Angetestet: Aspire One D257
Ein Netbook, das man gerne haben möchte. Acers
Aspire One D257 ist im Versandhandel für einen Preis um 250€ ohne Versandkosten zu haben, die Lieferzeiten betragen derzeit etwa eine Woche, unser Gerät war bereits nach drei Tagen verfügbar.
Das D257 verfügt über einen 6 Zellen-Akku, der eine sehr lange Arbeitszeit verspricht. Es verfügt über einen 10.1 LED LCD, Multi Gesture Touch Pad, innen ist ein intel Atom N570 DUOCORE mit 1 Mbyte L2 Cache verbaut, ausserdem verfügt das Netbook über 1024 Mbyte Ram, einen Multicardreader, drei USB Anschlüsse, VGA Ausgang und Audio in sowie out. Voraussetzung genug, um Windows 7 Starter zu betreiben. Das D257 beinhaltet allerdings nicht nur das Betriebssystem Windows 7 Starter sondern es lässt sich mittels Dualboot auch Googles Android 2.3 starten. Es ist so eingerichtet, dass User es ohne Touchsreen benutzen kann, das Touchpad reich vollkommen aus. Ob und wie Android gestartet werden soll, kann unter Windows eingestellt werden. Entscheidet man sich für die Variante „Android First“, kommt man in den Genuss von Googles Betriebssystem. Das startet sehr schnell und ist mit seinen Grundfunktionen auch schnell verfügbar. Das Erreichen des Android Markets von Google war während des Testes nicht möglich, da Googles Android Market das Aspire One D257 nicht zum installieren erkannte. Dafür gibt es einen eigenen Market, der noch im Aufbau begriffen ist, aber schon einige nützliche Angebote veröffentlicht hat.
Windows 7 Starter selbst startet nüchtern und ohne Spielereien. Grafikeffekte sind nicht installiert, dafür ist das System trotz des Doppelkernes nicht ausgelegt. Auch Spiele werden sich kaum lohnen, denn mit mageren 64 Mbyte Grafikspeicherbraucht man gar nicht erst anfangen, Spiele zu installieren, Einiges bietet Acer aber doch, denn Oberon Media hat einige Spiele zur Verfügung gestellt, die man testweise anspielen und dann kaufen kann. Über die Acer GamingZone würden sich auch noch dutzende kleinerer Spiele installieren lassen. Interessanter war der Test, verschiedene Rechner miteinander zu verbinden. Als Browser kam Firefox 5.0.1 mit Addons sowie diverse andere Software zum Einsatz.
Firefox lies sich relativ zügig installieren, lediglich die Addons mussten „zu Fuß“ nachinstalliert werden. Als dies geschafft war, konnte die Lesezeichenliste des hauptrechners komplett mit dem Netbook syncronisiert werden, nicht einmal auf Passworte musste man verzichten. Das Syncronisieren funktionierte in beide Richtungen. Interessant war auch die Möglichkeit der Fernsteuerung. Wir konnten im Test den Hauptrechner mit Ubuntu 10.04.3 LTS zum einen fernsteuern und auch selbst als zweiter User auf Linux zugreifen. In dieser Richtung funktionierte die Remotedesktopverbindung bestens. Nach einigem Basteln ließen sich auch die Daten des gesamten Homeverzeichnisses von Ubuntu lesen und schreiben. Die Fernsteuerung war für uns deshalb interessant, weil wir Ubuntu mit 1 Tbyte Plattenspeicher als Videorecorder benutzt haben und über Acers Netbook den Ubunturechner mit HDMI Ausgang gesteuert hatten.
Multimedial bewegt sich das Asppire One D257 eher im Mittelfeld. Wir haben den Windows Mediaplayer nach einer Weile gegen den VLC Player ausgetauscht, um Videos und auch Musik ruckelfrei zu geniessen. Die Musik wurde zum einen via Netzwerk, Dropbox und auch Speicherkarte übertragen, wobei die Variante Dropbox am längsten dauerte.
Zum Schluss testen wir auch noch die Lebendsauer des Akkus. Ohne Wlanverbindung konnte sich das D257 mit seinem 6-Zellenakku knappe 10 Stunden in Betrieb halten, mit Wlan und Dauerdownload und gestartetem VLC Player waren es immerhin noch 8 Stunden und 15 Minuten. Ohne WLan dauert es etwa 6 Minuten, bis sich die Akkuladung um 1 Prozent verringert, mit Wlan ist die Entladezeit entsprechend kürzer. Man kann also entspannt mit einer Akkuladung von Hamburg nach München fahren und, Pausen inbegriffen, gemütlich im Zug schreiben und arbeiten. Auch die Tastatur des 10,1 Zoll-Gerätes ist sehr gut verarbeitet. Der Tastendruck ist leicht und leise, ein durchgehendes Schreiben ist sofort möglich.
Wir haben auch die Aufnahmequalitäten getestet. Unter Skype macht die Audioqualität beim Empfänger einen etwas dünnen Eindruck, die Empfindllichkeit des eingebauten Mikrophons, das sich rechts unter dem Display befindet, ist dennoch sehr gut. So konnten wir beim skypen auf ein Headset verzichten und trotz Hintergrundgeräusche ein annehmbares Gespräch führen.
Als Fazit, das Aspire OneD257 macht einen sehr soliden Eindruck und wenn man längere Zeit damit arbeitet, will man es auch nicht mehr hergeben.
NachGedacht.Info
Aspire One D257 ist im Versandhandel für einen Preis um 250€ ohne Versandkosten zu haben, die Lieferzeiten betragen derzeit etwa eine Woche, unser Gerät war bereits nach drei Tagen verfügbar.
Das D257 verfügt über einen 6 Zellen-Akku, der eine sehr lange Arbeitszeit verspricht. Es verfügt über einen 10.1 LED LCD, Multi Gesture Touch Pad, innen ist ein intel Atom N570 DUOCORE mit 1 Mbyte L2 Cache verbaut, ausserdem verfügt das Netbook über 1024 Mbyte Ram, einen Multicardreader, drei USB Anschlüsse, VGA Ausgang und Audio in sowie out. Voraussetzung genug, um Windows 7 Starter zu betreiben. Das D257 beinhaltet allerdings nicht nur das Betriebssystem Windows 7 Starter sondern es lässt sich mittels Dualboot auch Googles Android 2.3 starten. Es ist so eingerichtet, dass User es ohne Touchsreen benutzen kann, das Touchpad reich vollkommen aus. Ob und wie Android gestartet werden soll, kann unter Windows eingestellt werden. Entscheidet man sich für die Variante „Android First“, kommt man in den Genuss von Googles Betriebssystem. Das startet sehr schnell und ist mit seinen Grundfunktionen auch schnell verfügbar. Das Erreichen des Android Markets von Google war während des Testes nicht möglich, da Googles Android Market das Aspire One D257 nicht zum installieren erkannte. Dafür gibt es einen eigenen Market, der noch im Aufbau begriffen ist, aber schon einige nützliche Angebote veröffentlicht hat.
Windows 7 Starter selbst startet nüchtern und ohne Spielereien. Grafikeffekte sind nicht installiert, dafür ist das System trotz des Doppelkernes nicht ausgelegt. Auch Spiele werden sich kaum lohnen, denn mit mageren 64 Mbyte Grafikspeicherbraucht man gar nicht erst anfangen, Spiele zu installieren, Einiges bietet Acer aber doch, denn Oberon Media hat einige Spiele zur Verfügung gestellt, die man testweise anspielen und dann kaufen kann. Über die Acer GamingZone würden sich auch noch dutzende kleinerer Spiele installieren lassen. Interessanter war der Test, verschiedene Rechner miteinander zu verbinden. Als Browser kam Firefox 5.0.1 mit Addons sowie diverse andere Software zum Einsatz.
Firefox lies sich relativ zügig installieren, lediglich die Addons mussten „zu Fuß“ nachinstalliert werden. Als dies geschafft war, konnte die Lesezeichenliste des hauptrechners komplett mit dem Netbook syncronisiert werden, nicht einmal auf Passworte musste man verzichten. Das Syncronisieren funktionierte in beide Richtungen. Interessant war auch die Möglichkeit der Fernsteuerung. Wir konnten im Test den Hauptrechner mit Ubuntu 10.04.3 LTS zum einen fernsteuern und auch selbst als zweiter User auf Linux zugreifen. In dieser Richtung funktionierte die Remotedesktopverbindung bestens. Nach einigem Basteln ließen sich auch die Daten des gesamten Homeverzeichnisses von Ubuntu lesen und schreiben. Die Fernsteuerung war für uns deshalb interessant, weil wir Ubuntu mit 1 Tbyte Plattenspeicher als Videorecorder benutzt haben und über Acers Netbook den Ubunturechner mit HDMI Ausgang gesteuert hatten.
Multimedial bewegt sich das Asppire One D257 eher im Mittelfeld. Wir haben den Windows Mediaplayer nach einer Weile gegen den VLC Player ausgetauscht, um Videos und auch Musik ruckelfrei zu geniessen. Die Musik wurde zum einen via Netzwerk, Dropbox und auch Speicherkarte übertragen, wobei die Variante Dropbox am längsten dauerte.
Zum Schluss testen wir auch noch die Lebendsauer des Akkus. Ohne Wlanverbindung konnte sich das D257 mit seinem 6-Zellenakku knappe 10 Stunden in Betrieb halten, mit Wlan und Dauerdownload und gestartetem VLC Player waren es immerhin noch 8 Stunden und 15 Minuten. Ohne WLan dauert es etwa 6 Minuten, bis sich die Akkuladung um 1 Prozent verringert, mit Wlan ist die Entladezeit entsprechend kürzer. Man kann also entspannt mit einer Akkuladung von Hamburg nach München fahren und, Pausen inbegriffen, gemütlich im Zug schreiben und arbeiten. Auch die Tastatur des 10,1 Zoll-Gerätes ist sehr gut verarbeitet. Der Tastendruck ist leicht und leise, ein durchgehendes Schreiben ist sofort möglich.
Wir haben auch die Aufnahmequalitäten getestet. Unter Skype macht die Audioqualität beim Empfänger einen etwas dünnen Eindruck, die Empfindllichkeit des eingebauten Mikrophons, das sich rechts unter dem Display befindet, ist dennoch sehr gut. So konnten wir beim skypen auf ein Headset verzichten und trotz Hintergrundgeräusche ein annehmbares Gespräch führen.
Als Fazit, das Aspire OneD257 macht einen sehr soliden Eindruck und wenn man längere Zeit damit arbeitet, will man es auch nicht mehr hergeben.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 29. Jul, 13:01
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