Weil es zum Thema passt: Das China-Syndrom
was von Jack Lemmon und Jane Fonda
im Film dargestellt wurde, hat sich nun in Japan auf grausame Weise real dargestellt, eine Kernschmelze und das Durchfressen des geschmolzenen Materials durch den Reaktorboden. Die Geschichte ist fiktiv, der Hintergrund aber ist nun real geworden. Noch scheint die Öffentlichkeit von den tatsächlichen Folgen dieses "Durchbrennens" keine grosse Kenntnis zu besitzen, das aber nicht heisst, dass sie nicht eintreten werden. Schaut man sich die Twittermeldungen unter dem Tag #Fukushima an, dann merkt man schnell, dass die japanischen Behörden mit der Situation hoffnungslos überfordert sind und hilflos zusehen müssen, wie der Reaktor Fukushima 1 sich selbst zerstört. Schon vor einigen Stunden hat es mit einer Knallgasexplosion begonnen, die wahrscheinlich Teile des Reaktorgehäuses zerstört hat. Was in der Zwischenzeit passierte, können Experten nur abschätzen, beobachten kann man die Katastrophe nur aus sicherer Entfernung. Klar sit auch, gegen die Katastrophe von Fukushima ist Tschernobyl nichts weiter als eine Randnotiz der Katastrophengeschichte. Bisher ist auch noch nicht absehbar, was passiert, wenn sich der geschmolzene Kern durch alle Sicherungsvorkehrungen frisst und Radioaktivität ins Grundwasser gelangt. Dann ist der Schaden mehrfach grösser, die Anlage steht direkt am Meer und kein Experte kann garantieren, dass radioaktiv verseuchtes Material nicht doch ins Meer gelangt.
Für Deutschland ist das Beispiel Fukushima ebenfalls wichtig. Auf dieser Karte ist zu ersehen, was passieren würde, wenn alle AKWs Deutschlands zur selben Zeit Kernschmelzen erleben würden. Dieser rein theoretische und höchst unwahrscheinliche Fall würde im Falle von Terrorangriffen, Krieg oder kosmischen Katastrophen eintreten. Aber sind deutsche Atomkraftwerke auch vor Erdbeben geringerer Stärke geschützt? Die bisherigen Störfälle in deutschen AKWs waren zwar bisher gering, aber sie haben ausgereicht, um eine jahrelange Debatte über das Für und Wider von Atomstrom auszulösen, eine Debatte, die jetzt noch anhält.
NachGedacht.Info
im Film dargestellt wurde, hat sich nun in Japan auf grausame Weise real dargestellt, eine Kernschmelze und das Durchfressen des geschmolzenen Materials durch den Reaktorboden. Die Geschichte ist fiktiv, der Hintergrund aber ist nun real geworden. Noch scheint die Öffentlichkeit von den tatsächlichen Folgen dieses "Durchbrennens" keine grosse Kenntnis zu besitzen, das aber nicht heisst, dass sie nicht eintreten werden. Schaut man sich die Twittermeldungen unter dem Tag #Fukushima an, dann merkt man schnell, dass die japanischen Behörden mit der Situation hoffnungslos überfordert sind und hilflos zusehen müssen, wie der Reaktor Fukushima 1 sich selbst zerstört. Schon vor einigen Stunden hat es mit einer Knallgasexplosion begonnen, die wahrscheinlich Teile des Reaktorgehäuses zerstört hat. Was in der Zwischenzeit passierte, können Experten nur abschätzen, beobachten kann man die Katastrophe nur aus sicherer Entfernung. Klar sit auch, gegen die Katastrophe von Fukushima ist Tschernobyl nichts weiter als eine Randnotiz der Katastrophengeschichte. Bisher ist auch noch nicht absehbar, was passiert, wenn sich der geschmolzene Kern durch alle Sicherungsvorkehrungen frisst und Radioaktivität ins Grundwasser gelangt. Dann ist der Schaden mehrfach grösser, die Anlage steht direkt am Meer und kein Experte kann garantieren, dass radioaktiv verseuchtes Material nicht doch ins Meer gelangt.
Für Deutschland ist das Beispiel Fukushima ebenfalls wichtig. Auf dieser Karte ist zu ersehen, was passieren würde, wenn alle AKWs Deutschlands zur selben Zeit Kernschmelzen erleben würden. Dieser rein theoretische und höchst unwahrscheinliche Fall würde im Falle von Terrorangriffen, Krieg oder kosmischen Katastrophen eintreten. Aber sind deutsche Atomkraftwerke auch vor Erdbeben geringerer Stärke geschützt? Die bisherigen Störfälle in deutschen AKWs waren zwar bisher gering, aber sie haben ausgereicht, um eine jahrelange Debatte über das Für und Wider von Atomstrom auszulösen, eine Debatte, die jetzt noch anhält.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 12. Mär, 15:00
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://nachgedachtinfo.twoday.net/stories/14872975/modTrackback