Die afghanische Blutregierung
Präsident Karsai ist ein Politiker und ein Machtmensch.
Er ist Opportunist und wenn die Begleitumstände nicht derart traurig wären, könnte der amtierende Präsident Afghanistans, der gerne wieder gewäht werden möchte, auch ein deutscher Politiker sein. Zumindest einige der politischen Begleitumstände sind nicht ganz fremd. Erschreckend ist allerdings, auf welche Weise Karsai die Gewalt zur Politik zu machen versucht. Kritiker befürchten, die nächste afghanische Regierung wird mehr Verbrecher beinhalten, als so manche Diktatur. Man befürchtet, diese Regierung wird aus Warlords bestehen.
Der erste Name, der in diesem Zusammenhang fällt, ist der von Rashid Dostum. Der ehemalige General und jetzige Politiker ist stärker geworden, die Macht dieses Warlords wird allerdings von den Besatzungstruppen und vor allem der NATO ignoriert, wodurch er nun mehr politischen Einfluss erhalten konnte. Eine Strafverfolgung braucht der Afghane nicht zu befürchten, zumindest findet eine Aufarbeitung seiner Taten sicherlich nicht mehr zu Lebzeiten statt. Auch wenn Dostum den Taliban feindlich gesonnen ist, er ist keinesfalls unumstritten.
Des weiteren werden auch Fahim und Hadschi Mohammed Mohaqiq genannt. Karsais Kabinett kann man daher getrost als ein Kabinett des Schreckens bezeichnen, demokratischen Strukturen, wie sie die westliche Besatzungsmacht gerne diktiert, wird eine derartige Warlordregierung kaum folgen wollen. Die Nato sollte eher aufpassen, daß die eigenen Truppen im nächsten Bürgerkrieg nicht aufgerieben werden. Der deutsche Versuch, die deutsche Demokratie am Hindukusch zu verteidigen, würde in einem neuen, diesmal afghanischen Stalingrad münden.
Karsai selbst ist nicht unumstritten. Auch bei den in Deutschland lebenden Afghanen wird die Wahl heiss diskutiert.
NachGedacht Info
Er ist Opportunist und wenn die Begleitumstände nicht derart traurig wären, könnte der amtierende Präsident Afghanistans, der gerne wieder gewäht werden möchte, auch ein deutscher Politiker sein. Zumindest einige der politischen Begleitumstände sind nicht ganz fremd. Erschreckend ist allerdings, auf welche Weise Karsai die Gewalt zur Politik zu machen versucht. Kritiker befürchten, die nächste afghanische Regierung wird mehr Verbrecher beinhalten, als so manche Diktatur. Man befürchtet, diese Regierung wird aus Warlords bestehen.
Der erste Name, der in diesem Zusammenhang fällt, ist der von Rashid Dostum. Der ehemalige General und jetzige Politiker ist stärker geworden, die Macht dieses Warlords wird allerdings von den Besatzungstruppen und vor allem der NATO ignoriert, wodurch er nun mehr politischen Einfluss erhalten konnte. Eine Strafverfolgung braucht der Afghane nicht zu befürchten, zumindest findet eine Aufarbeitung seiner Taten sicherlich nicht mehr zu Lebzeiten statt. Auch wenn Dostum den Taliban feindlich gesonnen ist, er ist keinesfalls unumstritten.
Des weiteren werden auch Fahim und Hadschi Mohammed Mohaqiq genannt. Karsais Kabinett kann man daher getrost als ein Kabinett des Schreckens bezeichnen, demokratischen Strukturen, wie sie die westliche Besatzungsmacht gerne diktiert, wird eine derartige Warlordregierung kaum folgen wollen. Die Nato sollte eher aufpassen, daß die eigenen Truppen im nächsten Bürgerkrieg nicht aufgerieben werden. Der deutsche Versuch, die deutsche Demokratie am Hindukusch zu verteidigen, würde in einem neuen, diesmal afghanischen Stalingrad münden.
Karsai selbst ist nicht unumstritten. Auch bei den in Deutschland lebenden Afghanen wird die Wahl heiss diskutiert.
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nachgedacht - 19. Aug, 11:35
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