Japanische Supermärkte: Sind sie leer, sind sie voll
Was würde passieren
wenn es hierzulande zu einer Katastrophe kommen würde, die alles verändert? Man würde hastig Vorsorge treffen und alle Ressourcen zusammenraffen, derer man habhaft werden kann. Im Falle einer Überflussgesellschaft wie die in Deutschland wäre das vielleicht kein wirkliches Problem, solange es sich um "handelsübliche Mengen" verschiedener Waren handelt, die für beinahe jeden verfügbar sein sollten. Anders ist es aber dann, wenn die konzipierte Vorratsmenge pro Person um ein Vielfaches überschritten wird, weil man meint, dass es zu Versorgungsengpässen kommen wird. In Japan finden nach dem Erdbeben und seiner strahlenden und nassen Folgen regelrechte Hamsterkäufe auf Produkte statt, die der Japaner zum Überleben braucht. Haltbare Lebensmittel, Wasser und Strom in Form von Batterien und ähnlichem sind derzeit Mangelware. Noch scheint die Versorgung einigermaßen zu funktionieren und kein Japaner beschwert sich über auftretende Probleme. Wäre es hier genauso? In Deutschland würde es wahrscheinlich zu sehr unzivilisiertem Erstürmen der Nahrungsmittel- und Wasserverteilungsstellen kommen, bei denen es wahrscheinlich zu mehreren Verletzten kommen würde. In Japan ist man sich der Situation wohl bewusst. Kollektive Verantwortung ist das Stichwort und auch der Grund, warum kaum ein Japaner aus der Reihe tanzt, wenn es um alternativlose Disziplin geht. Die einzigen, die aus der Rehe tanzen, sind Kraftwerksbetreiber und japanische Regierung, deren Informationspolitik katastrophaler als die Katastrophe selbst ist.
NachGedacht.Info
wenn es hierzulande zu einer Katastrophe kommen würde, die alles verändert? Man würde hastig Vorsorge treffen und alle Ressourcen zusammenraffen, derer man habhaft werden kann. Im Falle einer Überflussgesellschaft wie die in Deutschland wäre das vielleicht kein wirkliches Problem, solange es sich um "handelsübliche Mengen" verschiedener Waren handelt, die für beinahe jeden verfügbar sein sollten. Anders ist es aber dann, wenn die konzipierte Vorratsmenge pro Person um ein Vielfaches überschritten wird, weil man meint, dass es zu Versorgungsengpässen kommen wird. In Japan finden nach dem Erdbeben und seiner strahlenden und nassen Folgen regelrechte Hamsterkäufe auf Produkte statt, die der Japaner zum Überleben braucht. Haltbare Lebensmittel, Wasser und Strom in Form von Batterien und ähnlichem sind derzeit Mangelware. Noch scheint die Versorgung einigermaßen zu funktionieren und kein Japaner beschwert sich über auftretende Probleme. Wäre es hier genauso? In Deutschland würde es wahrscheinlich zu sehr unzivilisiertem Erstürmen der Nahrungsmittel- und Wasserverteilungsstellen kommen, bei denen es wahrscheinlich zu mehreren Verletzten kommen würde. In Japan ist man sich der Situation wohl bewusst. Kollektive Verantwortung ist das Stichwort und auch der Grund, warum kaum ein Japaner aus der Reihe tanzt, wenn es um alternativlose Disziplin geht. Die einzigen, die aus der Rehe tanzen, sind Kraftwerksbetreiber und japanische Regierung, deren Informationspolitik katastrophaler als die Katastrophe selbst ist.
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nachgedacht - 18. Mär, 10:00
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