Pleite, pleiter, USA
Was macht die Welt eigentlich
wenn Japan wirtschaftlich und technologisch darnieder liegt und die Vereinigten Staaten den Staatsbankrott erklären müssen? Zahlt dann die Welt für den jahrzehntelangen, gewissenlosen und mitunter verbrecherischen Konsum der Amerikaner?
15 Billionen Dollar Schulden haben die Amerikaner und jedem war klar, dass irgendwo einmal Schluss sein wird. Hier und jetzt, so sieht es aus, ist nun Schluss, die bisher grössten Käufer von US-Staatsanleihen zögern plötzlich und wollen den gigantischen Schuldenberg nicht weiter füttern. Zumindest vorerst. Irgendwie müssen die Amerikaner aber anfangen mit sparen, der Teufelskreis, in dem sich Land und Staat befindet, schraubt die US Volkswirtschaft immer weiter in die Krise hinein und keiner weiss so genau, wie sie wieder heraus kommen soll. Im Moment sieht es aber eher so aus, als wenn die US-Regierung alternativlosen, finanziellen Durchhaltewillen demonstriert, um nicht das Land und das Gesicht zu verlieren denn die Währung ist schon lange davon geritten.
Kauft, konsumiert, auf Teufel komm raus!
Etwas anderes machen die Amerikaner schon gar nicht mehr. Nur ein Teil der Produkte, die sie kaufen, sind durch ihre Löhne abgedeckt, der Rest wird aus anderen Quellen bezahlt, die allerdings wenig zum eigentlichen Bruttosozialprodukt hinzu steuern. Im Grunde leben die USA seit dem Ende des zweiten Weltkrieges in einer immer gigantischer werdenden Papiergeldblase, die nur deswegen nicht geplatzt ist, weil sie immer wieder gestützt wird und solange es Käufer von US-Schulden gibt, wird es auch gemächlich weiter gehen. Niemand wird sich ausmalen wollen, was passiert, wenn die US-Regierung wirklich eines Tages den Offenbarungseid leisten müsste. Der US-Dollar würde im Geschwindschritt in eine Hyperinflation marschieren, die ähnlich wie ein japanischer Atomreaktor, absolut nicht mehr steuerbar wäre. Es würde dann wieder an den Finanzexperten liegen, das Heil des Konsums zu retten und irgendwem die Schulden aufs Auge zu drücken. Erholen wird sich die Situation keinesfalls, das würde heissen, man lässt die Welt konsumieren und verzichtet selbst ein paar Jahre darauf. Aber welcher Amerikaner würde jemals verzichten?
Vielleicht könnte man als normaler Mitteleuropäer demnächst einmal einen ganzen Eimer voller US-Banknoten erstehen und als extravagante Tapete umfunktionieren. Dann hätte die Weltwährung noch einen Nutzen.
NachGedacht.Info
wenn Japan wirtschaftlich und technologisch darnieder liegt und die Vereinigten Staaten den Staatsbankrott erklären müssen? Zahlt dann die Welt für den jahrzehntelangen, gewissenlosen und mitunter verbrecherischen Konsum der Amerikaner?
15 Billionen Dollar Schulden haben die Amerikaner und jedem war klar, dass irgendwo einmal Schluss sein wird. Hier und jetzt, so sieht es aus, ist nun Schluss, die bisher grössten Käufer von US-Staatsanleihen zögern plötzlich und wollen den gigantischen Schuldenberg nicht weiter füttern. Zumindest vorerst. Irgendwie müssen die Amerikaner aber anfangen mit sparen, der Teufelskreis, in dem sich Land und Staat befindet, schraubt die US Volkswirtschaft immer weiter in die Krise hinein und keiner weiss so genau, wie sie wieder heraus kommen soll. Im Moment sieht es aber eher so aus, als wenn die US-Regierung alternativlosen, finanziellen Durchhaltewillen demonstriert, um nicht das Land und das Gesicht zu verlieren denn die Währung ist schon lange davon geritten.
Kauft, konsumiert, auf Teufel komm raus!
Etwas anderes machen die Amerikaner schon gar nicht mehr. Nur ein Teil der Produkte, die sie kaufen, sind durch ihre Löhne abgedeckt, der Rest wird aus anderen Quellen bezahlt, die allerdings wenig zum eigentlichen Bruttosozialprodukt hinzu steuern. Im Grunde leben die USA seit dem Ende des zweiten Weltkrieges in einer immer gigantischer werdenden Papiergeldblase, die nur deswegen nicht geplatzt ist, weil sie immer wieder gestützt wird und solange es Käufer von US-Schulden gibt, wird es auch gemächlich weiter gehen. Niemand wird sich ausmalen wollen, was passiert, wenn die US-Regierung wirklich eines Tages den Offenbarungseid leisten müsste. Der US-Dollar würde im Geschwindschritt in eine Hyperinflation marschieren, die ähnlich wie ein japanischer Atomreaktor, absolut nicht mehr steuerbar wäre. Es würde dann wieder an den Finanzexperten liegen, das Heil des Konsums zu retten und irgendwem die Schulden aufs Auge zu drücken. Erholen wird sich die Situation keinesfalls, das würde heissen, man lässt die Welt konsumieren und verzichtet selbst ein paar Jahre darauf. Aber welcher Amerikaner würde jemals verzichten?
Vielleicht könnte man als normaler Mitteleuropäer demnächst einmal einen ganzen Eimer voller US-Banknoten erstehen und als extravagante Tapete umfunktionieren. Dann hätte die Weltwährung noch einen Nutzen.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 17. Mär, 12:01
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