Mittelwellen-Amateurfunk
Bald könnten Funkamateure
in andere Bereiche vordringen, als sie jetzt können. Das tiefste Band, was bisher bearbeitet werden konnte war das 160-Meterband, 1,8-2,0 MHz, etwas oberhalb des Mittelwellen-Rundfunkbandes.
Demnächst findet im Rahmen der Weltnachrichtenkonferenz eine Neueinteilung einiger Frequenzbereiche statt, von denen auch die Funkamateure profitieren können. Es wird aber bis 2012 dauern, bis man sich selbst einig ist, welcher Frequenzbereich zwischen Mittel- und Langwelle für den Amateurfunk belegt werden kann.
Es ist schon jetzt abzusehen, dass es immer mehr digitale Frequenzbereiche geben wird. Auf verschiedenen Kurzwellenbändern senden bereits jetzt sehr viele Rundfunksender digital (DRM) und sind nur mit entsprechend ausgerüsteten Empfengern zu dekodieren. Auch das terrestrische Fernsehen und auch das Satelliten-TV ist nahezu komplett von analog auf digital umgestellt und es wird auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Mittelwellensender in ihrer bisherigen Form verschwinden werden. Vorbei ist dann die Zeit nächtlicher, romantischer Wellenjagd und das Erhaschen ausländischer Sender. BC DX wird sich dann vielleicht ganz verabschieden oder anpassen. In Zeiten von Internetradio mit entsprechend "besseren" Qualitäten ist der Mittelwellenrundfunk ein wenig ins Hintertreffen geraten, der typische "AM-Sound" wird sich wahrscheinlich bald nur noch am Rechner "simulieren" lassen. Vorbei ist dann aber auch die Zeit, nach Sonnenuntergang beispielsweise AFN zu hören. Die Amerikaner hatten schon vor Jahren ihren Armeerundfunk in Europa zusammengeschrumpft, der AFN in Deutschland sendet nur noch an einigen Standorten, darunter auch mit seinem stärksten Mittelwellensender in Wiesbaden auf 873 kHz. Könnte es damit bald ein Ende haben? Möglicherweise, wenn die Digitalisierung aller Nachrichtenkanäle abgeschlossen ist, weil dann sehr genau festgelegt werden kann, welches Klientel welchen Sender empfangen kann und wer nicht.
Auch der Amateurfunk ist diesbezüglich im Umbruch. Schon jetzt sind Morsetelegraphie oder Sprachübertragung in SSB oder FM nur zwei von vielen Betriebsarten und irgendwann werden auch sie den Digitalen Platz machen müssen. Der Fortschritt ist eben auch hier unaufhaltbar.
NachGedacht.Info
in andere Bereiche vordringen, als sie jetzt können. Das tiefste Band, was bisher bearbeitet werden konnte war das 160-Meterband, 1,8-2,0 MHz, etwas oberhalb des Mittelwellen-Rundfunkbandes.
Demnächst findet im Rahmen der Weltnachrichtenkonferenz eine Neueinteilung einiger Frequenzbereiche statt, von denen auch die Funkamateure profitieren können. Es wird aber bis 2012 dauern, bis man sich selbst einig ist, welcher Frequenzbereich zwischen Mittel- und Langwelle für den Amateurfunk belegt werden kann.
Es ist schon jetzt abzusehen, dass es immer mehr digitale Frequenzbereiche geben wird. Auf verschiedenen Kurzwellenbändern senden bereits jetzt sehr viele Rundfunksender digital (DRM) und sind nur mit entsprechend ausgerüsteten Empfengern zu dekodieren. Auch das terrestrische Fernsehen und auch das Satelliten-TV ist nahezu komplett von analog auf digital umgestellt und es wird auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Mittelwellensender in ihrer bisherigen Form verschwinden werden. Vorbei ist dann die Zeit nächtlicher, romantischer Wellenjagd und das Erhaschen ausländischer Sender. BC DX wird sich dann vielleicht ganz verabschieden oder anpassen. In Zeiten von Internetradio mit entsprechend "besseren" Qualitäten ist der Mittelwellenrundfunk ein wenig ins Hintertreffen geraten, der typische "AM-Sound" wird sich wahrscheinlich bald nur noch am Rechner "simulieren" lassen. Vorbei ist dann aber auch die Zeit, nach Sonnenuntergang beispielsweise AFN zu hören. Die Amerikaner hatten schon vor Jahren ihren Armeerundfunk in Europa zusammengeschrumpft, der AFN in Deutschland sendet nur noch an einigen Standorten, darunter auch mit seinem stärksten Mittelwellensender in Wiesbaden auf 873 kHz. Könnte es damit bald ein Ende haben? Möglicherweise, wenn die Digitalisierung aller Nachrichtenkanäle abgeschlossen ist, weil dann sehr genau festgelegt werden kann, welches Klientel welchen Sender empfangen kann und wer nicht.
Auch der Amateurfunk ist diesbezüglich im Umbruch. Schon jetzt sind Morsetelegraphie oder Sprachübertragung in SSB oder FM nur zwei von vielen Betriebsarten und irgendwann werden auch sie den Digitalen Platz machen müssen. Der Fortschritt ist eben auch hier unaufhaltbar.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 20. Mär, 18:00
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://nachgedachtinfo.twoday.net/stories/15732603/modTrackback