Wie wahr!
Bis Oktober 2010 hatte ich sechs Jahre für das US-Militär gearbeitet (Bewachung). In diesen Jahren habe ich mit unzähligen Soldaten zu tun gehabt, die entweder kurz davor waren, in den Irak bzw. nach Afghanistan zu fliegen - oder eben grade von dort zurückkamen. Besonders abends/nachts, wenn diese Menschen betrunken zurück in die Kasernen kamen, mußten ich und mein Kollege uns Geschichten anhören, die ich nur schwer glauben konnte und kann...und mir ist mehr als einmal der Kragen geplatzt.
Du hast mehr als recht, wenn du sagst, daß die meisten Täter unbehelligt davon kommen. Das liegt daran, daß ein solches Verhalten in Army-Kreisen oft als heldenhaft gilt. Die Anklage und Verurteilung von Morlock war nur Makulatur. Glaub mir - er gilt als Held.
Was will man auch anderes von einer Armeekultur erwarten, die die Bewohner des Irak und Afghanistans als "sand niggers" bezeichnet und sich mehr Gedanken um die Anzahl der zur Auswahl stehenden Saucen in den US-Basen Afghanistans macht als darum, welche psychischen Auswirkungen es hat, wenn man ein Maschinengewehr in die Gesichter unzähliger Kinder hält - und sich daran auch noch mit glänzenden Augen erinnert?
Ich bin sehr froh, daß ich diese "Menschen" nicht mehr sehen muß.
klischeehaft klingen, aber du tust mir leid!
Für einen Leser scheint es schon gruselig zu sein, von Kriegserlebnissen zu lesen, quasi aus dritter Hand. Solche Menschen noch persönlich zu kennen, das stelle ich mir wirklich unheimlich vor. Ich kann es dir sehr gut nachfühlen, diese Menschen nicht mehr sehen zu müssen.
Bei Fragen an:
a d m i n [ a t ] n a c h g e d a c h t [ p o i n t ] i n f o
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Bis Oktober 2010 hatte ich sechs Jahre für das US-Militär gearbeitet (Bewachung). In diesen Jahren habe ich mit unzähligen Soldaten zu tun gehabt, die entweder kurz davor waren, in den Irak bzw. nach Afghanistan zu fliegen - oder eben grade von dort zurückkamen. Besonders abends/nachts, wenn diese Menschen betrunken zurück in die Kasernen kamen, mußten ich und mein Kollege uns Geschichten anhören, die ich nur schwer glauben konnte und kann...und mir ist mehr als einmal der Kragen geplatzt.
Du hast mehr als recht, wenn du sagst, daß die meisten Täter unbehelligt davon kommen. Das liegt daran, daß ein solches Verhalten in Army-Kreisen oft als heldenhaft gilt. Die Anklage und Verurteilung von Morlock war nur Makulatur. Glaub mir - er gilt als Held.
Was will man auch anderes von einer Armeekultur erwarten, die die Bewohner des Irak und Afghanistans als "sand niggers" bezeichnet und sich mehr Gedanken um die Anzahl der zur Auswahl stehenden Saucen in den US-Basen Afghanistans macht als darum, welche psychischen Auswirkungen es hat, wenn man ein Maschinengewehr in die Gesichter unzähliger Kinder hält - und sich daran auch noch mit glänzenden Augen erinnert?
Ich bin sehr froh, daß ich diese "Menschen" nicht mehr sehen muß.
Es soll jetzt keinesfalls
Für einen Leser scheint es schon gruselig zu sein, von Kriegserlebnissen zu lesen, quasi aus dritter Hand. Solche Menschen noch persönlich zu kennen, das stelle ich mir wirklich unheimlich vor. Ich kann es dir sehr gut nachfühlen, diese Menschen nicht mehr sehen zu müssen.