DSDS - Fluchende Karibik

DSDS - Fluchende Karibik
Es ist eben nicht alles Dieter, was glänzt
Nicht einmal Schweissperlen. Immerhin, 15 Kandidaten wollen sich in Punta Cana feiern lassen, aber dazu muss einiges getan werden. Wie es aussieht, hat RTL so einiges aufgefahren, um 35 Kandidaten und eine 3köpfige Jury zu feiern.
Chekker Thomas sieht keine Konkurrenz. Mit ein paar Bröckchen Englisch und noch so ziemlich feucht hinter den Ohren erschafft sich der 16jährige Grünschnabel ein eigenes Chekkerenglisch. Kommt da eigentlich noch etwas? Wenigstens kommt eine Einsicht, nämlich die des Wackelkandidaten. Sein Selbstbewusstsein ist etwas angekratzt. Vielleicht versteht das Kind nun, dass nicht alles easy sein kann.
Ruzhdi ist nicht frei von Zweifeln und wirkt bei seinem ersten Auftritt angespannt und verkrampft. Die Umstände mögen vielleicht daran schuld sein. Mit dem Problem des Klimas und des Jetlags haben beinahe alle Probleme. Selbst Menowin zeigt deutliche Ermüdungserscheinungen, die Anpassungsprobleme wurden offensichtlich unterschätzt. Aus den Zusammenschnitten der Sendung kann man vermuten, dass die Schwierigkeiten vielleicht sogar gewollt waren, um den Druck zu erhöhen. Man kann es nachfühlen, dass der Gemeinschaftsdruck immens gewesen sein muss.
Entspannter sehen dann die folgenden Aufgaben auf der Mattscheibe aus. Steffi, Angeliki und Naomi sehen dabei schon sehr entspannt aus. Bei dieser Aufgabe scheint die Performance besser zu klappen als vermutet. Auch die Gerüchteküche wird ein klein wenig bedient. Gesanglich war es dann eher ein Durcheinandersingen auf der Strandparty. Lange Gesichter nach dem Juryurteil und betretenes Weinen.
Kevin, Manuel und Patrik haben ähnliche Probleme. Aber dass ausgerechnet Chekkertom zum Performanceexperten von DSDS aufsteigt? Für irgend etwas muss er ja gut sein. Kollegial waren die Chekkertips vor laufender Kamera dennoch. Der Auftritt wirkte dennoch verkrampft, auch wenn die Urteile der Jury positiver waren.
Menowin und Alexandra scheinen es ebenfalls drauf zu haben. Für ihn steht allerdings mehr auf dem Spiel als nur ein Auftritt bei DSDS. Am Auftritt selbst hat die Jury nichts auszusetzen. Es hat beinahe den Anschein, als würde sich ein Pärchen finden. Oder ist es nur die Schippeltechnit der RTLer?
Helmut Orosz sieht es offenbar genauso und es wird geübt und geprobt bis die Flut weicht. Marcel Pluschke fungiert nur als Nebenstimme, aber die Drei von der Tankstelle machen das schon. Veni vidi vici eben.
Dieter Bohlen als Regisseur? Kim und Thomaskönnen sich offensichtlich nicht ganz riechen aber Feindschaften sind manchmal am sympatischsten. Es war gut, das kann man nicht abstreiten.
Liebe Kim, ihr passt zusammen, da kannst du machen nix, den Chekker wirst du so schnell nicht mehr los, egal was du machst.
Mehrzad und Olivera empfinden sich als Traumpartner. Zumindest gesanglich hat sich noch ein Pärchen gefunden, das auch zusammen passt. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Hochzeit auf der Bühne. Notar Fleischhauer würde als Trauzeuge passen.
Dirkund Ruszhdi haben sich zwar gut verstanden, gesanglich liegen zwischen ihnen Welten. Sänger sollte Ruzhdi nicht werden, seine Leistung konnte er irgendwie nicht steigern. Aber gleich abfliegen lassen? Der Rest ist geschockt und Ruzhdi blamiert bis auf die Knochen.
Aber was war wirklich in der Karibik passiert, damals während des Recalls? Wir werden es wohl nie erfahren, es sei denn, die Hauptdarsteller brechen irgendwann ihr Schweigen und erzählen ihre Anekdoten.
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Raabs Eurovision-Castingshow

Raab total oder Casting total?
Eines kann man sagen, es gab keine Scheiße und auch sonst wurde nicht gefremdschämt, es wurde gefreut.
Stefan Raab, Yvonne Cetterfeld und Marius Müller-Westernhagen haben eine Jury, die zwar etwas zuviel um den heissen Brei redete, ansonsten aber fachlich in den meisten Fällen richtig lag. Die Eurovisions Casting Show, Unser Star für Oslo ist etwas vollkommen neues, zumindest in Deutschland an den Zeitgeist angepasst. Ob es Simon Fuller passt, dass man seine Idee der Castingshow sogar für ein Dinoformat wie den Eurovision Song Contest benutzt? Sagen wir mal so, wenn es hilft, nicht auf den letzten Plätzen herum zudümpeln, sollten alle Mittel erlaubt sein. Aus dem Contest mit dem verstaubten Image ist mittlerweile eine vollkommen andere Commerzshow geworden und bisher gelang es nur selten, mit der musikalischen Konkurrenz wirklich mit zuhalten. Die Kandidaten, die auf der Bühne standen, waren wirklich gut. bei so viel guten Simmen kann man nur parteiisch sein, um wirklich auszuwählen. Egal, ob sie nun Katrin Walter heissen, sie waren alle gut.
Da ist es gut, dass die Kandidaten des Song Contestes nicht bei DSDS verheizt werden. Zum einen gibt es keine »Fremdschämgarantie«, zum anderen interessiert wirklich die gesangliche Leistung und nicht der Umfang von Brust und Hintern. Da vermisst der DSDS-Geschädigte auch die Dokusoup um zickende und streitende Kandidaten.
Beim Eurovision Song Contest geht es eben um mehr als nur einen Gewinner, der nach einem halben jahr Verheizen und einem Album wieder ins Jobcenter muss.
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Vietnam: Mangelware Mädchen

Nicht nur in China sind weibliche Föten unbeliebt
sondern offensichtlich auch in Vietnam.
Jungen sind Stammhalter, sollen die Ahnenaltäre pflegen, den Familienbesitz erben und ansonsten fällt kein driftiger Grund ein, warum Mädchen in Vietnam abgetrieben werden. Sie werden aber und das offensichtlich nicht zu knapp. Dass dies negative Folgen für die »verbliebenen Mädchen und Frauen« haben könnte, scheint vielen Eltern vollkommen egal zu sein. Auch egal ist offenbar der Trend, dass sich so manche Gesellschaften und Kulturkreise auf diese Weise selbst abwickeln. Eben nicht nur in China.
Wie könnte denn eine vietnamesische Gesellschaft der kommenden Generation aussehen? Abgesehen davon, daß der vietnamesischen Politik noch nicht aufgefallen ist, was sich da entwickelt und man die eigenen, staatlichen Interessen offenbar nicht wahrnehmen will, wird es sich offenbar so entwickeln, dass sich um Mädchen ein Krieg entwickelt, diese zu »Gemeineigentum« zu zu werden drohen. Frauenhandel, Prostitution, Vergewaltigungen und Kriege um Mädchen und Frauen dürften folgen.
Sinken in verschiedenen Gebieten die Geburtenraten, weil eben nicht mehr genug Frauen vorhanden sind, dürfte sich die Bevölkerungszahl in spätestens zwei Generationen auf ein Niveau, weit unter die Hälfte der bisherigen Bevölkerungszahl einpendeln, eine funktionierende Infrastruktur wäre dann kaum noch aufrecht zu erhalten. Etwas ähnliches, wenn auch nicht ganz so drastisch wie vielleicht in Vietnam dürfte China drohen. Die strikte »Ein-Kind-Politik« stoppt zwar eine explodierende Bevölkerung, die Bevorzugung von Jungen dürfte diese auch im Reich der Mitte langfristig sinken lassen, solange man übertriebenen Wert auf Stammhalter legt.
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Iranische Märchen aus einer Nacht

Ob man im Westen wirklich glaubt,
was da aus der islamischen Republik heraus quillt?
Es ist kaum zu glauben, dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad im Atomstreit einlenken will. Plötzlich sei ein Anreichern von Uran im Ausland kein Problem mehr. Sieht sich die Iranische Führung plötzlich derart an den Rand gedrängt, dass es die Bedingungen, der Atomkraft wegen, akzeptieren muss? Ahmadinedschads Ankündigung lässt aufhorchen und macht auch misstrauisch.
Ein wenig erinnert sie an die nordkoreanischen Versuche, sich mit dem Westen zu einigen. Nach salbungsvollen Worten hatte Nordkorea, ganz berechenbar übrigens, die Waffen sprechen lassen und ein wildes Feuerwerk veranstaltet. Was wird der Iran veranstalten? Ahmadinedschad steht mit dem Rücken zur Wand, seine Regierung hat den Karren vor die Wand gefahren, es ist von Vetternwirtschaft die Rede. Will man im Land der Mullahs nur Zeit schinden? Man muss sich allerdings etwas einfallen lassen, um dein Staat wieder auf die Beine zu bekommen. Die Verquickung von Staat, Religion, Militär und Wirtschaft hat Seilschaften entwickelt, die sich kaum aus eigener Kraft lösen lassen. Früher oder später verstrickt sich die islamische Republik in einen blutigen Bürgerkrieg. Unklar ist aber, wer ihn gewinnt, demokratische Kräfte werden es allerdings nicht sein, die Seilschaften und Verbindungen, welche in denletzten Jahrzehnten gewebt wurden, sind offenbar zu undurchsichtig, als dass man wirklich schnell aufräumen könnte. Während dessen gehen die Unglaublichkeiten im Mullahstaat weiter.
Aussenpolitisch bekommt der Iran ebenfalls sehr dünne Luft. Es ist nicht klar, welche Angebote aus Teheran kommen, klar ist aber, man ist sehr vorsichtig mit iranischen Offerten geworden. Die Nachricht, dass der Iran hoch angereichertes Uran nicht produzieren kann, beruhigt ein wenig. Nie Nachricht, dass der Iran möglicherweise doch nicht die Technologie besitzt, um hoch angereichertes und demnach waffenfähiges Kernmaterial herzustellen, entspannt die Situation ein wenig, niemand kann allerdings sicher sein, dass das Kernmaterial, was man für einen medizinischen Reaktor verwenden will, nicht doch noch seinen Weg in einen Waffenträger findet.
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Vorsicht, schwimmende Bomben in Israel

Terroristen lassen sich immer wieder
etwas Neues einfallen. Nun sind es keine fliegenden Bomben in Form von Katjuscha-Raketen, nein, jetzt sind es, mit Sprengstoff gefüllte Fässer, die an die israelische Küste angeschwemmt worden sind. Man kann damit zwar nicht gezielt Anschläge verüben, offenbar sind einige böse Kräfte dazu über gegangen, nach dem Prinzip »drop and forget« gefährliche Sprengsätze zu versenden. Israel vermutet militante Palestinenser hinter den schwimmenden Bomben und mittlerweile ist man seit einiger Zeit in Alarmstimmung. Für die Sprengstofffässer selbst macht sich der Islamische Dschihad verantwortlich, nach israelischen Angaben sei die Hamas offenbar nicht beteiligt.
Beschränken sich schwimmende Bomben allein auf Israels Küste oder muss man nun weltweit mit Objekten an der Wasseroberfläche rechnen, die ähnlich wie Seemienen explodieren und Schiffe schwer schädigen? Muss man vielleicht auch damit rechnen, dass Terroristen zu regelrechten Ökoterroristen werden und sich Anschläge vielleicht in Zukunft nicht alleine auf »Wertgegenstände« der Ungläubigen richten sondern auch ökologische Schäden angerichtet werden? Es mag sich niemand vorstellen können, was ein gekaperter Supertanker möglicherweise vor einer europäischen oder amerikanischen Küste anrichten kann, die Schäden würden die der Exxon Valdez um ein Vielfaches übertreffen. Was als Unfall bereits immensen Schaden anrichtet, kann als kontrollierter Anschlag noch Mehr vernichten. Vor allem sind derart schmutzige Ökobomben derart billig, dass sie sich beinahe überall herstellen lassen und eine Infrastruktur lässt sich beinahe überall und an jedem Punkt schädigen.
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Heisse Scheiben aus der Schweiz

Dass das Schweizer Bankgeheimnis
geknackt wurde, davon kann man schwerlich ausgehen, dennoch wurden einige gut gehütete Bankgeheimnisse gelüftet. Für 2,5 Millionen Euro will nun der deutsche Fiskus den eigenen Steuersündern auf die Schliche kommen. Der Vorgang ist nicht unumstritten, manche haben das Gefühl, Deutschland setzt sich, nicht zum ersten Mal, über Recht und Gesetz hinweg. Die »Anderen« tun es allerdings auch, die frage ist nur, wo ist eine moralische Grenze. Kritiker, insbesondere aus der Schweiz sprechen in dem Zusammenhang mitunter auch von einem »Judaslohn« der da gezahlt werden soll. Es gibt genug warnende Stimmen die da meinen, der Deutsche Staat mache sich in diesem Fall der Hehlerei schuldig. Der deutsche Professor Björn Burkhardt meldet in diesem Punt zumindest Zweifel daran an, dass Deutschland unrechtmäßig handeln würde. Aus einer Steuersünde entwickelt sich ein handfester Rechtsstreit ums Prinzip.
Man muss sich nun als Schwerreicher etwas anderes einfallen lassen, will man sein Geld nicht dem deutschen Fiskus in den Rachen werfen. Aber ob Österreich als letzter Hort gebunkerten Schwarzgeldes sicher ist? Damit ist das Geld wieder in der EU gelandet und geändert hätte sich de facto nicht sehr viel. Vielleicht eignen sich ja wieder alte Schatztruhen oder die Hunderter werden wieder zwischen den Buchseiten versteckt. Dumm ist nur, damit lassen sich keine Zinsen erwirtschaften, also sollte man seine Millionen lieber investieren. Und damit der gute Zweck nicht zu kurz kommt, lieber gleich in Deutschland. Der Fiskus verlangt ohnehin seinen Anteil. Oder eben spenden. Haiti kann ein paar Millionen gebrauchen.
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»Unter Uns« Star Kapfelsperger steigt aus

Zwei Jahre verkörperte
Anna Julia Kapfelsperger Charlotte Sommer aber damit ist bald vorbei. Wie nun vermeldet wurde, will die 24jährige eine andere Karriere anstreben, als Musicalstar in Las Vegas. Bisher war von ihr noch nicht selbst zu hören, wie weit diese Pläne realistisch sind und welche Angebote sie hat. Auf ihrer Webseite steht darüber zumindest noch nichts.
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