Donnerstag, 9. Juni 2011

Lithium im Trinkwasser macht das Volk fröhlich

Was braucht man mehr?
Wissenschaftler haben festgestellt, dass das Medikament Lithium im Trinkwasser die Suizidrate senkt. Sollten nicht alle Getränke und Lebensmittel mit Psychopharmaka versetzt werden? Das würde das deutsche Jammertal als Paradies erscheinen lassen.
Ein wenig ist das so wie beim Süsswarenhersteller Hans Richter aus Bonn mit seinen Gummibären, denn die machen neben Kindern auch Erwachsene froh. Aber Lithium? Es ist überhaupt die Frage, wie Lithium ins Wasser kommt. Manche vermuten eine Verschwörung dahinter, tatsächlich sind verschiedene Mineralien, die Lithium enthalten. Es ist also kein Zusatz, den man nach Gutdünken ins Wasser kippt. Lithium wird nicht nur psychiatrisch eingesetzt und wirkt stimmungsaufhellend, Versuche damit haben auch gezeigt, dass bei Fadenwürmern damit das Leben verlängert werden kann und man vermutet einen ähnlichen Effekt auf den menschlichen Körper. Auf der Insel Kyushu in Japan ist man fündig geworden und hat eine sehr hohe Lithiumkonzentration festgestellt. Gleichzeitig weiss man, dass in den Gemeinden der Insel mit hoher Lithiumkonzentration die Sterblichkeitsrate geringer ist als in anderen Gemeinden. Lithium ist also in doppelter Hinsicht lebensverlängernd, es hellt die Stimmung auf, verhindert das Suizidrisiko und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es allgemein die Lebensfunktionen des Körpers verlängert.
Bisher ist das Phänomen aber kaum erforscht und es wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern, bis man näheres weiss. Für die Politik wäre eine solche Substanz hingegen nichts, was man sich wirklich wünschen würde, hier steht man der Sache wahrscheinlich eher ablehnend gegenüber. Wie will die Politik die Idee einer älter werdenden Gesellschaft verkaufen, wenn man dem Volk nicht einmal eine längere Lebensarbeitszeit schmackhaft werden kann. Nicht alle heissen Johannes Heesters, stehen noch mit 107 Jahren mitten im Leben und sind nahezu kerngesund.
Und wie ist es mit Lithium? Ein hoch auf die quietschfidelen, putzmuntern 120jährigen, die so manchem 80jährigen die Show stehlen können.
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