Canisius-Kolleg: Der Eisberg wird immer grösser
Es sind schon längst keine einzelnen Fälle mehr
und die katholische Kirche steht irgendwie immer mehr mit dem Rücken an der Wand. Mittlerweile sind nicht nur noch mehr Fälle bekannt geworden sondern es kam nun auch heraus, dass der Jesuitenorden viel früher von den Missbräuchen wusste.
Es ist auch noich nicht einmal abzusehen, was wann mit wem und wo geschah, noch längst haben sich nicht alle Opfer, die heute mitten im Leben stehen dürften, zu Wort gemeldet. Einige werden noch immer aus Scham schweigen, andere wollen vergessen. Aber können sie vergeben? Sicherlich können das die wenigsten. Mittlerweile sollen die Opfer Entschädigungen verlangen, man redet hierbei um vier- oder gar fünfstellige Summen. Für die Katholische Kirche wäre dies ein schlechtes Geschäft, sollte man Prozesse, die sich sicherlich nach den Enthüllungen anschliessen, verlieren und zahlen müssen. Die Frage wäre, wie viel ist dem Jesuitenorden oder der katholischen Kirche ein Menschenleben wert? Wird man um das Seelenheil feilschen?
Problematisch ist, dass die meisten Fälle nach bisherigem Recht verjährt sind. Mittlerweile regt sich aber die Politik, die Verjährungsfristen ändern will. Damit würden einige Fälle noch immer strafrechtlich aktuell sein.
Das wäre allerdings auch die Möglichkeit, die Strafrechtsmöglichkeiten für andere Missbräuche, bei denen die Kirche keine Rolle spielt, ebenfalls zu verändern. Nicht wenige Missbräuche in Familien enden damit, dass Straftaten verjähren, weil sich die Opfer ein Leben lang schämen und leiden. Derartige Änderungen des Strafrechtes würde mehr bringen als lächerliche Internetsperren und die Paragraphenreiterei einer naiven Internetzensur, die letztlich nur der Musikindustrie dienen soll aber nicht den Opfern sexueller Gewalt.
NachGedacht Info
und die katholische Kirche steht irgendwie immer mehr mit dem Rücken an der Wand. Mittlerweile sind nicht nur noch mehr Fälle bekannt geworden sondern es kam nun auch heraus, dass der Jesuitenorden viel früher von den Missbräuchen wusste.
Es ist auch noich nicht einmal abzusehen, was wann mit wem und wo geschah, noch längst haben sich nicht alle Opfer, die heute mitten im Leben stehen dürften, zu Wort gemeldet. Einige werden noch immer aus Scham schweigen, andere wollen vergessen. Aber können sie vergeben? Sicherlich können das die wenigsten. Mittlerweile sollen die Opfer Entschädigungen verlangen, man redet hierbei um vier- oder gar fünfstellige Summen. Für die Katholische Kirche wäre dies ein schlechtes Geschäft, sollte man Prozesse, die sich sicherlich nach den Enthüllungen anschliessen, verlieren und zahlen müssen. Die Frage wäre, wie viel ist dem Jesuitenorden oder der katholischen Kirche ein Menschenleben wert? Wird man um das Seelenheil feilschen?
Problematisch ist, dass die meisten Fälle nach bisherigem Recht verjährt sind. Mittlerweile regt sich aber die Politik, die Verjährungsfristen ändern will. Damit würden einige Fälle noch immer strafrechtlich aktuell sein.
Das wäre allerdings auch die Möglichkeit, die Strafrechtsmöglichkeiten für andere Missbräuche, bei denen die Kirche keine Rolle spielt, ebenfalls zu verändern. Nicht wenige Missbräuche in Familien enden damit, dass Straftaten verjähren, weil sich die Opfer ein Leben lang schämen und leiden. Derartige Änderungen des Strafrechtes würde mehr bringen als lächerliche Internetsperren und die Paragraphenreiterei einer naiven Internetzensur, die letztlich nur der Musikindustrie dienen soll aber nicht den Opfern sexueller Gewalt.
NachGedacht Info
nachgedacht - 17. Feb, 13:55
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