Warum Ägypten nicht doch die DDR ist
Es ist beinahe wie in der DDR.
Die Stasi existierte noch, war zum Teil aktiv und sie wickelte sich selbst ab. Vor und nach der Eigenerstürmung der Stasizentrale in der Berliner Normannenstrasse wurden Tonnenweise Akten vernichtet, unbemerkt an Bürgerrechtlern vorbei. Alles geschah heimlich, schnell und ziemlich effektiv. Und in Ägypten?
Die Sachlage ist ähnlich, es heisst, dass die Staatssicherheit Ägyptens ihre geheimen Aktenbestände vernichtet. Demonstranten wollten auch in Ägypten die Geheimdienstzentralen stürmen, sie wurden aber vom Militär brutal gestoppt. Hat man etwas anderes erwartet? Das Material, was man schnellstens vernichten will, würde wahrscheinlich nicht nur Geheimdienstmitarbeiter belasten, sondern vielleicht auch Militärs. Es liegt also im Interesse der “Beschützer”, vorher alles zu beseitigen. So wird es, ähnlich wie im Falle der ostdeutschen Staatssicherheit, kaum noch belastendes Material geben, auf das man sich im Falle von Anklagen stützen könnte. Die Wesentliche Frage wäöre aber auch, ob es irgend wann einmal zu Prozessen in einem demokratischen Ägypten kommen wird oder ob sich gewisse Seilschaften retten können. Zieht man auch in diesem Punkt die DDR als Vergleich heran, dann weiss man, das dies nahezu unmöglich ist. Alexander Schack-Golodkowski, der Plünderer der DDR lebt heute unbehelligt am Tegernsee, die meisten Stasimitarbeiter haben schon lange ihre Schafe ins Trockene gebracht und so mache berüchtigten Stasileute sitzen nicht hinter Gittern sondern sind in Amt und Würden, dank so mancher Gesetzeslücken und dank des mitunter sehr schwammig formulierten Einigungsvertrages. Den gibt es in Ägypten nicht, es gibt keine westägyptische Republik, mit der man sich wiedervereinigen kann, da ist nur der eigene Wille zur Erneuerung. Man ist doch ganz anderes als die Brüdern und Schwestern aus dem fernen Ostdeutschland aber man hat so manches mit ihnen gemeinsam, nicht nur runde Ecken.
NachGedacht.Info
Die Stasi existierte noch, war zum Teil aktiv und sie wickelte sich selbst ab. Vor und nach der Eigenerstürmung der Stasizentrale in der Berliner Normannenstrasse wurden Tonnenweise Akten vernichtet, unbemerkt an Bürgerrechtlern vorbei. Alles geschah heimlich, schnell und ziemlich effektiv. Und in Ägypten?
Die Sachlage ist ähnlich, es heisst, dass die Staatssicherheit Ägyptens ihre geheimen Aktenbestände vernichtet. Demonstranten wollten auch in Ägypten die Geheimdienstzentralen stürmen, sie wurden aber vom Militär brutal gestoppt. Hat man etwas anderes erwartet? Das Material, was man schnellstens vernichten will, würde wahrscheinlich nicht nur Geheimdienstmitarbeiter belasten, sondern vielleicht auch Militärs. Es liegt also im Interesse der “Beschützer”, vorher alles zu beseitigen. So wird es, ähnlich wie im Falle der ostdeutschen Staatssicherheit, kaum noch belastendes Material geben, auf das man sich im Falle von Anklagen stützen könnte. Die Wesentliche Frage wäöre aber auch, ob es irgend wann einmal zu Prozessen in einem demokratischen Ägypten kommen wird oder ob sich gewisse Seilschaften retten können. Zieht man auch in diesem Punkt die DDR als Vergleich heran, dann weiss man, das dies nahezu unmöglich ist. Alexander Schack-Golodkowski, der Plünderer der DDR lebt heute unbehelligt am Tegernsee, die meisten Stasimitarbeiter haben schon lange ihre Schafe ins Trockene gebracht und so mache berüchtigten Stasileute sitzen nicht hinter Gittern sondern sind in Amt und Würden, dank so mancher Gesetzeslücken und dank des mitunter sehr schwammig formulierten Einigungsvertrages. Den gibt es in Ägypten nicht, es gibt keine westägyptische Republik, mit der man sich wiedervereinigen kann, da ist nur der eigene Wille zur Erneuerung. Man ist doch ganz anderes als die Brüdern und Schwestern aus dem fernen Ostdeutschland aber man hat so manches mit ihnen gemeinsam, nicht nur runde Ecken.
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nachgedacht - 14. Mär, 20:00
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