Wenn in Deutschland die Reaktoren glühen würden
Was macht die Bundesrepublik Deutschland
wenn es hierzulande zu einem Supergau, ähnlich dem in Fukushima gekommen wäre? Im Grunde hätten die verantwortlichen Behörden nicht viel tun können, denn die Bundesrepublik Deutschland ist nach Expertenmeinung nicht auf eine solche Katastrophe vorbereitet. Es gibt demnach erhebliche Zweifel am Krisenmanagement. Dass die deutschen Nachlässigeiten politisch gewollt sind, lässt sich nicht bestreiten, wurde doch bisher blauäugig und vollmundig propagiert, dass sich ein derartiger Fall in Deutschland nicht ereignen könnte. Dass es auch anders geht, zeigt der aktuelle Reaktorunfall.
Millionenfach
sind die Strahlungswerte in Fukushima mittlerweile erhöht, dank gezielter Vertuschungen und Schlampereien von Tepco wird ein ganzer Landstrich in Japan für Jahrtausende radioaktiv kontaminiert sein. Dabei handelt es sich nur um ein Kraftwerk. Wie viele Kraftwerke in Japan wiesen nach dem Erdbeben noch Störungen auf? Bisher wird es nur die japanische Presse und die Kraftwerksbetreiber selbst wissen, die andere Störfälle, so gross oder klein sie auch sein mögen, geschickt zu vertuschen wissen. In Deutschland ist eine derartige Vertuschungsaktion nahezu unmöglich. Auch wenn deutsche Kraftwerksbetreiber vielleicht teilweise Schlampereien im Vorfeld verstecken könnten, Deutsche sind eben keine Japaner und während man im Land des Lächelns sich diszipliniert in sein Schicksal fügt, würden Deutsche wahrscheinlich zum kollektiven Zorn schreiten. Viel wird dabei allerdings nicht heraus kommen, ausser Chaos und Panik denn niemand wird so genau wissen, wer wann was machen soll.
Möglicherweise haben einzelne Gemeinden in der Nähe von Kernkraftwerken konkretere Pläne und vielleicht vor langer zeit schon einmal eine Evakuierungsübung durchgeführt, aber wissen die Verantwortlichen noch, was sie damals eventuell getan hatten? Da wäre als Beispiel die niedersächsische Stadt Varel, die in einem Störfall des Kraftwerkes Unterweser evakuiert werden müsste. Varel liegt im Radius gleich dreier Kernkraftwerke, welche die Stadt mehr oder weniger in die Enge treiben, sollte es einmal hart auf hart kommen. Der höchst unwahrscheinliche Fall, dass schwere Unfälle in den drei Kernkraftwerken Unterweser, Brunsbüttel und Krümmel eintreten würden, wohin sollte evakuiert werden? Es würde nur noch die geordnete Flucht im Rahmen des Katastrophenschutzes übrig bleiben und nicht nur die Stadt am Jadebusen wäre gefährdet sondern beinahe der komplette Landkreis Friesland.
Dass dies schon einmal hätte passieren können, zeigt ein Vorfall aus dem Jahr 1998. Es hätte, wenn widrige Umstände aufgetreten wären, vielleicht sogar in Niedersachsen zu einer Kernschmelze kommen können. Das Kernkraftwerk Unterweser galt schon 1998 als hoffnungslos veraltet und sicherheitstechnisch akut mangelhaft. Die Laufzeitverlängerungen der schwarz-gelben Bundesregierung könnte man im Fall Unterweser höchstens als kriminell bezeichnen. Zum Glück ist es aber anders gekommen als von der Atomlobby geplant. Unglücklich ist nur, dass dafür einige Wegwerfarbeiter in einem fernen Land ihre Gesundheit lassen mussten.
NachGedacht.Info</a
wenn es hierzulande zu einem Supergau, ähnlich dem in Fukushima gekommen wäre? Im Grunde hätten die verantwortlichen Behörden nicht viel tun können, denn die Bundesrepublik Deutschland ist nach Expertenmeinung nicht auf eine solche Katastrophe vorbereitet. Es gibt demnach erhebliche Zweifel am Krisenmanagement. Dass die deutschen Nachlässigeiten politisch gewollt sind, lässt sich nicht bestreiten, wurde doch bisher blauäugig und vollmundig propagiert, dass sich ein derartiger Fall in Deutschland nicht ereignen könnte. Dass es auch anders geht, zeigt der aktuelle Reaktorunfall.
Millionenfach
sind die Strahlungswerte in Fukushima mittlerweile erhöht, dank gezielter Vertuschungen und Schlampereien von Tepco wird ein ganzer Landstrich in Japan für Jahrtausende radioaktiv kontaminiert sein. Dabei handelt es sich nur um ein Kraftwerk. Wie viele Kraftwerke in Japan wiesen nach dem Erdbeben noch Störungen auf? Bisher wird es nur die japanische Presse und die Kraftwerksbetreiber selbst wissen, die andere Störfälle, so gross oder klein sie auch sein mögen, geschickt zu vertuschen wissen. In Deutschland ist eine derartige Vertuschungsaktion nahezu unmöglich. Auch wenn deutsche Kraftwerksbetreiber vielleicht teilweise Schlampereien im Vorfeld verstecken könnten, Deutsche sind eben keine Japaner und während man im Land des Lächelns sich diszipliniert in sein Schicksal fügt, würden Deutsche wahrscheinlich zum kollektiven Zorn schreiten. Viel wird dabei allerdings nicht heraus kommen, ausser Chaos und Panik denn niemand wird so genau wissen, wer wann was machen soll.
Möglicherweise haben einzelne Gemeinden in der Nähe von Kernkraftwerken konkretere Pläne und vielleicht vor langer zeit schon einmal eine Evakuierungsübung durchgeführt, aber wissen die Verantwortlichen noch, was sie damals eventuell getan hatten? Da wäre als Beispiel die niedersächsische Stadt Varel, die in einem Störfall des Kraftwerkes Unterweser evakuiert werden müsste. Varel liegt im Radius gleich dreier Kernkraftwerke, welche die Stadt mehr oder weniger in die Enge treiben, sollte es einmal hart auf hart kommen. Der höchst unwahrscheinliche Fall, dass schwere Unfälle in den drei Kernkraftwerken Unterweser, Brunsbüttel und Krümmel eintreten würden, wohin sollte evakuiert werden? Es würde nur noch die geordnete Flucht im Rahmen des Katastrophenschutzes übrig bleiben und nicht nur die Stadt am Jadebusen wäre gefährdet sondern beinahe der komplette Landkreis Friesland.
Dass dies schon einmal hätte passieren können, zeigt ein Vorfall aus dem Jahr 1998. Es hätte, wenn widrige Umstände aufgetreten wären, vielleicht sogar in Niedersachsen zu einer Kernschmelze kommen können. Das Kernkraftwerk Unterweser galt schon 1998 als hoffnungslos veraltet und sicherheitstechnisch akut mangelhaft. Die Laufzeitverlängerungen der schwarz-gelben Bundesregierung könnte man im Fall Unterweser höchstens als kriminell bezeichnen. Zum Glück ist es aber anders gekommen als von der Atomlobby geplant. Unglücklich ist nur, dass dafür einige Wegwerfarbeiter in einem fernen Land ihre Gesundheit lassen mussten.
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nachgedacht - 27. Mär, 15:00
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
anon (Gast) - 27. Mär, 15:55
das unwort des jahres 2011?
wegwerfarbeiter. ja ganz genau. die atomfirma tepco geht mit einsatzkräften wie mit klopapier um. und ganz japan und die welt kuckt zu.
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