Dienstag, 25. September 2012

HSV: Die Raute im Herzen und das Oranie auf dem Rasen.

Im Grunde müsste nahezu jeder, der jemals
beim HSV gespielt hatte, betroffen sein und Anteilnahme zeigen. Abgesehen von Uns-Uwe Seeler und den Spielern, die den HSV einst in den Olymp der Bundesliga schossen, wären da noch Günther Netzer und Franz Beckenbauer, die auch für den HSV gekickt hatten. Auch wenn die einstigen Protagonisten heute andere Aufgaben haben, an den HSV werden sie sicherlich denken.
Heute bahnt sich etwas anderes an, das vielleicht an die einstigen Erfolge des mehrfachen Deutschen Meisters anknüpfen könnte. Der HSV ist noch weit entfernt, die Tabellenspitze zu übernehmen, geschweige dem zu halten und ein einziges, gewonnenes Spiel macht noch lange keine Saison, aber der Anfang ist gemacht. Rafael van der Vaart hat es möglich gemacht. Mit nur einem gewonnenen Spiel hat er gezeigt, wer der eigentliche Kapitän der Mannschaft ist. Das ist nicht Westermann, auch nicht Rene Adler, dem der HSV auch seinen Sieg verdankt, der eigentliche Hirsch auf dem Platz, der Antreiber und Anheizer ist Rafael van der Vaart.
Was interessiert es noch, wie man in Dortmund über das peinliche Spiel des Deutschen Meisters denkt? Zumindest in Hamburg ist da der umgefallene Sack Reis aus China interessanter, man hat immerhin Borussia Dortmund geschlagen, glücklich aber effektiv. Apropos Effekte, es fällt auf, dass der HSV nur wenige Chancen benötigte, um erfolgreich zu sein. Die Umsetzung von Torchancen ist dem Bundesliga-Dino weitaus besser gelungen als dem Deutschen Meister. Da stellt sich doch die Frage, wie man sich beim nächsten Spiel gegen Borussia Mönchengladbach anstellt. Gelingt es noch einmal, eine derart gute Chancenverwertung anzubieten? Der HSV ist nicht erfolgsverwöhnt, man sollte nicht vergessen, dass er noch immer gegen den Abstieg ankämpft und jeder Punkt, egal, wie er zustande gekommen sein mag, ist wichtig für den Klassenerhalt.
Am Triumph des HSV ist ein Spieler der hauptverantwortliche, jedenfalls im Moment. Es sollte aber so sein, dass nicht nur van der Vaart, sondern die ganze Mannschaft am Erfolg verantwortlich ist. Hoffentlich sieht es Trainer Fink ebenso und er behandelt die Mannschaft als Ganzes und als Kollektiv, nicht nur als schnödes Team. In einem Team versucht jeder der Beste zu sein und das hat schon so manches Team zerbrechen und abstürzen lassen, in einem Kollektiv stellt sich jeder in den Dienst des Erfolges, ein Kollektiv interessiert der Erfolg und nicht das Ego des Einzelnen. Das weiss Rafael van der Vaart und auch der Rest der Mannschaft.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und das kommt bald. Die Rothosen wären gut beraten, am Erfolg anzuknüpfen und sich nicht darin zu baden. Dafür haben sie am letzten Spieltag noch Gelegenheit.
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