Google Chrome OS - getestet und für gut befunden
Nimmt man von Datenschutzfragen
komplett Abstand, kann man Googles Chrome OS durchaus für gut befinden.
Von Google selbst und auch auf verschiedenen Seiten im Internet heisst es, dass das Betriebssystem im Moment nur auf Hardware getestet werden kann, die ausschliesslich in den Vereinigten Staaten verteilt werden soll. So ganz ist das nicht richtig, NachGedacht.INfo hat das Betriebssystem bereits im Vorfeld selbst testen können.
Vorraussetzung für den Betrieb mit Chrome OS ist und bleibt ein eigener Google Account. Damit lässt sich in Deutschland allerdings nur ein Teil der Möglichkeiten testen. Aber zum Test selbst. Da wir nicht über die erforderliche Hardware verfügen, haben wir das Betriebssystem virtualisiert dargestellt. Downloadmöglichkeiten für eine vorgefertigte virtuelle Maschine gibt es im Internet zuhauf. Das Image ist keine 700 MByte gross und passt zur Not auf eine CD oder einen USB Stick. Vorhanden ist die vertige virtuelle Maschine im Format *.VMDK und kann mit VMWare und Virtualbox betrieben werden. Wir haben uns für Virtualbox entschieden, weil Oracles Software ohne zu zögern startet und die bereits fertig eingestellte Maschine bootet. Das Ganze läuft auf einem AMD Zweikerner mit 8 Gbyte Ram und Xubuntu 10.04 als Hostbetriebssystem. Es sei aber vorher noch gesagt, dass User keine Wunder erwarten darf und vor allem keine hochgesteckten Erwartungen an die Auflösung stellen sollte, weil sich die virtuelle Maschine nicht über eine Auflösung von 640x480 auflösen lässt.
Das Erste, was auftaucht, ist ein blauer Screen. Hier muss User die Daten seines Googleaccounts eingeben. im Im Falle dieser virtuellen Maschine gibt es auch keine deutsche Tastatur.
Ist das System einmal gestartet, wird der User von Chrome begrüsst, in dessen Wirkungskreis alles geschieht, selbst einige der Einstellungen. Die sind für ein Linuxsystem allerdings mehr als mickerig, der zweite Negativpunkt dieser virtuellen Maschine. Dafür lassen sich die vorhandenen Optionen schnell und einfach einstellen. Auf der Linken Seite befindet sich ein Button für zusätzliche Software, die in Deutschland allerdings nur eingeschränkt funktioniert. Seiten wie Hulu oder auch Lala funktionieren ausserhalb der Vereinigten Staaten nicht. Serienmäßig gestartet werden Mailbox und Kalender, alle anderen Seiten lassen sich über den Button auf der linken Seite starten. Rechts lassen sich einige Optionen für den allgewaltigen Browser einstellen. Da wir mit einer Developerversion arbeiten, die einen wahrscheinlich ohnehin geringen Funktionsumfang hat, kann hier weniger eingestellt werden als in einem eigenständigen Chrome Browser. Für den täglichen Betrieb reichen die Einstellmöglichkeiten allerdings vollkommen aus.
Erweiterungen, die für den "normalen" Chrome zuhauf vorhanden sind, lassen sich in dieser Version ebenfalls nicht installieren. Das wird Google seinem ersten, offiziellen Betriebssystem vorbehalten.
Die Geschwindigkeit, mit der Chrome OS auch als virtuelle Maschine arbeitet, ist sehr hoch. Der Seitenaufbau funktioniert beinahe ebenso schnell wie im Vergleich mit Chrome im Hostsystem. Damit ist ein erster Test auch schon beendet. Die Geschwindigkeit lässt in keinster Weise zu wünschen übrig, es bleibt allerdings die Frage, wie User mit diesem Betriebssystem umgehen soll. Wir wissen nicht, wie die fertige Hardware aussehen soll und was sie wirklich leisten kann. Nur der Name ist bekannt: Cr-48. Angaben über mögliche Anschlussmöglichkeiten, Displayleistungen etc. fehlen, ebenso wie die Daten einer möglichen Festplatte und des Boards insgesamt.
Als Fazit: Die Developerversion mit ihrem eingeschränkten Funktionsumfang lässt sehr gut erahnen, was Chrome OS kann und was man damit nicht anstellen kann. Bild- und Videobearbeitung sind kaum möglich, es sei denn, sie finden im Internet statt. Photobucket wäre ein Kandidat für eine webbasierte Bearbeitung. Darüber hinaus ist Chrome OS ein einfaches (und hoffentlich auch billiges) Werkzeug für alle, die schnell ins Internet müssen, dort ihre Mails lesen und schreiben, Dokumente bei Google Docs ablagern, vielleicht auch Google Wave benutzen, twittern und buzzen oder auch Facebooken. Als unerschöpfliche Newsquelle eignet sich der Google Reader.
Gibt es für den gehetzten Surfer mehr, das er dringend braucht? Willkommen in der Cloud!
NachGedacht Info
Nachtrag
Pro-Linux veröfftentlicht Details zum Google Laptop CR-48. Interessant daran ist die Akkuleistung, die mit 8 Stunden angegeben wird. Sicherlich ist diese Leistung nicht nur wegen eines grösseren Akkus erreichht sondern auch aufgrund "anderer" Hardware. Auf eine Festplatte und stromfressende Chips hat man sicherlich verzichtet. Lässt sich die Akkuleistung weiter erhöhen, auf 10 oder gar 12 Stunden, wäre das Google-Laptop sicherlich der Renner. Leider erst 2011.
komplett Abstand, kann man Googles Chrome OS durchaus für gut befinden.
Von Google selbst und auch auf verschiedenen Seiten im Internet heisst es, dass das Betriebssystem im Moment nur auf Hardware getestet werden kann, die ausschliesslich in den Vereinigten Staaten verteilt werden soll. So ganz ist das nicht richtig, NachGedacht.INfo hat das Betriebssystem bereits im Vorfeld selbst testen können.
Vorraussetzung für den Betrieb mit Chrome OS ist und bleibt ein eigener Google Account. Damit lässt sich in Deutschland allerdings nur ein Teil der Möglichkeiten testen. Aber zum Test selbst. Da wir nicht über die erforderliche Hardware verfügen, haben wir das Betriebssystem virtualisiert dargestellt. Downloadmöglichkeiten für eine vorgefertigte virtuelle Maschine gibt es im Internet zuhauf. Das Image ist keine 700 MByte gross und passt zur Not auf eine CD oder einen USB Stick. Vorhanden ist die vertige virtuelle Maschine im Format *.VMDK und kann mit VMWare und Virtualbox betrieben werden. Wir haben uns für Virtualbox entschieden, weil Oracles Software ohne zu zögern startet und die bereits fertig eingestellte Maschine bootet. Das Ganze läuft auf einem AMD Zweikerner mit 8 Gbyte Ram und Xubuntu 10.04 als Hostbetriebssystem. Es sei aber vorher noch gesagt, dass User keine Wunder erwarten darf und vor allem keine hochgesteckten Erwartungen an die Auflösung stellen sollte, weil sich die virtuelle Maschine nicht über eine Auflösung von 640x480 auflösen lässt.
Das Erste, was auftaucht, ist ein blauer Screen. Hier muss User die Daten seines Googleaccounts eingeben. im Im Falle dieser virtuellen Maschine gibt es auch keine deutsche Tastatur.
Ist das System einmal gestartet, wird der User von Chrome begrüsst, in dessen Wirkungskreis alles geschieht, selbst einige der Einstellungen. Die sind für ein Linuxsystem allerdings mehr als mickerig, der zweite Negativpunkt dieser virtuellen Maschine. Dafür lassen sich die vorhandenen Optionen schnell und einfach einstellen. Auf der Linken Seite befindet sich ein Button für zusätzliche Software, die in Deutschland allerdings nur eingeschränkt funktioniert. Seiten wie Hulu oder auch Lala funktionieren ausserhalb der Vereinigten Staaten nicht. Serienmäßig gestartet werden Mailbox und Kalender, alle anderen Seiten lassen sich über den Button auf der linken Seite starten. Rechts lassen sich einige Optionen für den allgewaltigen Browser einstellen. Da wir mit einer Developerversion arbeiten, die einen wahrscheinlich ohnehin geringen Funktionsumfang hat, kann hier weniger eingestellt werden als in einem eigenständigen Chrome Browser. Für den täglichen Betrieb reichen die Einstellmöglichkeiten allerdings vollkommen aus.
Erweiterungen, die für den "normalen" Chrome zuhauf vorhanden sind, lassen sich in dieser Version ebenfalls nicht installieren. Das wird Google seinem ersten, offiziellen Betriebssystem vorbehalten.
Die Geschwindigkeit, mit der Chrome OS auch als virtuelle Maschine arbeitet, ist sehr hoch. Der Seitenaufbau funktioniert beinahe ebenso schnell wie im Vergleich mit Chrome im Hostsystem. Damit ist ein erster Test auch schon beendet. Die Geschwindigkeit lässt in keinster Weise zu wünschen übrig, es bleibt allerdings die Frage, wie User mit diesem Betriebssystem umgehen soll. Wir wissen nicht, wie die fertige Hardware aussehen soll und was sie wirklich leisten kann. Nur der Name ist bekannt: Cr-48. Angaben über mögliche Anschlussmöglichkeiten, Displayleistungen etc. fehlen, ebenso wie die Daten einer möglichen Festplatte und des Boards insgesamt.
Als Fazit: Die Developerversion mit ihrem eingeschränkten Funktionsumfang lässt sehr gut erahnen, was Chrome OS kann und was man damit nicht anstellen kann. Bild- und Videobearbeitung sind kaum möglich, es sei denn, sie finden im Internet statt. Photobucket wäre ein Kandidat für eine webbasierte Bearbeitung. Darüber hinaus ist Chrome OS ein einfaches (und hoffentlich auch billiges) Werkzeug für alle, die schnell ins Internet müssen, dort ihre Mails lesen und schreiben, Dokumente bei Google Docs ablagern, vielleicht auch Google Wave benutzen, twittern und buzzen oder auch Facebooken. Als unerschöpfliche Newsquelle eignet sich der Google Reader.
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NachGedacht Info
Nachtrag
Pro-Linux veröfftentlicht Details zum Google Laptop CR-48. Interessant daran ist die Akkuleistung, die mit 8 Stunden angegeben wird. Sicherlich ist diese Leistung nicht nur wegen eines grösseren Akkus erreichht sondern auch aufgrund "anderer" Hardware. Auf eine Festplatte und stromfressende Chips hat man sicherlich verzichtet. Lässt sich die Akkuleistung weiter erhöhen, auf 10 oder gar 12 Stunden, wäre das Google-Laptop sicherlich der Renner. Leider erst 2011.
nachgedacht - 8. Dez, 12:24
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