Der Abtritt eines Verteidigungsministers. Guttbye, KT!
Da geht er hin
und verteidigt nicht mehr. Die massiven Proteste, die KT in den letzten Wochen über sich ergehen lassen musste, haben ihm letztlich mehr geschadet als genutzt. Selbst der Versuch eines Schutzes durch die Kanzlerin war zwecklos. Für die Bundesregierung dürfte die Zeit nach KT nicht gerade einfacher werden, die Suche nach einem neuen Verteidigungsminister ist dabei das Geringste der Probleme. Wie wird die zukünftige Verteidigungspolitik aussehen?
Im deutschen Siegestaumel gehen aber viele Fragen unter, die sich nicht einmal mehr die Journalisten fragen. Wer genau, ausser die Opposition, hat etwas vom Absägen des Ministers? Der Plagiatsvorwurf kam plötzlich und er wuchs an wie eine Flut. Man hat den Eindruck, dass die Vorwürfe gegen den Minister sehr geschickt gesteuert wurden, ohne dass sich zu Guttenberg wehren konnte. Wenn manipuliert wurde, wovon man ausgehen kann, wurde dies so geschickt gemacht, dass sogar die Universität in Bayreuth und auch Guttenbergs Doktorvater sich letztlich von ihm abwendeten. Es fällt aber keinem auf, dass der Schaden weitaus grösser ist, als er sich darstellt. Sowohl die Bayreuther Universität als auch Guttenbergs Doktorvater hätten prüfen müssen, was da geschrieben wurde, de facto haben sie es unterlassen. Warum gelten keine Vorwürfe der Schlamperei? Auch sie steht unter Druck und die Aberkennung des Doktortitels erfolgte sicherlich nicht aus freien Stücken. Die Universität ist ebenso unglaubwürdig und die Verantwortlichen dort sollten auch die Konsequenzen ziehen. Spricht man bei Guttenberg von Betrug, dann auch für die Universität Bayreuth derselbe Vorwurf oder zumindest der Vorwurf der absoluten Nachlässigkeit und Schlamperei gelten.
Und was passiert danach?
Abgesehen von möglichen strafrechtlichen Verfahren wird sich in spätestens einer Woche kein Journalist mehr darum scheren, von den Oppositionsparteien ebenso. Guttenberg ist weg, die Regierung weiterhin geschwächt und geschädigt, so kurz vor der nächsten Wahl ein geschickter Schachzug. Guttenberg ist zu grossen Teilen nichts anderes als ein willkommenes Bauernopfer und das nächste wird bald folgen. Klar ist auch, dass es nun keinen Minister mehr gibt, der so hinter seinen Soldaten stand wie zu Guttenberg.
NachGedacht.Info
und verteidigt nicht mehr. Die massiven Proteste, die KT in den letzten Wochen über sich ergehen lassen musste, haben ihm letztlich mehr geschadet als genutzt. Selbst der Versuch eines Schutzes durch die Kanzlerin war zwecklos. Für die Bundesregierung dürfte die Zeit nach KT nicht gerade einfacher werden, die Suche nach einem neuen Verteidigungsminister ist dabei das Geringste der Probleme. Wie wird die zukünftige Verteidigungspolitik aussehen?
Im deutschen Siegestaumel gehen aber viele Fragen unter, die sich nicht einmal mehr die Journalisten fragen. Wer genau, ausser die Opposition, hat etwas vom Absägen des Ministers? Der Plagiatsvorwurf kam plötzlich und er wuchs an wie eine Flut. Man hat den Eindruck, dass die Vorwürfe gegen den Minister sehr geschickt gesteuert wurden, ohne dass sich zu Guttenberg wehren konnte. Wenn manipuliert wurde, wovon man ausgehen kann, wurde dies so geschickt gemacht, dass sogar die Universität in Bayreuth und auch Guttenbergs Doktorvater sich letztlich von ihm abwendeten. Es fällt aber keinem auf, dass der Schaden weitaus grösser ist, als er sich darstellt. Sowohl die Bayreuther Universität als auch Guttenbergs Doktorvater hätten prüfen müssen, was da geschrieben wurde, de facto haben sie es unterlassen. Warum gelten keine Vorwürfe der Schlamperei? Auch sie steht unter Druck und die Aberkennung des Doktortitels erfolgte sicherlich nicht aus freien Stücken. Die Universität ist ebenso unglaubwürdig und die Verantwortlichen dort sollten auch die Konsequenzen ziehen. Spricht man bei Guttenberg von Betrug, dann auch für die Universität Bayreuth derselbe Vorwurf oder zumindest der Vorwurf der absoluten Nachlässigkeit und Schlamperei gelten.
Und was passiert danach?
Abgesehen von möglichen strafrechtlichen Verfahren wird sich in spätestens einer Woche kein Journalist mehr darum scheren, von den Oppositionsparteien ebenso. Guttenberg ist weg, die Regierung weiterhin geschwächt und geschädigt, so kurz vor der nächsten Wahl ein geschickter Schachzug. Guttenberg ist zu grossen Teilen nichts anderes als ein willkommenes Bauernopfer und das nächste wird bald folgen. Klar ist auch, dass es nun keinen Minister mehr gibt, der so hinter seinen Soldaten stand wie zu Guttenberg.
NachGedacht.Info
nachgedacht - 1. Mär, 11:56
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