner wie Schicksalsstunden vorkommen, sagen sie selbst. In Wirklichkeit ist es einfach nur die Angst um das eigene Leben. Die Stunden vor dem Hurrikan haben viele Amerikaner damit verbracht, Lebensmittel zu horten und sich sonstigen, ungehemmten Hamsterkäufen hinzugeben, da werden Dinge gekauft, die sie wahrscheinlich noch nie gebraucht haben und die Amerikaner nach dem Sturm wieder vergessen werden, aber Hauptsache, man hat sie.
Niemand im fernen Amerika hat macht sich Gedanken, dass Hurrikan Irene das gefundene Fressen für den Einzelhandel ist und Milliardenumsätze beschert. Es sagt auch aus, dass die wenigsten Personen Ahnung von Zivilschutz und von Vorsorge haben. Bekannt wurde, dass ein gewisser Teil von New Yorkern lieber vor Liquorstores Schlange standen anstatt sich mit notwendigen Dingen einzudecken. Das ist eben Amerika. 72 Stunden ist auch die Zeit, in der viele New Yorker die eigenen vier Wände wahrscheinlich tagelang nicht verlassen werden, die eigene Vorräte verzehrend abwarten, bis sie wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen können. Niemand bedenkt aber, dass es auch eine Zeit nach Irene geben wird. Das wird vielen Amerikanern, die damit rechnen müssen, ihre vier Wände nicht verlassen zu können oder gar evakuiert in fremden Quartieren unter kommen, vielleicht erst neun Monate danach klar werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass Ereignisse wie dieses für einen ungeahnten Babyboom sorgen.
Vielleicht nennt ja jemand seine Tochter Irene.
Na dann, auf in den Kampf mit den Naturgewalten.
NachGedacht.Info
denkwürdige Zeit. In den nächsten 72 Stunden können die Amerikaner spüren, was in den kommenden Dekaden wirklich auf sie zukommt, ein kleiner Vorgeschmack auf die nächste Stufe der Klimakatastrophe. Zwar soll der Hurrikan auf Land getroffen sein und sich dabei leicht abgeschwächt haben, gefährlich ist er noch immer und mittlerweile soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. 72 Stunden der Angst, so hatte es Präsident Obama genannt. 72 Stunden, die für manche Amerikaner wie Schicksalsstunden vorkommen, sagen sie selbst. In Wirklichkeit ist es einfach nur die Angst um das eigene Leben. Die Stunden vor dem Hurrikan haben viele Amerikaner damit verbracht, Lebensmittel zu horten und sich sonstigen, ungehemmten Hamsterkäufen hinzugeben, da werden Dinge gekauft, die sie wahrscheinlich noch nie gebraucht haben und die Amerikaner nach dem Sturm wieder vergessen werden, aber Hauptsache, man hat sie.
Niemand im fernen Amerika hat macht sich Gedanken, dass Hurrikan Irene das gefundene Fressen für den Einzelhandel ist und Milliardenumsätze beschert. Es sagt auch aus, dass die wenigsten Personen Ahnung von Zivilschutz und von Vorsorge haben. Bekannt wurde, dass ein gewisser Teil von New Yorkern lieber vor Liquorstores Schlange standen anstatt sich mit notwendigen Dingen einzudecken. Das ist eben Amerika. 72 Stunden ist auch die Zeit, in der viele New Yorker die eigenen vier Wände wahrscheinlich tagelang nicht verlassen werden, die eigene Vorräte verzehrend abwarten, bis sie wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen können. Niemand bedenkt aber, dass es auch eine Zeit nach Irene geben wird. Das wird vielen Amerikanern, die damit rechnen müssen, ihre vier Wände nicht verlassen zu können oder gar evakuiert in fremden Quartieren unter kommen, vielleicht erst neun Monate danach klar werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass Ereignisse wie dieses für einen ungeahnten Babyboom sorgen.
Vielleicht nennt ja jemand seine Tochter Irene.
Na dann, auf in den Kampf mit den Naturgewalten.
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nachgedacht - 28. Aug, 10:00
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