Mutproben bei der Bundeswehr
Schweineleber bis zum Abwinken
Wer solche Mutproben durchführen muss um sich zu beweisen, brauch sich nicht zu wundern, wenn es danach zu Konsequenzen kommt.
So manche Rituale bei der Truppe sind irgendwie seltsam nd haben mit einer deutschen Armee nichts mehr zu tun. Welche Gemeinschaft ist so nobel, dass man um Schweineleber und Alkohol nicht drum herum kommt?
Die Vorwürde der Übergriffe haben in den letzten Jahrzehnten nicht abgenommen. Bereits seit dem Bestehen der Bundeswehr gab es immer wieder ähnliche Fälle, verfolgt wurden aber bei weitem nicht alle. Das, was da im Gebirgsjägerbataillon 233 passierte, hätte im übertragenen Sinne in beinahe jeder Einheit passieren können. Die Bundeswehr ist auch nicht die einzige Armee, in der derartige Vorkommnisse publik werden. Bekannt für abstruse und gewaltige Rituale ist beispielsweise die russische Armee, in der u.a. Wehrpflichtige bei ähnlichen Vorkommenissen ums Leben gekommen waren.
Die Aufstiegsrituale in der Edelweisskaserne sind in den letzten Jahren absolut ausser Kontrolle geraten. Niemand weiss, was Mannschaften so alles wirklich angestellt haben, die meisten der «Rituale» sollen ausserhalb der Kaserne und unter enormen Gruppendruck stattgefunden haben. Besonders pikant sind zwei weitere Punkte im Zusammenhang mit der Edelweisskaserne. Hier diente bereits Verteidigungsminister zu Guttenberg, ausserdem soll hier bereits 2006 ein Vorfall mit Photos aus Afghanistan Schlagzeilen machte.
Man bescheinigt den letzten Jahrgängen von Wehrpflichtigen auch eine besondere Härte, ein Punkt, der sicherlich nicht nur den geopolitischen Umständen geschuldet ist. Bisher gab es keinen Erklärungsversuch für diese besondere Härte ausser vielleicht der Erklärungsversuch eines Psychologen und ehemaligen Soldaten, der mangelnde Traditionen und eine mehr oder weniger fehlende Geschichte der Bundeswehr ins Spiel brachte. Die Wirkliche »Geschichte« der deutschen Armee begann demnach nicht mit ihrer Gründung sondern mit den ersten Auslandseinsätzen, so der Erklärungsversuch. Man kann es auch anders nennen, nämlich »wegschauen und machen lassen«, ein Punkt, der in der deutschen Gesellschaft ziemlich verankert ist und das Militär macht hierbei keine Ausnahme. Minister zu Guttenberg, der in dieser Kaserne gedient hatte, täte auch gut daran, diese und ähnliche »Rituale« zu unterbinden. Nichts wäre letztlich schlimmer als eine Bundeswehr mit Grüppchenbildung und besonders geheimnisvollem Zusammengehörigkeitsgefühl.
NachGedacht Info
Wer solche Mutproben durchführen muss um sich zu beweisen, brauch sich nicht zu wundern, wenn es danach zu Konsequenzen kommt.
So manche Rituale bei der Truppe sind irgendwie seltsam nd haben mit einer deutschen Armee nichts mehr zu tun. Welche Gemeinschaft ist so nobel, dass man um Schweineleber und Alkohol nicht drum herum kommt?
Die Vorwürde der Übergriffe haben in den letzten Jahrzehnten nicht abgenommen. Bereits seit dem Bestehen der Bundeswehr gab es immer wieder ähnliche Fälle, verfolgt wurden aber bei weitem nicht alle. Das, was da im Gebirgsjägerbataillon 233 passierte, hätte im übertragenen Sinne in beinahe jeder Einheit passieren können. Die Bundeswehr ist auch nicht die einzige Armee, in der derartige Vorkommnisse publik werden. Bekannt für abstruse und gewaltige Rituale ist beispielsweise die russische Armee, in der u.a. Wehrpflichtige bei ähnlichen Vorkommenissen ums Leben gekommen waren.
Die Aufstiegsrituale in der Edelweisskaserne sind in den letzten Jahren absolut ausser Kontrolle geraten. Niemand weiss, was Mannschaften so alles wirklich angestellt haben, die meisten der «Rituale» sollen ausserhalb der Kaserne und unter enormen Gruppendruck stattgefunden haben. Besonders pikant sind zwei weitere Punkte im Zusammenhang mit der Edelweisskaserne. Hier diente bereits Verteidigungsminister zu Guttenberg, ausserdem soll hier bereits 2006 ein Vorfall mit Photos aus Afghanistan Schlagzeilen machte.
Man bescheinigt den letzten Jahrgängen von Wehrpflichtigen auch eine besondere Härte, ein Punkt, der sicherlich nicht nur den geopolitischen Umständen geschuldet ist. Bisher gab es keinen Erklärungsversuch für diese besondere Härte ausser vielleicht der Erklärungsversuch eines Psychologen und ehemaligen Soldaten, der mangelnde Traditionen und eine mehr oder weniger fehlende Geschichte der Bundeswehr ins Spiel brachte. Die Wirkliche »Geschichte« der deutschen Armee begann demnach nicht mit ihrer Gründung sondern mit den ersten Auslandseinsätzen, so der Erklärungsversuch. Man kann es auch anders nennen, nämlich »wegschauen und machen lassen«, ein Punkt, der in der deutschen Gesellschaft ziemlich verankert ist und das Militär macht hierbei keine Ausnahme. Minister zu Guttenberg, der in dieser Kaserne gedient hatte, täte auch gut daran, diese und ähnliche »Rituale« zu unterbinden. Nichts wäre letztlich schlimmer als eine Bundeswehr mit Grüppchenbildung und besonders geheimnisvollem Zusammengehörigkeitsgefühl.
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nachgedacht - 10. Feb, 10:20
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