Amateurfunkversuche im Internet
Amateurfunkversuche im Internet
Man benötigt für das Hobby des Amateurfunks
normalerweise einiges an Gerätschaften. Antenne, Antennenleitungen, vielleicht noch ein Mast und viel Platz aber auf jeden Fall mindestens einen geeigneten Empfänger. Mit dem herkömmlichen Allwellenempfänger aus dem Handel ist es damit nicht getan. Kurzwellenempfänger für den Amateurfunk müssen schmalbandig genug sein, um Morsesignale aus dem Kurzwellenrauschen heraus zu filtern. Deren Signalbreite ist ein Bruchteil (2 kHz) eines herkömmlichen Signals eines Mittelwellensenders. In Zeiten von Internet und Digitalismus geht es allerdings auch anders.
Das Geheimnis nennt sich Websdr und bietet Zugang zu verschiedenen, auf dem ganzen Globus verteilten Kurzwellenempfängern mit Webanbindung. Der wahrscheinlich bekannteste Empfänger mit dem grössten Frequenzspektrum steht in den Niederlanden und wird von der Uni Twente betrieben. Zwischenzeitlich offline, streamt Twente beinahe die gesamte Lang-, Mittel- und Kurzwelle und stellt so einen sehr passablen Ersatz für Kurzwellenempfänger dar. Bewerkstelligen kann man damit einiges. Der passionierte Kurzwellenhörer wird damit nicht nur SSB Signale ferner Funkamateure erlauschen, die er sonst nie oder nur selten zu Ohren bekommen würde, es lassen sich auch digitale Betriebsarten des Amateurfunks dekodieren. Windows bietet einige Möglichkeiten, ohne wesentliche Zusatzgeräte, mit nur einem Rechner auch CW Signale, Fernschreiben oder auch andere Betriebsarten wie PSK31, SSTV und Ähnliches zu decodieren. bei der meisten Hardware reicht es aus, Lautsprecher- und Mikrophonausgänge mit einem Audiokabel miteinander zu verbinden. Programme wie Ham Radio Deluxe bringen Decoder für die gängigsten Betriebsarten schon mit und selbst die Aufnahme von Kurzwellensendungen mit und auf den eigenen Rechner sind so problemlos möglich. Das freie Programm Audacity macht es möglich, Conteste oder Rundfunksendungen aufzunehmen und auch zu bearbeiten. Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Verbindung ins Internet.
Natürlich ist das nicht alles, was man mit einem PC machen kann. Der Trend im Amateurfunk wird irgendwann komplett dahin gehen, dass Sender und Empfänger hauptsächlich über PCs gesteuert werden. Die SDR Gerätschaften gibt es in Bausätzen aber auch als komplette Geräte, wer es sich leisten kann. Software Defined Radio bietet mit Komplettgeräten oder auch Bausätzen natürlich ungeahnte Möglichkeiten und macht die Kurzwelle zu einem vollkommen neuen Medium. Die Tage analoger Aussendungen sind gezählt und irgendwann sind sie Geschichte. Bis dahin gibt es aber noch genug Möglichkeiten zum Experimentieren.
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Man benötigt für das Hobby des Amateurfunks
normalerweise einiges an Gerätschaften. Antenne, Antennenleitungen, vielleicht noch ein Mast und viel Platz aber auf jeden Fall mindestens einen geeigneten Empfänger. Mit dem herkömmlichen Allwellenempfänger aus dem Handel ist es damit nicht getan. Kurzwellenempfänger für den Amateurfunk müssen schmalbandig genug sein, um Morsesignale aus dem Kurzwellenrauschen heraus zu filtern. Deren Signalbreite ist ein Bruchteil (2 kHz) eines herkömmlichen Signals eines Mittelwellensenders. In Zeiten von Internet und Digitalismus geht es allerdings auch anders.
Das Geheimnis nennt sich Websdr und bietet Zugang zu verschiedenen, auf dem ganzen Globus verteilten Kurzwellenempfängern mit Webanbindung. Der wahrscheinlich bekannteste Empfänger mit dem grössten Frequenzspektrum steht in den Niederlanden und wird von der Uni Twente betrieben. Zwischenzeitlich offline, streamt Twente beinahe die gesamte Lang-, Mittel- und Kurzwelle und stellt so einen sehr passablen Ersatz für Kurzwellenempfänger dar. Bewerkstelligen kann man damit einiges. Der passionierte Kurzwellenhörer wird damit nicht nur SSB Signale ferner Funkamateure erlauschen, die er sonst nie oder nur selten zu Ohren bekommen würde, es lassen sich auch digitale Betriebsarten des Amateurfunks dekodieren. Windows bietet einige Möglichkeiten, ohne wesentliche Zusatzgeräte, mit nur einem Rechner auch CW Signale, Fernschreiben oder auch andere Betriebsarten wie PSK31, SSTV und Ähnliches zu decodieren. bei der meisten Hardware reicht es aus, Lautsprecher- und Mikrophonausgänge mit einem Audiokabel miteinander zu verbinden. Programme wie Ham Radio Deluxe bringen Decoder für die gängigsten Betriebsarten schon mit und selbst die Aufnahme von Kurzwellensendungen mit und auf den eigenen Rechner sind so problemlos möglich. Das freie Programm Audacity macht es möglich, Conteste oder Rundfunksendungen aufzunehmen und auch zu bearbeiten. Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Verbindung ins Internet.
Natürlich ist das nicht alles, was man mit einem PC machen kann. Der Trend im Amateurfunk wird irgendwann komplett dahin gehen, dass Sender und Empfänger hauptsächlich über PCs gesteuert werden. Die SDR Gerätschaften gibt es in Bausätzen aber auch als komplette Geräte, wer es sich leisten kann. Software Defined Radio bietet mit Komplettgeräten oder auch Bausätzen natürlich ungeahnte Möglichkeiten und macht die Kurzwelle zu einem vollkommen neuen Medium. Die Tage analoger Aussendungen sind gezählt und irgendwann sind sie Geschichte. Bis dahin gibt es aber noch genug Möglichkeiten zum Experimentieren.
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nachgedacht - 3. Sep, 12:00
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