Costa-Kapitän Schettino - das unschuldigste aller Opfer
Wäre er doch nur zu Hause geblieben, oben, bei Mutti,
dann wäre alles wahrscheinlich gar nicht passiert und die Verunglückten würden noch leben. Außerdem würde es noch eine funktionierende Costa Concordia geben, die gemächlich und in staubiger Selbstdarstellung seine Passagiere über das Mittelmeer schippert.
Aber was geschieht wirklich? Schettino spielt das Unschuldslamm, obwohl seine Schuld doch schon längst bewiesen ist. Ist sie das wirklich? Klar ist, dass der Kapitän der Costa Concordia nicht allein am Unglück schuld ist, aber er trägt die unmittelbare Hauptschuld am Desaster. Niemand würde das Verhalten des Kapitäns, der nur Stunden nach dem Unglück wie ein bekiffter Lemming herum irrte, verstehen oder tolerieren wollen. Schettino hat gelogen, getrickst und ist verschwunden, nicht nur einmal hat er sich versteckt.
Unglaublich ist auch die Aussage, dass sichz Schettino selbst als Opfer (des Systems) sieht. Welches Systems eigentlich? Auch wenn die Seefahrt schon lange nicht mehr das ist, was sie einmal war, gehört ein Mindestmaß an Selbstachtung und Verantwortung zu diesem Beruf, zwei Dinge, die Schettino offenbar niemals hatte. Damit ist er aber nicht allein, einem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten kann man dasselbe vorwerfen. Silvio Berlusconi hätte als Kapitän der Costa Concordia wahrscheinlich ebenso versagt, wie er als Regierungschef versagt hatte.
NachGedacht.Info
dann wäre alles wahrscheinlich gar nicht passiert und die Verunglückten würden noch leben. Außerdem würde es noch eine funktionierende Costa Concordia geben, die gemächlich und in staubiger Selbstdarstellung seine Passagiere über das Mittelmeer schippert.
Aber was geschieht wirklich? Schettino spielt das Unschuldslamm, obwohl seine Schuld doch schon längst bewiesen ist. Ist sie das wirklich? Klar ist, dass der Kapitän der Costa Concordia nicht allein am Unglück schuld ist, aber er trägt die unmittelbare Hauptschuld am Desaster. Niemand würde das Verhalten des Kapitäns, der nur Stunden nach dem Unglück wie ein bekiffter Lemming herum irrte, verstehen oder tolerieren wollen. Schettino hat gelogen, getrickst und ist verschwunden, nicht nur einmal hat er sich versteckt.
Unglaublich ist auch die Aussage, dass sichz Schettino selbst als Opfer (des Systems) sieht. Welches Systems eigentlich? Auch wenn die Seefahrt schon lange nicht mehr das ist, was sie einmal war, gehört ein Mindestmaß an Selbstachtung und Verantwortung zu diesem Beruf, zwei Dinge, die Schettino offenbar niemals hatte. Damit ist er aber nicht allein, einem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten kann man dasselbe vorwerfen. Silvio Berlusconi hätte als Kapitän der Costa Concordia wahrscheinlich ebenso versagt, wie er als Regierungschef versagt hatte.
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nachgedacht - 12. Jul, 16:00
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