Wine, die Windows-Laufzeitumgebung für Linux

Ja, man kann.
Es gibt Mögichkeiten, Windowsprogramme unter LInux zum laufen zu bekommen. Nein, es sind keine virtuellen Maschinen gemeint, die mittels VM Ware, Qemu oder Virtual Box laufen, gemeint ist die Laufzeitumgebung Wine, die Windowsprogramme im Linux Beine macht. Und dabei, Wine ist kein Emulator.
Die Liste der lauffähigen Programme wirft allerdings auch Fragen auf. Erst kürzlich entschied sich das Auswärtige Amt, all seine Rechner wieder auf Windows umzustellen, obwohl klar ist, dass die Windowslizenzen von Mikrosaft wesentlich teurer sind und der Unterhalt ebenso. Man gab an, die meisten Mitarbeiter wären inkompetent in der Bedienung von Linux. Viel eher ist eine einflussreichere Lobby wahrscheinlicher und Beamte mit besonders grossen Taschen. Mit Wine wäre es spielend leicht gewesen, die notwenigen Windowsprogramme des AA nach Linux zu portieren und sicher lauffähig zu bekommen, inclusive aller notwenigen Treiber.
Leider ist es nicht so. Linux ist eben kein Hotel.
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Das Leiden der Alten: Altersarmut

Das Leiden der Alten: Altersarmut
Aufstand der Alten
ist ein Film, der sich mit der Altersarmut und der Seniorenpolitik der Zukunft auseinander setzt. Dass das Thema keine Fiktion ist, zeigen mahnende Worte der Rentenversicherer, dass durch die Wachsende Zahl von Niedriglöhnen ein Kollaps der Rentensysteme eintreten wird. Mindestlohn, Mindestrente, was wird genau übrig bleiben? Sozialverträgliches Ableben? Mord auf Rezept um die Kassen nicht weiter mit Altersgebrechen zu belasten? Auf diesen Punkt wird es letztlich hinaus laufen, auf das preiswerte Beseitigen von ausgedientem Humankapital. Klingt abwertend und grausam, ist leider auch so gemeint. Im Dreiteiler war eine Journalistin einem Unternehmen auf der Spur, dass die vollkommene Versorgung alter Menschen übernommen hatte, Menschen, die mit noch weniger als dem Minimum existieren mussten und dabei nur noch als Wollmilchsau existierten.
Und in der Realität? Wo steuert die Rentenpolitik hin? Etwa in eine ähnliche Zukunft? Heute ist noch nicht klar, was mit Menschen werden soll, die von HartzIV leben oder Zeit ihres Lebens von Niedriglöhnen leben mussten. Die Mindestrenten, die diese Menschen bekommen werden, wird auch in Zukunft unter dem Existenzminimum liegen. Das ist aber nicht das einzige Problem. Eine der weiteren Schwierigkeiten werden auch im Alter die Kluft zwischen arm und reich sein, die sich auch in der medizinischen Versorgung niederschlägt.
Ein Punkt ist demnach weiterhin sicher: Wer früher stirbt, ist länger tot und kostet nicht so viel.
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Gold und Silber bunkern

Was wäre die Beste Währung,
wenn die Welt im Chaos versinken würde? Birnen und Äpfel?
Sicher, Naturalien würden nach dem Ende jeder Rechtstattlichkeit mit Bestimmtheit die sicherste Währung sein aber es gibt noch andere Dinge, die an Wert gewinnen. Zum Beispiel Edelmetalle. Mittlerweile sind die Preise für Gold und Silber immens gestiegen und ein Ende des Höhenfluges für Edelmetalle ist noch nicht abzusehen. Es kann also noch weiter gehen. Die Preise der Metalle haben sich aber nicht aus Endzeitgründen verteuert sondern weil die Nachfrage nach Gold und Silber extrem gestiegen ist. Als Industriemetalle würden sich wahrscheinlich noch weitere Preissteigerungen erzielen lassen. Eine Sichere Wertanlage? Vielleicht, denn um jetzt noch auf den Zug aufzuspringen, ist es etwas spät. Es sieht so aus, als wenn der Preis weiter klettern könnte, sollte die Nachfrage weiterhin steigen. Das wäre immerhin möglich, denn China entpuppt sich immer mehr als Ressourcen fressendes Monster. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis man die Rohstoffe, die man ursprünglich exportierte, importieren muss, weil die eigenen Quellen nicht ausreichen. Das würde nicht nur Gold und Silber, sondern noch mehr Stoffe immens verteuern.
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China und Google, eine alte Feindschaft

Die Mittel, die in China eingesetzt werden
um Google eins auszuwischen, sind kompliziert, aber offensichtlich weiss sich Google zu wehren. Es wäre nicht das erste mal, dass die chinesische Führung Google blockiert, derartiges ist bereits in der Vergangenheit mehrfach geschehen. Für die aktuellen Probleme mit Google Mail macht der Internetkonzern ebenfalls chinesische Hacker verantwortlich. Nach Googles Blogeintrag ist es der Mikrosaft Explorer und demnach Windows, mit dem das Problem entsteht.
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Japan: Der Ruck durch die Gesellschaft

Man sieht, wie schwer sich die japanische Gesellschaft und Politik
mit dem Eingestehen von Fehlern tut und wie gerne man damit weiter machen möchte aber nicht mehr kann. Die Zeichen der Zeit erkennen? In Japan? Ja, es wird Zeit, ansonsten ist das Land der Samurais und Ninjas dem UNtergang geweiht, gestorben an den eigenen gesellschaftlichen Unzulänglichkeiten. Die Süddeutsche wird da deutlicher und nennt es Japans Verkrustung. Und sie fragt auch, ob es nach Fukushima eine Veränderung geben wird in Japan. Quasi ein Ruck. Man kann da geteilter Meinung sein. Seit dem Atomunfall von Fokushima ist das Land in einer Schockstarre, aus der es sich bisher kaum gelöst hat. Es wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern, bis dies geschieht. Der kollektive Geist Japans sollte seine Geschichte aufarbeiten und sich von einer vollkommen anderen Seite betrachten. Noch ist das Land in der Mentalität und den Moralvorstellungen der letzten Jahrhunderte verhaftet und daraus muss es sich lösen. Nichts ist schlimmer, als wenn aus falschem Stolz und der panischen Angst, das Gesicht zu verlieren, ein Desaster ähnlicher Größenordnung ensteht. Auch die Verbandelung japanischer Politik und Wirtschaft sollte entflochten werden, denn sie gehört zum undurchsichtigen Filz, der für die Schäden verantwortlich ist.
Wird Japan die Kurfe kriegen?
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150 tote Syrer

In Arabien gärt es mächtig und die Revolten
die in Tunesien ihren Anfang genommen hatten, breiten sich weiter aus. Aber wie soll man die Sache sehen? Sind Tunesien und Ägypten die beinahe unblutigen Ausnahmen eines Traumes nach Freiheit? In Libyen klebt Wüstenstrolch Gaddafi weiterhin an der Macht und tut alles, um der Opposition und der Allianz, im Moment noch von den USA angeführt, das Leben schwer zu machen. In anderen Ländern, wie dem Jemen und Syrien geht es ebenfalls weniger glimpflich ab. So soll es nach den jüngsten Protesten bis zu 150 Tote in Syrien gegeben haben. man fordert weiterhin, dass Präsident Assad abtritt. Bisher aber vergebens.
Alle Machthaber der arabischen Welt haben eines gemeinsam. Ihnen ist das eigene Wohl lieber als das des Volkes, für das sie verantwortlich sind. In Syrien scheint man dabei genauso brutal gegen die Bevölkerung vorzugehen, wie es in der Elfenbeinküste der Fall war. Dort wurden mehrere Frauen mit schweren Maschinengewehren getötet, als sie demonstrierten. Sollte das Blutbad in der syrischen Stadt Daraa kein Einzelfall bleiben, ist es durchaus möglich, dass auch dieses Land in Chaos und Bprgerkrieg versinkt. Es ist in Syrien aber unklar, wer genau für was eintritt, eine geschlossen auftretende Opposition, die geschlossen handeln würde, sucht man dort vergebens. Das Land weist auch einige Unterschiede zu den Revolten anderer Länder auf.
Das sich auch ausgerechnet Frankreich und Grossbritannien hervor tun, mag historische Wurzeln haben. Trotzdem gehen sie kaum weit genug. Auch für das europäische und israelische Sicherheitsgefüge hat ein weiterer Bürgerkrieg vor der eigenen Haustür Konsequenzen. Es ist wieder einmal der Iran, der von der syrischen Revolte profitieren könnte, in mehrfacher Hinsicht sogar. So kann Teheran möglicherweise leichter in Syrien Einfluss nehmen und für sich vereinnahmen. Um die Situation zu "bereinigen" wäre man sicherlich auch gerne bereit, in Sachen "Aufstände niederschlagen" zu helfen. Dabei dürften 150 tote Syrer erst der Anfang sein.
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Meine Frau, die Terroristin

Mitunter sollen Ehen ja auch scheitern
und dann kommt es darauf an, den Ehepartner am schnellsten los zu werden. Man kann ausziehen, den Partner hinaus werfen, ihn töten, zerstückeln, begraben, was allerdings ernste Konsequenzen nach sich ziehen kann. Oder man schickt den Partner quasi in die Wüste. So geschehen in Grossbritannien, wo ein Ehemann seine Position benutzte, um seine Frau an der Einreise ins Land zu hindern. Erst eine Beförderung machte die Sache schliesslich publik.
Dass sich private Probleme auf diese Weise lösen lassen, mag vielleicht ein wenig von Comedy haben, in Wirklichkeit ist es eine ernste Sache. Drei Jahre wurde der Frau die Einreise nach Grossbritannien ohne Angabe von Gründen verweigert. Jetzt weiss sie es und einer Scheidung kann nun nichts mehr im Weg stehen.
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Der diplomatische Totalschaden - erster Teil

Was macht Deutschland da eigentlich?
Irgendwie ist da der Wurm drin, in der deutschen Aussenpolitik und seitdem die schwarz-gelbe Regierung einen Sitz im Sicherheitsrat hat, nehmen die diplomatischen Patzer zu und nicht nur diese. Es scheint so, als wenn man deutsche Politik nach den Gegebenheiten der Weltpolitik macht und danach ausrichtet. Mitunter auch mit genialen Fehleinschätzungen der Lage? Falsch gedacht, die deutsche Politik hat aus anderen Gründen keine Möglichkeit, sich glorreich hervor zu tun. Anstatt nach Hintergründen zu suchen, stürzt sich die Journaille auf das augenscheinlich einzig logische, die deutsche Politik. Stillegung von Atommeilern, Zickzack-Kurs im Sicherheitsrat und und eine diplomatische Fehlerquote, über die man nur staunen kann.
Vor allem aber Deutschlands Chefdiplomat Guido Westerwelle. man beschreibt die ungeschickte Wendigkeit Westerwelles, auf den wirklichen Grund des irritierten Tanzes geht aber niemand ein. Es hinterfragt niemand den Grund, ob es wirklich nur Gaddafi ist, der da gestürzt werden soll. Ebenso fragt niemand, warum plötzlich die Amerikaner kein Interesse mehr am Öl haben, obwohl man ernsthaft daran dachte, die strategischen Reserven anzuzapfen. Kein Journalist hinterfragt die Verquickung französischer Interessen mit dem aggressiven Drängen der Franzosen, sich militärisch in Libyen hervor zu tun. Es geht nämlich nicht nur allein um die Beseitigung eines irren Wüstenstrolches sondern auch um Ressourcen Nordafrikas: Wasser im Wert von mehreren Billionen Dollar.
Mehr demnächst...
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Die Tablets werden dünner

Das iPad2 ist schon nicht sonderlich dick
aber Galaxy setzt noch eins drauf. 8,6 Millimeter dünn ist das Galaxy Tab nun, der Unterschied ist nur unwesentlich aber immerhin. Interessant wäre, wer den ersten Tablet mit einer Dicke von nur 5 Millimetern baut. Dafür werden wahrscheinlich vollkommen andere Technologien notwendig werden. Die Entwickler sind auch drauf und dran, einen Computer, wie leistungsfähig er auch sein mag im Format einer Fensterscheibe zu bauen. Vielleicht hängt man sich eines Tages wirklich nur noch eine Glasscheibe zum fernsehen und surfen an die Wand.
Das Galaxy Tab 8.9 ist dem iPad2 ebenbürtig, nicht nur in der Leistung sondern auch im Preis.
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Googles Zensur-Spürhund

Es wäre wirklich mal etwas Neues
wenn der User ein Werkzeug in der Hand hält um zu wissen, wer wie mit den Nutzerdaten umgeht. Man will bei Google an Möglichkeiten forschen, mit denen sich Manipulationen des Datenverkehrs aufdecken lassen. Eine Million Dollar will sich Google die Entwicklung kosten lassen.
Für wen die Sache interessant ist? Die nützlichen Werkzeuge würden vor allem in den arabischen Ländern von Nutzen sein, wenn bereits der Verdacht besteht, dass der Informationsfluss im Internet gestört wird. Es ist nicht nur im Iran oder vielleicht auch in Ägypten wichtig, es gibt noch viele andere Länder, für dessen Opposition Google damit etwas gutes tut. Und der Rest der Welt?
Es würde einiges ändern und beispielsweise die Bundesrepublik müsste eine andere Strategie bei der verdeckten Ermittlung unter Einsatz ihres Bundestrojaners entwickeln. Schliesslich wäre es ziemlich blamabel, wenn die von Google entwickelten Möglichkeiten dazu führen, die Ermittlungen zu sabotieren. Bei Datenschützern müssten bereits jetzt wieder die Alarmglocken schrillen.
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