Das freie Libyen
Es ist für viele Libyer erschreckend,
dass man das eigene Land vom Wüstendiktator Gaddafi regelrecht Stück für Stück befreien muss. Der König der Könige Afrikas hat in einigen Teilen des Landes mittlerweile keine Macht mehr. Und im Rest?
In der Provinz Cyrenaika baut man inzwischen an einer neuen staatlichen Ordnung, für Tripolis gilt das noch nicht, dort lässt Gaddafi weiterhin das Volk zusammen schiessen. Was wird sich denn ändern? Viele Aufständische haben bereits Ideen für ein neuen Staat, ohne Hilfe von Aussen ist die allerdings nicht aufzubauen, es fehlt an vielem und ein großer Teil der Infrastruktur, die für den Betrieb und den Erhalt staatlicher Strukturen notwendig sind, wurden zerstört.
Es ist vor allem die Jugend, die ihre Zukunft in die Hand genommen hat. Noch ohne Führung und leider auch viel zu blauäugig kann zwar der Enthusiasmus vieles bewegen, aber was kommt danach? Wer wird helfen, bevor der Jubel in Frust umschlägt und wirkliches Chaos ausbricht? Wird man sich selbst helfen können? Es sind noch genug Fragen zu klären, nachdem Gaddafi Geschichte ist, nicht nur, wie es weiter gehen soll sondern auch, was man wie und in welchem Umfang aufarbeitet und die 40 Jahre Gaddafi sind dabei nur ein Teil der Geschichte. Das freie Libyen hätte die Chance, mit den Schatten seiner Vergangenheit nahezu vollständig aufzuräumen.
NachGedacht.Info
dass man das eigene Land vom Wüstendiktator Gaddafi regelrecht Stück für Stück befreien muss. Der König der Könige Afrikas hat in einigen Teilen des Landes mittlerweile keine Macht mehr. Und im Rest?
In der Provinz Cyrenaika baut man inzwischen an einer neuen staatlichen Ordnung, für Tripolis gilt das noch nicht, dort lässt Gaddafi weiterhin das Volk zusammen schiessen. Was wird sich denn ändern? Viele Aufständische haben bereits Ideen für ein neuen Staat, ohne Hilfe von Aussen ist die allerdings nicht aufzubauen, es fehlt an vielem und ein großer Teil der Infrastruktur, die für den Betrieb und den Erhalt staatlicher Strukturen notwendig sind, wurden zerstört.
Es ist vor allem die Jugend, die ihre Zukunft in die Hand genommen hat. Noch ohne Führung und leider auch viel zu blauäugig kann zwar der Enthusiasmus vieles bewegen, aber was kommt danach? Wer wird helfen, bevor der Jubel in Frust umschlägt und wirkliches Chaos ausbricht? Wird man sich selbst helfen können? Es sind noch genug Fragen zu klären, nachdem Gaddafi Geschichte ist, nicht nur, wie es weiter gehen soll sondern auch, was man wie und in welchem Umfang aufarbeitet und die 40 Jahre Gaddafi sind dabei nur ein Teil der Geschichte. Das freie Libyen hätte die Chance, mit den Schatten seiner Vergangenheit nahezu vollständig aufzuräumen.
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nachgedacht - 1. Mär, 08:00
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