Nokia als Spielwiese - Jolla solls richten.
Zugegeben, der Titel erinnert an ein ziemlich wüstes Onlinegame
aber aus der Geschichte könnte man tatsächlich etwas machen.
Nachdem sich der finnische Handykonzern Nokia konsequent gegen die Entwicklung bei Mobiltelephonen gestellt hatte und sich letztlich Mikrosaft anbiedern musste um nicht komplett in der Versenkung zu verschwinden, regt sich nun Widerstand bei Nokia selbst. Trotz aller Fehlentscheidungen, die Nokia in den letzten Jahren getroffen hatte, hat man einige sehr interessante Entwicklungen gemacht, die allerdings nie über das Prototypenstadium hinaus kamen und wieder in der Versenkung verschwanden, andere Produkte, wie die von Apple oder auch Samsung, waren interessanter, cooler und auch produktiver. Und was hat Nokia gemacht?
Man hätte ein Handy mit einem Betriebssystem entwickeln können, das den gängigen Betriebssystemen von Google und Apple das Wasser hätte abgraben können, man hat sich aber entschieden, auf Microsofts Windows-Phone-Betriebssystem zu setzen, für Nokia so etwas wie eine weitere Fehlentscheidung.
Eine wahrscheinlich richtigere Entscheidung wäre gewesen, konsequent auf Linux zu setzen. Das richtige Pferd nennt sich Megoo und ist eine der jüngsten Linux-Varianten, ursprünglich für Mobilanwendungen entwickelt. Die Ideen, die u.a. Nokia in Megoo hatten einfließen lassen, führen derzeit einen Dornröschenschlaf, niemand weiß, ob die Ideen dazu jemals wieder als Teil eines fertigen Produktes über die Ladentheken gehen werden.
Megoo ist allerdings noch nicht ganz abgeschrieben, wie manch anderes aus dem Hause Nokia. Jussi Hurmola, einer der Hauptverantwortlichen für das N9-Projekt bei Nokia will mit dem Unternehmen namens Jolla Megoo und auch dem Nokia N9 wieder zu Leben verhelfen. Man will zwar nicht die Handy-Welthrrschaft an sich reißen, aber ein ausgereiftes und fertiges Produkt auf den Markt werfen, ein Nischenprodukt sozusagen. Die Frage ist, was Nokia dazu sagt und was daraus einmal werden wird. Der ehemalige Branchenprimus hat nichts zu verlieren und was wäre in diesem Moment günstiger, als die eigenen Entwicklungen sozusagen zu "vermieten" und deren weitere Entwicklung in verwandte Hände zu legen?
Es wäre für Nokia sicherlich eine lohnenswerte Geschäftsidee, Mobiltelephone zu entwickeln und zu verkaufen, die, zumindest was die Software betrifft, Opensource ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Betriebssystemen für Handies wäre es von Vorteil, wenn User sozusagen ein Pioniergerät besitzt, mit dem er machen und entwickeln kann, was er will. Für Linux und auch für Nokia wäre das, in entsprechender Stückzahl und für spezifische Märkte und Nischen, ein sehr lohnenswertes Geschäft.
NachGedacht.Info
aber aus der Geschichte könnte man tatsächlich etwas machen.
Nachdem sich der finnische Handykonzern Nokia konsequent gegen die Entwicklung bei Mobiltelephonen gestellt hatte und sich letztlich Mikrosaft anbiedern musste um nicht komplett in der Versenkung zu verschwinden, regt sich nun Widerstand bei Nokia selbst. Trotz aller Fehlentscheidungen, die Nokia in den letzten Jahren getroffen hatte, hat man einige sehr interessante Entwicklungen gemacht, die allerdings nie über das Prototypenstadium hinaus kamen und wieder in der Versenkung verschwanden, andere Produkte, wie die von Apple oder auch Samsung, waren interessanter, cooler und auch produktiver. Und was hat Nokia gemacht?
Man hätte ein Handy mit einem Betriebssystem entwickeln können, das den gängigen Betriebssystemen von Google und Apple das Wasser hätte abgraben können, man hat sich aber entschieden, auf Microsofts Windows-Phone-Betriebssystem zu setzen, für Nokia so etwas wie eine weitere Fehlentscheidung.
Eine wahrscheinlich richtigere Entscheidung wäre gewesen, konsequent auf Linux zu setzen. Das richtige Pferd nennt sich Megoo und ist eine der jüngsten Linux-Varianten, ursprünglich für Mobilanwendungen entwickelt. Die Ideen, die u.a. Nokia in Megoo hatten einfließen lassen, führen derzeit einen Dornröschenschlaf, niemand weiß, ob die Ideen dazu jemals wieder als Teil eines fertigen Produktes über die Ladentheken gehen werden.
Megoo ist allerdings noch nicht ganz abgeschrieben, wie manch anderes aus dem Hause Nokia. Jussi Hurmola, einer der Hauptverantwortlichen für das N9-Projekt bei Nokia will mit dem Unternehmen namens Jolla Megoo und auch dem Nokia N9 wieder zu Leben verhelfen. Man will zwar nicht die Handy-Welthrrschaft an sich reißen, aber ein ausgereiftes und fertiges Produkt auf den Markt werfen, ein Nischenprodukt sozusagen. Die Frage ist, was Nokia dazu sagt und was daraus einmal werden wird. Der ehemalige Branchenprimus hat nichts zu verlieren und was wäre in diesem Moment günstiger, als die eigenen Entwicklungen sozusagen zu "vermieten" und deren weitere Entwicklung in verwandte Hände zu legen?
Es wäre für Nokia sicherlich eine lohnenswerte Geschäftsidee, Mobiltelephone zu entwickeln und zu verkaufen, die, zumindest was die Software betrifft, Opensource ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Betriebssystemen für Handies wäre es von Vorteil, wenn User sozusagen ein Pioniergerät besitzt, mit dem er machen und entwickeln kann, was er will. Für Linux und auch für Nokia wäre das, in entsprechender Stückzahl und für spezifische Märkte und Nischen, ein sehr lohnenswertes Geschäft.
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nachgedacht - 10. Jul, 17:43
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
anon (Gast) - 11. Jul, 12:00
mein favorit...
...ist das N9 seit langem. wenn ich die kohle hätte, hätte ich es jetzt schon. schön zu lesen, das da weitergearbeitet wird. ich würde es begrüßen wenn Nokia damit ausreichend erfolg hat.
nachgedacht - 11. Jul, 12:03
Ja, das wäre wünschenswert. Vielleicht kommt dann mal wieder Bewegung in den Markt.
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