Kleiner Pharao, was nun?

Schon länger fragen sich einige Menschen
in Ägypten, wie es weiter gehen soll. Es wird schon seit einiger Zeit befürchtet, dass die Revolution des Tarhir-Platzes zum Kitsch verklärt und von einigen Mächtigen zum Volksfest degradiert wird, ohne dass das Volk wirklich weiss, was da geschieht. Der Philosoph Bernard-Henri Lévy fragt, wohin Ägypten treibt, nach vorne, oder doch wieder zurück? Dass es einen wesentlichen Schritt nach vorne geht zeigt die Meldung des Rücktritts von Ministerpräsident Schafik. Kritiker geht dieser Schritt allerdings nicht weit genug, es sei zwar ein Rücktritt aber kein wirklicher Bruch mit der Mubarak Ära. Es gibt also noch sher viel zu tun in Ägypte, bevor man sich demokratisch nennen kann. Somit ändert sich auch für den Ägypter auf der Strasse vorerst nichts. Der Staat Ägypten hat nichts zu verschenken, vieles muss neu aufgebaut werden, was mit dem Sturz Mubaraks selbst zerbrochen war. Für viele ist nicht nur eine Ära zu Ende gegangen, manche Ägypter müssen sich ebenfalls neu orientieren, für sie ist eine Welt zerbrochen. Was nun?
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Wird da ein Internetführerschein benötigt?

Darf man mit 17 Jahren
schon einen Browser benutzen? Also einen, der einen ziemlich grossen Funktionsumfang besitzt? Wer die Mac-Version aus Apples App-Store laden will, sollte mindestens 17 Jahre alt sein oder seine Eltern fragen. Eigentlich eine sinnvolle Angelegenheit, aber ist die Mindestaltersangabe bei manchen Applikationen nicht etwas überzogen? Da wäre Mozillas Firefox vielleicht besser, es ist langsamer aber es hat einen ähnlichen Funktionsumfang. Vielleicht reicht für die Jugend aber auch Lynx aus. Das dürfte dem mitunter etwas prüden Unternehmen Apple sehr entgegen kommen, denn Lynx ist ein Textbrowser ohne jegliche Möglichkeit, eine Grafik, wie auch immer sie aussieht, darzustellen. Wie hoch wäre dann das Mindestalter fürs Internet?
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Obama, Menschenfischer und Messias?

Die weltpolitischen Ereignisse
nehmen sich beinahe wie ein Heimspiel für den amerikanischen Präsidenten aus, wenn er sich nicht selbst mit den arabischen Revolutionen schwer tun würde. Dennoch ist Präsident Obama in seiner Paraderolle. Kaum einer der potentiellen republikanischen Herausforderer traut sich. Der fulminante Sieg bei den Kongresswahlen ist verpufft und hat höchstens noch innenpolitisch ein wenig wert. Und sonst? Es gibt bisher kein frisches Gesicht, das es mit dem Präsidenten aufnehmen könnte oder wollte. Sarah Palin, die bisherige Hexe Königsmacherin der Republikaner ist verdächtig still geworden und Kandidaten der letzten Wahlen haben reihenweise dankend abgelehnt. Nur Newt Gingrich hatte sich halbherzig getraut, “so etwas wie eine Kandidatur” ins Rennen zu werfen.
Einig sind sich alle, dass das, was Barack Obama stemmt, für die meisten der potentiellen Präsidenten ein sehr heisses Eisen ist. Da kommen aber noch andere, viel gravierendere Fakten hinzu. Der charismatische Präsident Obama, den man mitunter auch als “Menschenfänger” bezeichnet, ist noch immer hoch angesehen, trotz einiger schwerer Niederlagen. So what, Obama ist noch immer dort, wo er sein wollte und seinem Image können die konservativen Gegner, Herausforderer hat er ja kaum, nicht das Wasser reichen. Aber auch er musste einsehen, dass man nicht alles erreichen kann. Der Idealismus, mit dem er sein Amt angetreten hatte, ist inzwischen dem Pragmatismus gewichen, trotzdem gibt es noch sehr viel zu erledigen, Obamas Liste ist noch sehr lang. Ein weiterer Punkt ist die Konjunktur und der Abbau der Arbeitslosigkeit. Haben dem die Republikaner etwas entgegen zusetzen? Bisher reiben sie sich in Tee Party Veranstaltungen und “Dagegen”-Politik auf, ohne jemals konstruktive Politik für das Land zu machen. Aus irgend einem Grund begreifen es auch die abgehobenen Konservativen nicht, dass der, der nicht für das Land ist, kaum noch Chancen hat, an die Macht zu kommen. Obama ist für das Land und die Leute und nicht für eine kleine Clique in einer vergoldeten Käseglocke.
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Tourismusindustrie in Ägypten

Immer wieder flammt Gewalt
auch in Ägypten auf, dennoch kann man sagen, die Lage beruhigt sich weiter. Vor allem aber ist man bemüht, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und eine Schlüsselposition dabei spielt die Tourismusindustrie. In Ägypten arbeitet beinahe ein Achtel der Bevölkerung im Bereich des Fremdenverkehrs, ein längeres Anhalten der Flaute, bedingt durch die Revolution, könnte ernsthafte Folgen haben. Man ist allerdings zuversichtlich, dass es wieder bergauf geht.
Warum auch nicht, immerhin herrscht im Land der Pharaonen grösstenteils Frieden, Vielleicht lässt sich in Zukunft noch mehr entdecken im Land am Nil. Nicht nur, dass man bei den meisten Ägyptern eine vollkommen neue Sichtweise und die altbekannte Gastfreundschaft erwartet, viele Touristen werden sicherlich auch eine neue Offenheit erwarten. In einigen anderen Ländern wird dies wahrscheinlich noch nicht der Fall sein, aber was nicht ist, kann noch werden.
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Wie der FC Bayern München untergeht

Van Gaal soll gehen
Van Gaal soll nicht gehen. Was denn nun? Ein kein neuer Trainer? Die Mutmaßungen der Presse über das Schicksal des Bayerntrainers sind ziemlich bunt und fast könnte man zwei Wetten abschließen. Die eine würde die Frage behandeln, wie der FC Bayern das kommende Spiel absolviert, die andere Wette würde sich mit Trainer van Gaal beschäftigen. Bleibt er bis zum Ende der Saison oder nicht? Die 3:1 Pleite gegen Hannover 96 ist eine überaus laut schallende Ohrfeige.
Je höher allerdings auch die Ansprüche, umso schneller und auch tiefer folgt der Fall. Trainer van Gaal wurde zwischenzeitlich als arbeitslos gehandelt und verschieden Namen mussten als Ersatz herhalten. Letztlich aber muss man in der Chefetage bei Bayern einsehen, dass es weder mit noch ohne van Gaal geht, ein , das sich nur durch siegen beenden lassen könne. Aber erstmal können vor lachen. Van Gaal weiss aber auch, dass er nichts zu seinem Schicksal beitragen kann. Er selbst sagte, das (Schicksal) liegt in den Füßen seiner Spieler und in den Köpfen des Vorstandes. Nachdem nun beinahe die Qualifikation für die Championsleaque verspielt ist, bleibt trotzdem die Frage, wie es mit dem niederländischen Trainer weiter geht.
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Google löscht Trojaner-Apps

Es hätte wohl zu Anfang der Androidmanie
niemand gedacht, auf welche Weise und wie schnell sich Schadsoftware auf den neuen Betriebssystemen breit macht. Google hat nun etwa 50 Apps gelöscht, von denen bekannt ist, dass sie Trojaner enthalten. Man geht davon aus, dass bis zu 200.000 User die infizierte Software heruntergeladen und benutzt haben. Die meisten der infizierten Apps setzen auf die Gewohnheit der User und verstecken sich hinter meist ähnlichen Bezeichnungen wie die nicht infizierten Originale. Android Police machte auf die Software aufmerksam, hier können Meldungen dazu nachgelesen werden.
Die Meldungen um Schadsoftware in einem Linux-system zeigen auch, dass Android nicht wirklich sicher ist, sondern offen wie ein übergrosses Scheunentor. Es wäre vielleicht von Vorteil, wenn zukünftige Tabletcomputer soweit konfigurierbar sind, dass Linuxvarianten zum Einsatz kommen könnten, die wirksame Sperren gegen Schadsoftware beinhalten. SELinux wäre ein Beispiel. Ausserdem, so scheint es, mangelt es an einer breit aufgestellten Entwicklergemeinde, die Bösewichten gleich das Handwerk legen können. Eine Kontrollinstanz scheint Google nicht entwickelt zu haben. Es macht daher misstrauisch, wenn auf externe Aufpasser zurück geriffen werden muss, um den eigenen Stall sauber zuhalten.
Mittlerweile hat Google nicht nur die betroffenen Apps gelöscht, sondern auch die infizierten Handies gereinigt. Der Fernzugriff, den man in diesem Fall als Service sehen kann, gibt dennoch zu denken. Tante Google weiss nicht nur, was wir suchen und wo wir surfen, nein, auch das, was auf dem Smartphone oder auch dem Androidtablet gespeichert ist, kennt Google möglicherweise. Möglicherweise deswegen, weil nicht bekannt ist, inwiefern Google auf das Homeverzeichnis zugreifen kann.
Google is watching you. Jederzeit!
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Mobil surfen mit 42,2Mbit/s

Das dürfte so manchen freuen
Mobiles Sufen wird in Zukunft nicht nur einfacher, sondern auch noch schneller werden, zumindest auf den Papier. Bisher erreichen die meisten schnellen Zugänge nicht einmal vollends die propagierte Geschwindigkeit. Das neue, mobile Highspeedsurfen ist allerdings erst einmal nur einem bestimmten Kundenstamm vorbehalten, denn der Anbieter ist die Telekom. Web’n'walk Connect XX soll der Tarif heissen und monatlich stolze 59 Euro kosten. 20 GByte kann der Surfer dafür im Monat verbraten.
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Libyen: Das Schweigen des Westens

Präsident Obama gilt immer mehr
als Zauderer, mit einer Entscheidung für einen neuen Krieg war er bisher extrem zurückhaltend. Aber nicht nur er, sondern auch die gesamte Staatengemeinschaft hatten sich in Protestieren und Mahnen geübt anstatt einzugreifen und einen gestörten Massenmörder zu stoppen. Jetzt aler soll der Punkt gekommen sein, an dem Präsident Obama nicht mehr umkehren kann, der Point of No Return bdeutet, US-Truppen werden in geheimen und offiziziellen Einsätzen die Rebellen unterstützen und gegen Gaddafis Truppen kämpfen. Die USA wieder und was macht der Rest der Staaten? Von den NATO-Staaten oder beispielsweise Russland war bisher nichts weiter zu vernehmen, man schwieg zu den Ereignissen oder kommentierte sie trocken und zurück haltend.
Auch die anderen afrikanischen Staaten demonstrierten Zurückhaltung. Schärfere Reaktionen können auch gar nicht kommen, weil die meisten der angrenzenden Staaten mit Revolten im eigenen Land zu kämpfen haben und kaum eingreifen könnten. Also bleibt alles an den Supermächten hängen.
Letztlich muss man allerdings sagen, in Sachen Verteidigung hat der Westen innerhalb von nicht einmal 20 Jahren bereits zum zweiten Mal jämmerlich versagt. Sowohl NATO als auch EU hatten schon in Jugoslawien dem Morden schweigsam beigewohnt und schritten erst ein, als der innenpolitische Druck zu gross wurde, dieselbe Inkompetenz demonstrieren exakt dieselben Staaten und Organisationen nun wieder in Libyen. Man hat nichts gelernt sondern verhält sich genauso hilflos wie schon einmal.
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Blog des Tages: Ein Blog wie Oskar

Oskar Welzl
ist ganz schön herum gekommen und seine Biographie liest sich auch sehr interessant, genau wie sein Blog. Wenn man Menschen mit dem gleichsetzen würde, was sie schreiben, dann ist Oskar ein interessanter und vielseitig interessierter Mensch.
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Sarazzin hat einen neuen Lieblingsfeind: Erdogan

Jetzt kann er wieder polemisieren
denn er hat un einen Gegner, auf den er sich genüsslich einschiessen kann. Was ist passiert? Der türkische Ministerpräsident hatte im Februar 2010 eine umstrittene Rede gehalten, die bei Kritikern als Hetze verschrien ist. Auch Thilo Sarazzin gehört zu den Kritikern. Er wirft dem türkischen Ministerpräsidenten vor, Erdogan mische sich mit seinen Vorstellungen in die inneren Verhältnisse der europäischen Staaten ein. Der türkische Ministerpräsident wird wahrscheinlich kaum Notiz vom ehemaligen Bundesbanker nehmen, die Rede aber ist nicht so schnell vergessen. Die Türkei ist diesmal Partnerland der CeBit und man möchte gerne die IT Struktur des Landes am Bospous ausbauen.Von der Kanzlerin, die nach der Erdogan-Rede mit dem Politiker die Computermesse eröffnete, war wohlweislich nichts über dessen Rede zu vernehmen, die Kritik und den Ärger über die Rede übernahm das Auswärtige Amt.
Für Sarazzin bietet sich hiermit neues Futter für einen weiteren Bestseller. Der Titel könnte diesmal lauten Europa schafft sich ab und als Untertitel vielleicht, Wie der Muezzin den Kölner Dom bestieg. Grössenwahn ist eben nicht nur das Privileg regierender Politiker.
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HSV: Das Karnevalsspiel

Wer wird da gleich traurig sein?
Es war ein lustiges Spiel. Bis zum 2:3 hatte der SV Mainz 05 gerade mal ein eigenes Tor geschossen und dennoch führte man mit 3 Toren. Der Grund? 2 Eigentore lieferte der Hamburger Sportverein durch seine Spezialisten Bo Svensson und Gojko Kacar bei, Schürrle und Heller erhöhten dann noch auf 4 Tore. Der HSV hatte bis dahin nur ein richtiges und ein "geschenktes" Tor zugesprochen bekommen, wobei Marcell Jansens Lattentreffer in der 17.Minute nicht einmal hinter der Linie landete. Nur der Inkompetenz des Schiedsrichtergespanns ist es zu verdanken, dass die Hamburger nicht mit 1:4 abgefertigt wurden. Beschämend sind auch zwei Eigentore innerhalb von nur 5 Minuten.
Auf Twitter witzelten bereits Fans, dass man van Gaal und Veh tauschen könnte, es macht ja sowieso keinen Unterschied mehr. Enttäuschend ist die Leistung der Hamburger allemal, ob sie erfolgreich ihre Verliererserie am 25. Spieltag in München fortsetzen können, wird sich zeigen. Es bleibt aber die Hoffnung, dass das Runde in das richtige Eckige geht, nämlich in das der Bayern und zwar mehrfach. Erst dann wären die Fans vielleicht besänftigt.
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Neuer Blasphemiemord in Pakistan

Der Mord am pakistanischen Minister Shahbaz Bhatti
ist nicht der einzige, der Schlagzeilen macht. Schon wieder ist ein Christ in Pakistan von einem Moslem erschossen worden. Ob das Mordopfer Christ war, ist nicht bekannt.
Es geht also wieder gegen Christen und das nicht nur in Pakistan. Auch aus Ägypten wurden religiös motivierte Morde an Christen bekannt. So sollen Moslems eine Hochzeit gestört und zwei Gäste erschossen haben. Ausserdem sollen die Täter noch versucht haben, eine Kirche zu sprengen. Auslöser der Bluttat soll eine Beziehung einer Muslima mit einem Kopten gewesen sein. Ist damit das Gemeinsame wieder vorbei?
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DSDS: Nina Richel vielleicht ausgestiegen?

DSDS: Schockierend: Nina Richel vielleicht ausgestiegen?
Der Stress um den Zickenkrieg
hat sein erstes Opfer gefordert, Nina Richel. Nach verschiedenen Meldungen hatte ihr Vater die Kandidatin kurz nach der Show mit nach Hause genommen. Zitat von Vater Richel: “Ich nehme meine Tochter aus dem Rennen. Hier wird mit unlauteren Mitteln gekämpft”
Nina kann sich nicht einmal gegen die Entscheidung des Vaters wehren, sie ist noch keine 18 Jahre alt. RTL hofft natürlich, dass die Kandidatin wieder in die DSDS Villa einzieht, aber das ist ungewiss. RTL selbst hatte sich bisher nur kurz zu dem Vorfall geäussert. Auf der RTL Seite war zum Thema nicht mehr zu lesen, dass sie sich zu Hause bei ihren Eltern erholt. Kein Wort war zu lesen, dass sie möglicherweise nicht mehr wieder kommen würde.
Nach acht Staffeln DSDS ist der Zusammenbruch gleich zweier Kandidatinnen und der Vorwurf, der Sender forciert den Streit zwischen den beiden Mädchen bewusst, ein trauriger Tiefpunkt. So hatte sich Simon Fuller sicherlich nicht die Castingshow vorgestellt und die Ereignisse sind bestimmt nicht in seinem Sinne. Nachdem in der Vergangenheit die Produktion des Superstaralbums an eine andere Plattenfirma gegangen ist, kann man vielleicht damit rechnen, dass auch die Produktion der deutschen Castingshow einer anderen Produktionsfirma oder einem anderen TV Sender übertragen wird?
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