Die Rente ist tot, es lebe die Rente!
Aber welche?
Die Lachnummer der Saison? Eine Unheimlichkeit? Eine Fehlkalkulation oder sogar politischer Selbstmord?
Das, was Ursula von der Leyen, vielleicht mit gutem Willen, in die Öffentlichkeit streite, hat mehr Verärgerung als Erstaunen hervor gerufen. Ihre grösste politische Niederlage ist die Zuschussrente, ein weiterer Versuch, die Gesellschaft mit Niedriglohn und Niedrigrente vom Staat abhängig zu machen.
Wer hat etwas davon, wenn der Staat immer mehr zum Zahlmeister des eigenen Volkes wird? Niemand hinterfragt bei aller Rentenkritik, wo genau der Zusammenhang zwischen den stark gewschsenen Niedriglohnsektor und den kommenden Niedrigrentenbereich ist, obwohl dieser Zusammenhang schon hätte klar sein müssen, als man vor mehr als zwanzig Jahren den Zeitarbeitsfirmen den roten Teppich ausrollte. Heute ist man da einen Schritt weiter. Die zukünftigen Problemrentner nennen sich noch Aufstocker und ihre Rentenzahlungen sind miserabel. Was also sollen die heutigen Vollarbeiter mit zusätzlichem ALG2 machen, wenn sie einmal im Ruhestand sind? Arbeiten? Vielleicht. Der Dreiteiler Aufstand der Alten macht das Dilemma deutlich. Irgendwann wird es Jobs geben, die man hauptsächlich den Alten überlassen wird und niemand wird sich daran aufreiben wollen. Irgendwann wird die Gesellschaft derart egoistisch und brutal miteinander umgehen, dass alle, die während ihres normalen Arbeitslebens keine Reichtümer angehäuft haben und ohnehin zum Satz der Gesellschaft zählen, auch im Alter nichts weiter als die armen Alten sind, ein Drama, das schon in den 1980er Jahren seinen Anfang genommen hat.
NachGedacht.Info
Die Lachnummer der Saison? Eine Unheimlichkeit? Eine Fehlkalkulation oder sogar politischer Selbstmord?
Das, was Ursula von der Leyen, vielleicht mit gutem Willen, in die Öffentlichkeit streite, hat mehr Verärgerung als Erstaunen hervor gerufen. Ihre grösste politische Niederlage ist die Zuschussrente, ein weiterer Versuch, die Gesellschaft mit Niedriglohn und Niedrigrente vom Staat abhängig zu machen.
Wer hat etwas davon, wenn der Staat immer mehr zum Zahlmeister des eigenen Volkes wird? Niemand hinterfragt bei aller Rentenkritik, wo genau der Zusammenhang zwischen den stark gewschsenen Niedriglohnsektor und den kommenden Niedrigrentenbereich ist, obwohl dieser Zusammenhang schon hätte klar sein müssen, als man vor mehr als zwanzig Jahren den Zeitarbeitsfirmen den roten Teppich ausrollte. Heute ist man da einen Schritt weiter. Die zukünftigen Problemrentner nennen sich noch Aufstocker und ihre Rentenzahlungen sind miserabel. Was also sollen die heutigen Vollarbeiter mit zusätzlichem ALG2 machen, wenn sie einmal im Ruhestand sind? Arbeiten? Vielleicht. Der Dreiteiler Aufstand der Alten macht das Dilemma deutlich. Irgendwann wird es Jobs geben, die man hauptsächlich den Alten überlassen wird und niemand wird sich daran aufreiben wollen. Irgendwann wird die Gesellschaft derart egoistisch und brutal miteinander umgehen, dass alle, die während ihres normalen Arbeitslebens keine Reichtümer angehäuft haben und ohnehin zum Satz der Gesellschaft zählen, auch im Alter nichts weiter als die armen Alten sind, ein Drama, das schon in den 1980er Jahren seinen Anfang genommen hat.
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nachgedacht - 7. Sep, 18:00
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