DSDS: Der kaputte Held - Helmut Orosz

Viel Positives hat Helmut Orosz offensichtlich noch nicht erreicht
Langsam kommen Dinge zum Vorschein, die das Bild des Superstarkandidaten irgendwie zu demontieren scheinen. Oder will da jemand nicht, dass Orosz vielleicht doch noch gewinnt?
Helmut Orosz (30) fällt beinahe aus der Rolle der DSDS Kandidaten. Er ist 30, eigentlich viel zu alt und nicht gerade Ansprechpartner der RTLschen »Zielgruppen«. Helmut Orosz hatte bereits hinter Gittern gesessen, Drogen und Körperverletzung scheinen die Gründe gewesen zu sein. Aber warum ausgerechnet jetzt die Enthüllungen?
Es ist klar, Orosz ist und bleibt Favourit der siebenten Staffel und man muss ein klein wenig über die arme Sau berichten können, die sich mehr oder weniger gut bis zu DSDS durchgewurschtelt hat. Eigentlich die perfekte Geschichte des verirrten Jungen, der nun doch noch den Schafspelz zurück bekommen hat. Dass Orosz eine Fanschar hat, ist unbestritten, trotz aller Entgleisungen der Vergangenheit ist er dennoch ein Musiker und hat eine respektable Stimme. DSDS ist, obwohl es als unsinniges Haifischbecken für naive Möchtegernes gilt, die einzige Chance, die Orosz noch hat, ähnlich wie Mark Medlock und Thomas Godoj dürfte auch er keinen Plan B haben.
Die Staffel der Knastologen?
Menowin Fröhlich wäre damit nicht der erste Kandidat, der hinter Gittern gesessen hatte und nunalles auf DSDS setzt. Die Mitleidsboni in Sachen Knast und gefallene Jungen werden sich beide nun teilen müssen, wirklich hartgesottene Fans schauen hingegen schon mal über die düstere Vergangenheit weg. Sie werden auch nicht die zukünftigen Enthüllungen über den Oroszschen und »Fröhlichen« Knastalltag lesen, der bald in den Boulevardgazetten zu lesen sein wird, ebenso wird es wohl nicht lange dauern, bis sich ehemalige Knastkumpels zu Wort melden und ihren Teil der Aufmerksamkeit einfordern. Fraglich ist nur, ob das der Karriere von Helmut und Menowin zuträglich ist oder das Misstrauen irgendwann überwiegt. Für den Moment, sie sind sympatisch und sie können beide singen. RTL wird sicherlich alles von den beiden Kandidaten fernhalten, was dem Profit durch ihre Stimmen schadet.
Was machen wirkliche Musiker?
Da wären noch zwei, die es auch nicht leicht hatten. Gemeint ist Meike Büttner und Joel Havea. Meike Büttner hat nun dank Facebook eine ganze Menge zu tun. Nicht nur, dass sie ihre DSDS Erlebnisse musikalisch verarbeitet hatte, man merkt auch dass sich ihre Facebook-Freundeskreis immens erweitert hat. Auch wenn es noch ohne Plattenvertrag vonstatten geht, musikalisch ist sie obenauf. Es bleibt ihr zu wünschen, dass sie daraus Kapital schlagen kann, ebenso wie Helmut Orosz, dessen Karriere mit DSDS hoffentlich erst begonnen hat.
NachGedacht Info
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Wahlen in der Ukraine - Der Gewinner ist: Moskau

Es bahnen sich offensichtlich noch unheimliche Dinge in Kiew an
die irgendwie vorhersehbar gewesen waren. Keiner der Präsidentschaftskandidaten will wirklich nachgeben, weder Premierministerin Julia Timoschenko noch Herausforderer Viktor Janukowitsch, der letzten Auszählungen zuvolge vor der Regierungschefin liegt. Es steht allerdings schon fest, wer genau verlieren wird und das ist nicht nur Julia Timoschenko allein.
Orangene Siege sind schon loängst vorbei und die Ukraine taumelt seit längerem von einer Krise in die nächste. Das Opfer ist ein ganzes Land. Das Problem ist nur, mit Viktor Janukowitsch sind die Probleme der Ukraine kaum behoben, im Gegenteil. Man kann das Gefühl haben, jetzt gehen sie erst richtig los. Zwischen Timoschenko und Janukowitsch spaltet sich auch der zukünftige politische Weg Kiews, pro-westlich oder pro-russisch. Janukowitsch ist ein Freund Moskaus und bereits 2004 gab es offensichtliche Probleme, als die Unterstüzung des Kremls für das Land zu einer Gefahr wurde. Nun kann es sehr gut sein, dass sich die Ukraine wieder zu einem Moskauer Vasallenstaat entwickelt, Janukowitsch hat die russischsprachige Bevölkerung hinter sich und offenbar auch diesmal die Unterstützung des Kremls. Dessen Einfluss kann man sehr deutlich bemerken, auch wenn westliche Wahlbeobachter davon ausgehen, dass es diesmal keine Unregelmäßigkeiten gegeben haben soll. Das gute Abschneiden des pro-russischen Politikers hat allerdings auch mit den voran gegangenen Krisen und der allgemeinen Politikverdrossenheit vieler Ukrainer zu tun. Man kann gespannt sein, ob sich die Beziehungen zwischen Ukranine und Russland demnächst wieder pragmatisch und vorbehaltlos gestalten, zu Moskaus Gunsten.
Die Wahl Janukowitschs scheint auch nach ersten Angaben von EU-Wahlbeobachtern weder russisch beeinflusst noch in irgend einer Weise manipuliert worden sein. Zumindest zweifelt nur Julia Timoschenko das Ergebnis an während ihr Herausforderer sich sofort und nicht einmal nach Auszählung der gesamten Stimmen zum Sieger erklärt. Die Geschichte eines russischen Traktors auf ukrainisch eben. Das Ergebnis ist ohnehin zu Moskaus Zufriedenheit ausgefallen und in einem halben Jahr wird kein Hahn mehr danach krähen.
Klar ist nun auch, der Kreml hat nun wieder eine Filiale in Kiew.
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Lichtensteiner Entschädigung für Steuersünder

Es klingt ein klein wenig nach Schmierentheater
aber auf seltsame weise ist man in Lichtenstein bemüht, das Verhältnis zu seinen Kunden wieder herzustellen. Wie die Heute-Nachrichten berichten, will eine Lichtensteiner Bank Entschädigung dafür zahlen, dass sie ihre Kunden zu spät über den Datenklau informiert hatte. Geht es noch besser? Demnach klagen sich Steuersünder ihre Steuersünden wieder zurück? So viel Dreistigkeit ist noch nicht aufgetaucht. Das wäre beinahe so, als wenn ein Drogendealer auf Ersatz seiner illegalen Substanzen klagt.
Es heisst, die damalige LGT-Treuhand AG habe den Kläger zu spät darüber informiert, dass seine Kundendaten und die von mehreren hundert anderen Bundesbürgern gestohlen worden waren. Ob das Urteil eines Lichtensteiner Gerichtes richtungsweisend sein könnte, muss sich noch heraus stellen. Fakt ist aber, für manche, vom deutschen Fiskus ausgenommene Bundesbürger wäre es der Ersatz für kürzlich erlittene, finanzielle Verluste.
Und nun? Es tauchen noch immer Hinweise auf weitere Daten auf, die plötzlich Bundesbürger kompromittieren sollen. Auch der Streit über die Verwendbarkeit der zugespielten Daten ist weiterhin in vollem Gange, wobei das Contra mehr oder weniger »diszipliniert« verläuft. Wer würde sich auch gerne als Steuersünder verraten wollen. Interessant wäre allerdings auch eine Auskunft, welche deutschen Politiker Millionäre verraten worden sind.
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Die Bürger-E-Mail für schlappe 20 Cent

Man sollte vielleicht als Bürger aufhorchen.
Die Post will bald die geplante Bürger-E-Mail ab 2010 starten.
Es hätte schon einen gewissen Vorteil, wenn alle Post mit Ämtern elektronisch abgewickelt werden würde. Gut ist auch der Punkt, dass es hier eine art Wettbewerb zu geben scheint. 20 Cent ist für das Versenden und Verwalten einer DE Mail über die Post möglich, 1&1 will angeblich um die 10 Cent verlangen. Es wird auch Zeit, dass sich Behördenpost auf diesem Wege versenden lässt. Vor allemfür Ämter würde das bedeuten, dass man einen Grossteil von Bescheiden und anderen Dokumenten quasi papierlos versenden könnte. Die Kosten- und vor allem die Papierersparnis wäre immens. Schon aus Umweltgründen wäre sie von Vorteil.
Einige Fragen zur DE Mail sollten allerdings schon noch geklärt werden. Zum einen, die Frage der Sicherheit. Reicht es wirklich aus, die Dokumente verschlüsselt zu archivieren? Was ist mit möglichen Pishingattacken oder mit potentiellen Trojanern, die es vielleicht auf Ämterdaten abgesehen haben? Ausserdem, wie steht es um die komplette Rechtsverbindlichkeit dieser Mails?
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