Libyen - Die Rückkehr der Ölgeier
Es dürfte alles nicht im Sinne der Rebellen
und vor allem nicht im Sinne des Übergangsrates sein. Wer da gedacht hatte, das die NATO unentgeltlich und zum Selbstkostenpreis hilft, der wird schnell eines Besseren belehrt werden. Während man sich im Golf von Mexico Sorgen bezüglich des Hurricans "Irene" macht, planen die Erdölkonzerne bereits weiter und man überlegt, mit dem Libyen der Post-Gaddafi-Ära Geschäfte zu machen. Die politischen Ereignisse im nordafrikanischen Land bewegten auch den Ölpreis und es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Öllieferungen das Land verlassen werden. Die Frage ist nur, wie das Öl bezahlt wird und wer genau im Lande für Förderung, Lagerung und Verkauf zuständig sein wird.
Noch im April drohten libysche Behörden, dass sie gerichtlich gegen jedes Unternehmen vorgehen will, das mit den Rebellen Verträge abschliesst. Damit dürfte es mittlerweile vorbei sein, den neuesten Meldungen nach existiert keine libysche Regierung mehr, das Land droht im Chaos zu versinken.
Libyen steht an achter Stelle unter den OPEC Staaten, 2010, als die Welt noch (relativ) in Ordnung war, lag die Tagesfördermenge bei 1,56 Millionen Barrel. Die Erlöse, die Libyen bisher eingenommen hatte, machten es zu einem reichen Land ungeachtet der Tatsache, dass sich der Gaddafi-Clan einen Grossteil des Geldes in die eigenen Taschen gesteckt hatte. Was wird in Zukunft mit dem Erlösen aus Öl und Gas werden? Kommen diese etwa dem libyschen Volk zu gute oder müssen nun erst einmal die Kriegsanstrengungen der Industrieländer beglichen werden?
Das wäre der grausame Marsch vom Regen in die Traufe.
NachGedacht.Info
und vor allem nicht im Sinne des Übergangsrates sein. Wer da gedacht hatte, das die NATO unentgeltlich und zum Selbstkostenpreis hilft, der wird schnell eines Besseren belehrt werden. Während man sich im Golf von Mexico Sorgen bezüglich des Hurricans "Irene" macht, planen die Erdölkonzerne bereits weiter und man überlegt, mit dem Libyen der Post-Gaddafi-Ära Geschäfte zu machen. Die politischen Ereignisse im nordafrikanischen Land bewegten auch den Ölpreis und es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Öllieferungen das Land verlassen werden. Die Frage ist nur, wie das Öl bezahlt wird und wer genau im Lande für Förderung, Lagerung und Verkauf zuständig sein wird.
Noch im April drohten libysche Behörden, dass sie gerichtlich gegen jedes Unternehmen vorgehen will, das mit den Rebellen Verträge abschliesst. Damit dürfte es mittlerweile vorbei sein, den neuesten Meldungen nach existiert keine libysche Regierung mehr, das Land droht im Chaos zu versinken.
Libyen steht an achter Stelle unter den OPEC Staaten, 2010, als die Welt noch (relativ) in Ordnung war, lag die Tagesfördermenge bei 1,56 Millionen Barrel. Die Erlöse, die Libyen bisher eingenommen hatte, machten es zu einem reichen Land ungeachtet der Tatsache, dass sich der Gaddafi-Clan einen Grossteil des Geldes in die eigenen Taschen gesteckt hatte. Was wird in Zukunft mit dem Erlösen aus Öl und Gas werden? Kommen diese etwa dem libyschen Volk zu gute oder müssen nun erst einmal die Kriegsanstrengungen der Industrieländer beglichen werden?
Das wäre der grausame Marsch vom Regen in die Traufe.
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nachgedacht - 24. Aug, 12:00
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