2010 TK7 - der Quasi-Mond der Erde
Wozu in die Ferne schweifen und fremde Asteroiden
besuchen, wenn die Trümmer des Planetensystems vor der eigenen Haustüre liegen, preisgünstig erreichbar und sogar für einen Aussenposten geeignet. Nur 300 Meter im Durchmesser misst der Asteroid 2010 TK7, der sich auf einem der Lagrange-Punkte befindet und die Erde sozusagen ohne eigene kinetische Energie begleitet. Diese Punkte sind durch den Mathematiker Joseph Louis de Lagrange bekannt geworden, den Erdbegleiter entdeckte ein Team um Martin Connors. Noch ist aber nichts über den Trojaner-Asteroiden bekannt, der die Erde auf der Tagseite begleitet, wie er beschaffen ist und wie er genau aussieht, wird sich noch zeigen. Klar ist aber, die Erforschung des Planetensystems kann billiger nicht sein, denn 2010 TK7 ist leicht zu erreichen. Hier bürden sich vielleicht einige der Fragen über die Entstehung des Sonnensystems schneller, leichter und billiger beantworten lassen, als es bisher der Fall wäre.
Man benutzt die Lagrange-Punkte auch. Die Observatorien "Herschel" und "Planck" befinden sich in diesen Positionen und ihr Betrieb ist daher sehr effizient und ressourcenschonend. Bisher haben Wissenschaftler allerdings offen gelassen, ob diese Punkte vielleicht noch anderweitig genutzt werden, etwa für den Bau einer weiter entfernten, bemannten Raumstation, vielleicht auf dem Weg zum Mars oder als Startplattform für Deep Space Sonden. Vielleicht würde sich 2010 TK7 auch als erstes ausserirdisches Abbaugebiet eignen, je nach Beschaffenheit und Rohstoffvorkommen im eigentlich kleinen Asteroiden.
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besuchen, wenn die Trümmer des Planetensystems vor der eigenen Haustüre liegen, preisgünstig erreichbar und sogar für einen Aussenposten geeignet. Nur 300 Meter im Durchmesser misst der Asteroid 2010 TK7, der sich auf einem der Lagrange-Punkte befindet und die Erde sozusagen ohne eigene kinetische Energie begleitet. Diese Punkte sind durch den Mathematiker Joseph Louis de Lagrange bekannt geworden, den Erdbegleiter entdeckte ein Team um Martin Connors. Noch ist aber nichts über den Trojaner-Asteroiden bekannt, der die Erde auf der Tagseite begleitet, wie er beschaffen ist und wie er genau aussieht, wird sich noch zeigen. Klar ist aber, die Erforschung des Planetensystems kann billiger nicht sein, denn 2010 TK7 ist leicht zu erreichen. Hier bürden sich vielleicht einige der Fragen über die Entstehung des Sonnensystems schneller, leichter und billiger beantworten lassen, als es bisher der Fall wäre.
Man benutzt die Lagrange-Punkte auch. Die Observatorien "Herschel" und "Planck" befinden sich in diesen Positionen und ihr Betrieb ist daher sehr effizient und ressourcenschonend. Bisher haben Wissenschaftler allerdings offen gelassen, ob diese Punkte vielleicht noch anderweitig genutzt werden, etwa für den Bau einer weiter entfernten, bemannten Raumstation, vielleicht auf dem Weg zum Mars oder als Startplattform für Deep Space Sonden. Vielleicht würde sich 2010 TK7 auch als erstes ausserirdisches Abbaugebiet eignen, je nach Beschaffenheit und Rohstoffvorkommen im eigentlich kleinen Asteroiden.
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nachgedacht - 2. Aug, 13:00
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