Helene Hegemann: Da bleibt wirklich kein Auge trocken
Wenn man die Story um eine 17jährige verfolgt
Um was geht es noch mal? Achja, richtig, die Autorin von Axolotl Roadkill. Was ist das genau? Stimmt, ein zusammengepastetes Buch, frisch aus dem Internet und wer nochmal genau ist Helene Hegemann? Eine 17jährige Göre mit einer Aufmerksamkeitsrate die nicht einmal gestenandene Autoren bekommen. Vielleicht ja Marcel Reich-Ranicki aber Helene?
Über das Buch gibt es nur eines zu kopieren:
Der Umstand, dass Teile dieses Werkes aus vielen ungenannten Quellen kompiliert wurden,
ist dabei das kleinere Problem. Das größere ist, dass es so offensichtlich ist, dass die Autorin
weder über die Erfahrung noch über die Sprache verfügt, um überhaupt einen Roman schreiben
zu können. Denn das kann man lesen, in jedem Satz: "Ich hingegen erfreue mich an der von mir
perfekt dargestellten Attitüde des arroganten, misshandelten Arschkindes, das mit seiner versnobten
Kaputtheit kokettiert und die Kaputtheit seines Umfelds gleich mit entlarvt." (Quelle: SZ)
was es gleich wieder interessant macht, obwohl es vollkommen uninteressant ist. Da wird mit großem Geschwafel einem Gesamtpaket gehuldigt, das schon an sich der Mittelpunkt einer verwirrenden Geschichte sein könnte. Wenn es nicht so absurd und komisch wäre, hätte vielleicht auch Winehouse Ex-Ehemann Blake Field-Civil daran Gefallen. Nach einem ordentlichen Schuss.
NachGedacht Info
Um was geht es noch mal? Achja, richtig, die Autorin von Axolotl Roadkill. Was ist das genau? Stimmt, ein zusammengepastetes Buch, frisch aus dem Internet und wer nochmal genau ist Helene Hegemann? Eine 17jährige Göre mit einer Aufmerksamkeitsrate die nicht einmal gestenandene Autoren bekommen. Vielleicht ja Marcel Reich-Ranicki aber Helene?
Über das Buch gibt es nur eines zu kopieren:
Der Umstand, dass Teile dieses Werkes aus vielen ungenannten Quellen kompiliert wurden,
ist dabei das kleinere Problem. Das größere ist, dass es so offensichtlich ist, dass die Autorin
weder über die Erfahrung noch über die Sprache verfügt, um überhaupt einen Roman schreiben
zu können. Denn das kann man lesen, in jedem Satz: "Ich hingegen erfreue mich an der von mir
perfekt dargestellten Attitüde des arroganten, misshandelten Arschkindes, das mit seiner versnobten
Kaputtheit kokettiert und die Kaputtheit seines Umfelds gleich mit entlarvt." (Quelle: SZ)
was es gleich wieder interessant macht, obwohl es vollkommen uninteressant ist. Da wird mit großem Geschwafel einem Gesamtpaket gehuldigt, das schon an sich der Mittelpunkt einer verwirrenden Geschichte sein könnte. Wenn es nicht so absurd und komisch wäre, hätte vielleicht auch Winehouse Ex-Ehemann Blake Field-Civil daran Gefallen. Nach einem ordentlichen Schuss.
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nachgedacht - 14. Feb, 10:33
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
rop - 14. Feb, 11:17
Das Schlimme dabei ist ja nicht die Hegemann selbst, sondern die ganze Literaturmafia. Der Verlag freut sich, da es keine bessere PR für ihn gibt. Anstatt, dass man dieses »Werk« aus den Läden nimmt und sich entschuldig, feiert man die neuen Bestsellerzahlen und anstatt, dass die Feuilletons reumütig wegen ihrer vorschnellen oder gekauften Lorbeeren sind, drischt man jetzt auf Hegemann ein (oder lobt sie wegen ihrer Chuzpe). Ganz abgesehen davon, dass man sich die wahren Urheber der »genialen Worte« anschauen könnte...
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